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(12:12; 3460:3367) Lutz Möckel – Lars Bliesath 2:2 (588:585), Daniel Höring – Martin Böhm-Schweizer/31. Lutz Pfotenhauer 2:2 (568:532), Thomas Großer – Thomas Kerntopf 2:2 (571:573), Dirk Lorenz – Gregor Kunstmann 4:0 (622:527), Alexander Kelz – Alexnader Conrad 2:2 (605:565), Florian Lamprecht/31. Ronny Seidl – Felix Gießler 0:4 (506:585)Alle Spiele im Überblick
Mehltheuer: Verdienter erster Heimsieg Rudolstadt: Niederlage mit durchwachsenen Leistungen Nach dem ersten Auswärtssieg in Schönebeck gelang der SG Grün-Weiß Mehltheuer auch der erste Heimsieg. Gegen den ESV Lok Rudolstadt konnte sich die SG 6:2 (3460:3367) durchsetzen. War mit 622 Kegeln bester Akteur der Begegnung – Dirk Lorenz. Foto: SGM Im 1. Durchgang setzten die Gäste Lars Bliesath und Martin Böhm-Schweizer gegen Lutz Möckel und Daniel Höring. Möckel spielte in einem überaus spannenden Wettkampf 2:2 gegen Bliesath. Die Entscheidung über den zu vergebenden Mannschaftspunkt fiel erst mit den letzten Würfen. Hier hatte Möckel denkbar knapp die Nase vor, denn beim 588:585 sicherte er Grün-Weiß das Duell. Höring bekam es gleich mit zwei Kontrahenten zu tun. Für Böhm-Schweizer spielte nach dem 1. Satz Lutz Pfotenhauer weiter. Mit 2:0 in Führung liegend musste sich Höring letztendlich mit einem 2:2 begnügen. Da er aber deutlich mehr Kegel erzielte als sein Gegner (568:532), konnte er auf 2:0 in den Duellen für Mehltheuer erhöhen. Erneut bildeten Dirk Lorenz und Thomas Großer das Mittelpaar der Vogtländer. Für Großer reichte es beim 2:2 nicht für einen Mannschaftspunkt, denn er musste diesen Thomas Kerntopf überlassen, da Kerntopf (573) exakt zwei Kegel mehr als Großer (571) zu Fall brachte. Einen Auftritt der besonders überzeugenden Sorte lieferte Lorenz (622) gegen Gregor Kunstmann (527) ab. Beim 4:0 spielte er jede Bahn präzise wie ein Uhrwerk. Lorenz bildet im Team eine wichtige Stütze, mit seiner immensen Bundesligaerfahrung ist er der Punktgarant auf Seiten der Grün-Weißen. Durch diesen Sieg stand es nach 3:1 in den Duellen. Gegen Alexander Conrad und Felix Gießler sollten nun Alexander Kelz und Florian Lamprecht den ersten Heimsieg sichern. Lamprecht startete sehr verhalten und wurde nach 30 Wurf durch Ronny Seidl ersetzt. Seidl hingegen legte einen guten Start hin. Dann aber folgte ein Tief, ehe er auf der letzten Bahn noch einmal sein Leistungsvermögen andeuten konnte. Sicherlich keine leichte Aufgabe für ihn, aber sein erstes Bundesligaspiel kann man trotzdem als ordentlich bezeichnen. Trotz zwei guter Sätze mussten beide (506) den Sieg Gießler (4:0/585) überlassen. Kelz begann wie die Feuerwehr und konnte sich bereits im ersten Satz einen großen Kegelvorsprung sichern, da Conrad seinen Start komplett verschlief. In den restlichen Sätzen hatte es Kelz dann aber doch noch mit dem erwartet schweren Gegner zu tun. Da die Sätze 2:2 endeten, sicherte sich Kelz (605) seinen Sieg, da er mehr Kegel als sein Gegner erzielte. Neben den vier Duellsiegen sicherten sich die Vogtländer auch noch die beiden Zusatzpunkte auf das Gesamtergebnis (3460:3367). Bereits am kommenden Wochenende wartet wieder eine Begegnung auf Augenhöhe. Der Tabellenachte Mehltheuer reist zum Tabellenfünften ESV Lok Elsterwerda. Stefan Krause Rudolstadt: Niederlage mit durchwachsenen Leistungen Der Auswärtsauftritt der Rudolstädter entsprach definitiv nicht den Vorstellungen der Thüringer. Die Aktiven von Trainer Siegfried Zipprodt kassierten eine unnötige 2:6-Niederlage. Der Verlust eines Mannschaftspunktes in Durchgang eins sah Lars Bliesath als Unterlegener gegen Lutz Möckel. Satz eins ging 155:138 deutlich an den Gastgeberakteur, was sich am Ende dieser Begegnung noch rächen sollte. Den zweiten Satz gewann der Rudolstädter mit der besten Bahn der Gäste (165:154). Unglückliches Räumen kostete den dritten Satz (138:139). Mit sieben Kegeln Rückstand ging Bliesath die letzte Bahn an. Und tatsächlich vermochte er diesen nach den 15 Wurf ins volle Bild in einen Zwei-Kegel-Vorsprung umzumünzen. Im letzten Räumer lag das Glück des Tüchtigen nicht beim ESV-Aktiven: Er gewann zwar 144:140, im Duellsieg über die Gesamtkegel (585:588)zog er jedoch den Kürzeren. In der anderen Paarung startete Martin Böhm-Schweizer gegen Daniel Höring. Nach 116:155 folgte die Auswechslung gegen Lutz Pfotenhauer. Doch Daniel Höring agierte weiter (140:129). Anschließend kamen zwar die zwei erhofften Satzsiege, der Rückstand indes war zu groß für diese verspätete Aufholjagd. Ein ähnliches „Schicksal" wie Lars Bliesath blieb Thomas Kerntopf in Runde zwei erspart. Kerntopf verlor zwar die Sätze eins und zwei und lag mit 19 Kegeln im Hintertreffen. Mit der zweiten Luft erkämpfte sich der ESV-Kegler nicht nur den Satzausgleich, sondern in der Summe (573:571) sprach auch das bessere Ende für den Gästekegler. Für Gregor Kunstmann hingegen kam es an diesem Spieltag ganz dicke. Die Mehltheurer Bahnen und er wurden keine Freunde und so verlor Kunstmann alle vier Sätze an den Partiebesten Dirk Lorenz, der ihm mit fehlerfreien 622 allein 95 Kegel abnahm. Damit standen die Chancen für einen Auswärtserfolg bei 1:3/-132 nicht gerade rosig für die ESV-Kegler. Und auch der letzte Durchgang zeigte sich in keinem guten Licht. Alexander Conrad kam nur schwer in die Gänge und so musste er den ersten Satz deutlich 111:157 an Alexander Kelz abgeben. Danach entwickelte sich das Spiel, was man von Anfang an von einem Alexander Conrad erwartete. Nach Satzsieg (148:136) zeigte Conrad mit 159 Kegeln auch eine großartige dritte Bahn. Doch Kelz konterte mit der besten Bahn der Partie – 169 Kegel. Der Sieg zum Schluss (147:143) konnte den Rückstand aus dem ersten Satz nicht kompensieren. 565:605 sprachen für Grün-Weiß. Ein Lichtblick bei den Thüringer Aktiven im abschließenden Durchgang sollte Felix Gießler sein. Er profitierte dabei auch vom Unvermögen der gastgebenden Spielergemeinschaft Florian Lambrecht und Ron Seidel, die in der Summe lediglich 506 Kegel zu Fall brachte. Felix Gießler gewann mit seinen sehr guten 585 Kegeln alle vier Sätze gegen das Sachsenduo und steuerte mit diesem Wert entscheidende Kegel für das letztliche Mannschaftsresultat des ESV Lok bei. Mit Blau-Weiß Auma gastiert der Tabellennachbar am kommenden Wochenende in der Saalestadt. Die thüringischen Mitkonkurrenten bewiesen ihr Können bereits in Mehltheuer, wo sie am ersten Spieltag mit 3487:3462-Kegeln ihren Auswärtssieg garnierten. Darum ist mit höchster Konzentration und nicht mit Übereifer an die bevorstehende Aufgabe heranzugehen. Holger Reinhold
Mehltheuer: Heimsieg muss her Zwar ist die Mannschaft der SG Grün-Weiß Mehltheuer wie erwartet in die neue Saison gestartet, betrachtet man aber die mögliche Punktausbeute, so kann Grün-Weiß mit 2:6-Punkten nicht zufrieden sein. Um in der Tabelle weiter den Anschluss an das Mittelfeld zu halten, muss gegen den ESV Lok Rudolstadt ein Sieg her. Die Kegler von der Heidecksburg werden es den Vogtländern aber nicht leicht machen. Nun möchte das Team nach dem verpatzten Heimauftakt gegen Auma zeigen, wer der Herr im „Holzfäller" ist. Alle Fans und Interessten des Kegelsports sind recht herzlich eingeladen. Anwurf ist am Samstag wie immer 13 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Stefan Krause
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