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(7:17, 3190:3367) René Geißler – Ingolf Stein 1:3 (539:560), Ralph Stiebert – Heiko Wüstling 0:4 (506:562), Patrick Germer – Michael Hahn 1:3 (506:573), Michael Dreßler – Jan Fritzsch 1:3 (498:528), Udo Volkland – Felix Wagner 2:2 (570:577), Tobias Grötzner – Andreas Beger 2:2 (571:567) Alle Spiele im Überblick
Freiberg: Platz 2 auswärts verteidigt So ein Wolfsrudel ist schon eine imposante Erscheinung. Du siehst es und denkst dir: ‚Verdammt jetzt ist es um mich geschehen.‘ Ähnlich muss es wohl den Freiberger Bundesliga-Keglern gegangen sein, als sie am Samstag den sogenannten „Leitzkauer Wölfen" gegenüberstanden. Zahlenmäßig weit überlegen und derart stimmgewaltig, fletschten sie bereits vor dem Spiel mit den Zähnen, als wollten sie den ATSV förmlich zerreißen. Doch weit gefehlt. Was zu einem Festschmaus für die Hausherren werden sollte, wuchs sich zu einer handfesten Treibjagd aus, bei der die Gäste einen Wolf nach dem anderen zur Strecke brachten. Die Freiberger Ingolf Stein (560/3) und Heiko Wüstling (562/4) wagten sich dabei als erstes auf die Bahn und zeigten alsbald, wer den kräftigeren Biss besaß. Unaufhaltsam zogen beide ihre Kreise und packten so gut wie jede Gelegenheit beim Schopf, um sich Satz für Satz unter den Nagel zu reißen. Wahrscheinlich verunsichert durch die zwei bereits erlittenen Heimniederlagen hatten René Geißler (539/1) und Ralph Stiebert (506/0) dem nichts entgegenzusetzen. Das gleiche Szenario wiederholte sich dann auch im zweiten Spielabschnitt, in dem Michael Hahn (573/3) wie auch Jan Fritzsch (528/3) mit einer 163er- bzw. 162er-Startbahn den Wölfen Patrick Germer (506/1) und Michael Dreßler (498/1) früh den Zahn zogen. In der Folge setzten sich dann beide Gäste genauso souverän durch wie bereits ihre Mannschaftskameraden zuvor und stellten das Punktekonto auf 4:0 bei einem Vorsprung von 174 Kegeln. Nicht nachlassen wollend setzten abschließend aber auch Felix Wagner (577/2) und Andreas Beger (568/2) dem in die Enge getriebenem Rudel zu, wobei hier erstmals wirklich Gegenwehr zu spüren war. Getrieben von dem Instinkt, das eigene Revier zu verteidigen, kämpften Udo Volkland (570/2) und Tobias Grötzner (571/2) verbissen um die Punkte. Während jedoch auch Volkland gegen Freibergs Besten Wagner den Kürzeren zog, so konnte sich Grötzner aufgrund von drei mehr getroffenen Kegeln wenigstens über den Ehrenpunkt freuen. Mit 7:1 und 3368:3190 hat der ATSV Freiberg der TuS Leitzkau aber mal so richtig das Fell über die Ohren gezogen und festigte vorerst den zweiten Tabellenplatz hinter Zerbst II, die ihrerseits gewannen und weiterhin ungeschlagener Tabellenführer bleiben. Michael Hahn
Freiberg: Reise zum zweiten Liganeuling Der ATSV Freiberg besucht am Samstag den zweiten Liganeuling, den TuS Leitzkau. Die „Leitzkauer Wölfe", wie sie genannt werden, stehen mit sechs Punkten derzeit im Tabellen-Mittelfeld und sind somit respektabel in die Saison gestartet. Kurioserweise errangen sie dabei alle Zähler auf auswärtigen Bahnen, wohingegen die beiden Heimspiele verloren gingen. Was das nun für die Freiberger bedeutet, bleibt abzuwarten, da die Anlage mal wieder Neuland ist und beide Mannschaften zum erste Mal aufeinandertreffen. Bei den Deutschen Meisterschaften Einzel 120 Ende Juni in Villingen traf Michael Hahn vom ATSV im Viertelfinale auf Andre Fischer und unterlag nach 0:2-Rückstand trotz toller Aufholjagd 2:2 (575:589). Fischer wurde am Ende Dritter. Die einzige Erfahrung mit einem Leitzkauer Wolf konnte der Freiberger Michael Hahn im Frühjahr diesen Jahres sammeln, als er im Viertelfinale der deutschen Meisterschaften 120 Wurf auf André Fischer traf. Damals ging das Duell zu Gunsten von Fischer aus, doch ob es auch diesen Samstag zu einer direkten Konfrontation kommt, bleibt abzuwarten, denn wer gegen wen spielt, entscheidet wie immer Kapitän Beger kurz vor dem Spiel. Michael Hahn
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