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2. BL NO 120 M

TuS Leitzkau 1990 vs. ESV Lok Elsterwerda
6 : 2


(11.5:12.5; 3217:3203)

René Geißler – Benjamin Kube 1:3 (534:548), Ralph Stiebert – Frank Beier 2,5:1,5 (540:557), Patrick Germer – Stefan Kläber 1:3 (492:503), Tobias Grötzner – Rüdiger Werner 3:1 (531:496), Udo Volkland – Uwe Scheibe 2:2 (557:543), André Fischer – Robert Groschopp 2:2 (563:556)

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 11. Spieltag – Samstag, 6.12.2014

Elsterwerda: ESV schrammt an den Punkten vorbei


Es war kein glücklicher Spielausgang für Elsterwerdas Bundesligakegler beim ersten Gastspiel der Vereinsgeschichte im anhaltinischen Leitzkau.
In einer äußerst spannenden und stimmungsgeladenen Nervenschlacht blieb der Lok-Sechser dem Liganeuling 2:6 unterlegen. Dabei wäre bis kurz vor Ende der Begegnung auch ein Unentschieden oder gar der Auswärtssieg möglich gewesen. Durch den zweiten Saisonheimerfolg rutscht der TuS vorerst an den Elsterstädtern vorbei und schafft sich ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen.

Verfehlte in Leitzkau trotz starker 557 Kegel den Mannschaftspunkt – Frank Beier. Foto: ESV

Beide Mannschaften fanden recht gut in das Spiel hinein. Zwischen dem Leitzkauer Kapitän Rene Geißler (534 Kegel) und Benjamin Kube (548) entstand so ein offener Schlagabtausch, welchen der Elsterwerdaer auf der letzten Bahn mit dem dritten gewonnenen Satz für sich entschied. Etwas unglücklich erwischte es im anderen Duell Frank Beier vom ESV, der sich nach Kegeln zwar gegen Ralph Stiebert (540) behauptete und mit 557 Kegeln das beste Gästeergebnis des Tages erzielte, doch das Duell ging aufgrund der einzelnen Sätze (2,5:1,5) an den Aufsteiger.

Im Anschluss hatte das zweite Spielerquartett mächtig zu kämpfen, um an die ansehnlichen Leistungen des ersten Durchgangs anzuknüpfen. Einzig dem Leitzkauer Tobias Grötzner sollte das annährend gelingen. Mit 531 Kegeln setzte er sich mit 3:1 gegen Rüdiger Werner (496) durch, weil dieser trotz Satzführung keine Sicherheit in sein Spiel bringen konnte. Und auch Stefan Kläber (503), der sich zuletzt in starker Form präsentierte, tat sich über die gesamte 120-Wurf-Dstanz äußerst schwer, obwohl er den Punkt gegen Patrick Germer (ab dem 31. Wurf Harald Schreiter, zusammen 496 Kegel) einfuhr. Leitzkau versäumte es hier, die Partie vozuentscheiden.

Dadurch blieb es im letzten Spielabschnitt beim 2:2 und minimalem Kegelvorsprung für die Gastgeber weiter spannend. Robert Groschopp (556) und Uwe Scheibe (543) gaben nun alles für die Lok und überzeugten spielerisch auf ganzer Linie. Aber auch Leitzkau war mit Udo Volkland (557) und dem Tagesbesten Andre Fischer (563) absolut präsent und bescherte den zahlreichen Fans und Zuschauern ein fulminantes Kegelspektakel. Immer wieder wankte das Geschehen hin und her. Erst mit den letzten Abräumern setzte sich das Gastgeberduo leicht ab und sicherte neben beiden Duellsiegen auch den hart umkämpften 6:2-Erfolg.

Martin Exner

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 11. Spieltag – Vorbericht

Elsterwerda: Premierengastspiel im Anhaltinischen

Stimmen zum Spiel

Kapitän Uwe Scheibe: „Wir werden versuchen, von Beginn an mitzuhalten und Leitzkau die Lust am eigenen Spiel zu rauben, so wie es uns auch zuletzt in Auma gelungen war. Mit einem weiteren Auswärtssieg könnten wir die Heimniederlage gegen Schönebeck vergessen machen. Das ist unsere Zielstellung."
Nachdem die Zweitligakegler des ESV Lok Elsterwerda am vergangenen Wochenende spielfrei hatten, geht es an diesem Samstag ab 13 Uhr wieder um wichtige Tabellenpunkte bei einem Aufsteiger. Die Mannschaft wird dann erstmalig in ihrer Vereinsgeschichte zu Gast im anhaltinischen Leitzkau sein.

Der TuS positionierte sich nach einer 1:7-Pleite am letzten Spieltag in Mehlteuer auf dem siebenten Platz. Mit acht Zählern sammelten die Hausherren bislang genauso viele wie der ESV (6.). Ein Blick auf die Heimstatistik zeigt, dass der Gastgeber vor eigenen Zuschauern im bisherigen Verlauf der Spielzeit noch mit Problemen zu kämpfen hat (Lediglich ein Sieg aus vier Spielen).

Mit einer konzentrierten Leistung sollte Elsterwerdas Lok-Sechser demnach sicher nicht chancenlos ins Rennen gehen.

Martin Exner

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