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(18:6; 3321:3112) Jens Lehmann – Benjamin Kube 1:3 (538:558), Mario Peßolat – Frank Beier 4:0 (549:509), Sven Seiffert – Stefan Kläber/61. Rüdiger Werner 4:0 (547:463), Ben Ungermann – Martin Exner 2:2 (545:544), Steffen Kretzschmar – Uwe Scheibe 3:1 (595:548), Alex Schuppan – Robert Groschopp 4:0 (547:490) Alle Spiele im Überblick
Elsterwerda: Kein "Glück-Auf" für die Gäste
Langsam aber sicher entwickeln sich die Gastspiele in Senftenberg für den ESV Lok Elsterwerda zu einem echten Fluch. Schon seit Jahren bekommen die Elsterstädter auf der Kegelanlage „Glück-Auf" keinen Fuß auf die Bahnen. So auch dieses Mal. Mit 1:7 und satten 209 Kegeln Differenz demontierten die Hausherren Elsterwerdas Lok und servierten sich selber einen rundum gelungenen Start in das neue Kalenderjahr. Die Startpaare in Senftenberg von links: Jens Lehmann, Benjamin Kube, Mario Peßolat und Frank Beier. Foto: ESV Die Voraussetzungen für diesen Bundesligaschlager waren nahezu perfekt. Beide Mannschaften konnten ihre besten Spieler ins Rennen schicken und der Zuschauerraum platzte aus allen Nähten. Dementsprechend lautstark wurde es auch schon mit den ersten Würfen. Senftenberg startete mit Jens Lehmann (538) und Mario Peßolat (549/1 Mannschaftspunkt) in den Wettkampf. Elsterwerda setzte Benjamin Kube (558/1) und Frank Beier (509) dagegen. Kube machte sofort deutlich, dass er keine Geschenke zu verteilen hatte. Mit drei grandiosen Sätzen (149, 140 und 154) ließ er Lehmann keine Chance. Auf der Schlussbahn war bei ihm dann etwas die Luft raus. Für Beier war es gegen einen starken Peßolat in 0:4-Sätzen ein absolut gebrauchter Tag. Bis zu diesem Zeitpunkt verlief das Brandenburgderby ausgeglichen. Aber im zweiten Durchgang konnten sich die Gastgeber mit Sven Seiffert (547/1) und Ben Ungermann (545/1) absetzen. Der ESV mit Stefan Kläber (ab dem 61. Wurf Rüdiger Werner, 463) und Martin Exner (544) verlor beide Duelle und büßte über 80 Kegel ein. Kläber und auch der später eingewechselte Werner standen völlig neben sich und überließen Seiffert das Feld. Parallel ging es zwischen Ungermann und Exner in den Sätzen immer wieder hin und her. Dabei bewies der 16-jährige Senftenberger größte Nervenstärke und schnappte sich mit dem allerletzten Wurf doch noch den Punkt. Gänsehautstimmung in der Halle, die in diesem Moment Kopf stand. Denn es war der frühzeitige Genickschlag für die Gäste. Und es sollte noch schlimmer für Elsterwerda kommen. Der Tabellenvorletzte spielte sich jetzt mit Steffen Kretzschmar (595/1) und Alexander Schuppan (547/1) gegen Uwe Scheibe (547) und Robert Groschopp (490) in einen Rausch und sorgte für ausgelassene Freude und spürbare Erleichterung in den eigenen Reihen. Für Senftenberg war es der erste Sieg seit Ende Oktober letzten Jahres, der mit der herausragenden Partiebestleistung von Kretzschmar abschließend gekrönt wurde. Martin Exner
Elsterwerda: „Heißer Derbytanz" zum Jahresauftakt
Für alle Kegelsportbegeisterten aus der Region ein echter, wenn nicht sogar der Leckerbissen der gesamten Saison. Wie haben beide Mannschaften die kurze Spielpause über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel weggesteckt? Mit welcher taktischen Formation gehen beide Seiten an den Start? Welche Spieler treffen in den direkten Duellen aufeinander? All diese Fragen werden am Samstagnachmittag im Kegelcenter „Glück-Auf" in Senftenberg beantwortet. Dabei geht es sowohl für die Hausherren als auch für die Gäste um wertvolle Punkte im Hinblick auf die verbleibenden Rückrundenpartien und den angestrebten Klassenerhalt. Der SV Senftenberg hat eine holprige erste Saisonhälfte hinter sich und steht mit lediglich fünf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Aber auch die Gäste aus Elsterwerda haben nach einem positiven Beginn Federn gelassen und sind mit acht Zählern derzeit Achter, belegen somit den ersten Nichtabstiegsrang. Die Heimstatistik der Senftenberger ist ausgeglichen. In fünf Begegnungen sammelten die Seestädter zwei Siege und ein Unentschieden. Der ESV hat auswärts zweimal gewinnen können. Wer dieses Mal die Nase vorn haben wird, scheint vollkommen offen. Im Hinspiel Anfang Oktober letzten Jahres setzten sich die Elsterstädter nach einem spannenden Wettkampf und einer furiosen Aufholjagd im Schlussdurchgang hauchdünn durch. Martin Exner
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