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(14:10; 3436:3369) Ivo Eschrich – Jens Sobeck 3:1 (589:561), Jan Koschinsky – Matthias Pawlyk 2:2 (586:595), Daniel Dietz – Sebastian Völkel 2.2 (565:548), Tobias Cyliax – Ron Seidel 2:2 (576:587), Manuel Hopfe – Henry Hennig 1:3 (541:571), Alexander Märten – Wolfgang Grötzner/F. Pahlisch 4:0 (579:507)Alle Spiele im Überblick
Roßlau: Trotz bester Saisonleistung – die „Roten Teufel" verloren zum Jahresauftakt recht deutlich Am vergangenen Samstag wurde der erste Spieltag des Sportjahres 2015 der Saison 2014/2015 der 2. Bundesliga Nord/Ost ausgetragen. Die „Roten Teufel" reisten zu ihrem ersten Auswärtsspiel 2015 nach Thüringen, ins Thüringer Schiefergebirge, beim gastgebenden Blau-Weiß Auma, um die begehrten zwei Punkte zu erkämpfen. Da dieses junge Thüringer Team in der laufenden Saison erst einen Heimsieg verbuchen konnte, waren die „Roten Teufel" optimistisch, dass hier etwas geht. Nichtsdestotrotz wurden die Mannen um Henry Hennig von einer sehr heimstarken Mannschaft erwartet. Letztendlich war es ein Kegelnachmittag, der nichts für schwache Nerven war, denn jede Paarung war geprägt von sehr viel Spannung. Hochkonzentriert begannen Jens Sobeck und Matthias Pawlyk gegen Ivo Eschrich und Jan Koschinsky den Wettkampf. Sobeck (561 Kegel) ließ sich vom sehr starken Beginn des Gastgebers nicht beeindrucken. Beide, Sobeck und Eschrich, kämpften bravourös, Spannung pur, denn keiner der Akteure konnte sich deutlich absetzen – zumindest nicht bis zur Hälfte des Duells, es stand 1:1. Eschrich war heute nicht in der überragenden Form, geschlagen werden zu können, doch in seinen Schwächephasen konnte auch Sobeck keinen Nutzen daraus ziehen. Er ließ sich von seinem Gegner anstecken, anstelle ihm den Schneid abzukaufen. Mit zu vielen Fehlern in der zweiten Hälfte des Wettkampfes konnte er sich nicht zurückkämpfen und musste Eschrich am Ende doch ziemlich deutlich ziehen lassen. Auch wenn er, wie schon erwähnt, nicht über den gesamten Wettkampf überzeugen konnte, wurde er mit 589 Kegeln Bester seines Teams und erkämpfte somit den ersten Duellsieg. Das Minimalziel der Roßlauer – in Mannschaftspunkten auszugleichen –, sollte dann, wenn auch nach schwerem Kampf Matthias Pawlyk erreichen. Koschinsky (586) ging schnell mit 2:0-Sätzen in Führung. Pawlyk hatte die eine oder andere Startschwierigkeit, doch wurde er gerade im Spiel in den Abräumern immer stärker. Und das sollte ihm den Duellsieg einbringen. Hervorragende 595 Kegel bedeuteten für ihn den Titel des Besten seines Teams und somit den Teufel. Über Kampf zum Sieg. Auch war der Wettkampf jetzt wieder ausgeglichen – 1:1-Duellsiege und nur 19 Kegel Rückstand für die Teufel. Da ging doch was! Es ihnen gleich tun und noch einen draufsetzen, so begann das Roßlauer Mittelpaar mit Sebastian Völkel und Ron Seidel seinen Wettkampf. Sie hatten sich gegen Daniel Dietz und Tobias Cyliax zu erwehren. Völkel begann sehr stark, ließ seinem Gegner Dietz anfangs kaum die Chance ihm gefährlich zu werden. Sehr deutlich verlief die erste Hälfte seines Wettkampfes, eine schnelle 2:0-Führung – nur noch eine Bahn gewinnen und dann… – doch dann verlor er ein ums andere Mal den Faden, fand nicht mehr zu seiner Sicherheit, streute viele Fehler ein. Für ihn standen enttäuschende 548 Kegel auf dem Spielbericht. Wenngleich er im Nachhinein mit sich haderte und nach Erklärungen suchte – es war sein erster Auftritt in Auma – Kopf hoch. Dietz überzeugte durch ein auf drei Bahnen sehr ausgeglichenes Spiel, konnte den Satz- und Kegelrückstand ausgleichen und er belohnte sich mit 565 Kegeln und dem Duellsieg für sein Team, aufgrund des besseren Gesamtkegelergebnisses. Seidel und Cyliax, die gleiche Paarung des ersten Aufeinandertreffens aus der Vorsaison, machten es von Beginn an sehr spannend. Mit ständig wechselnden Satzgewinnen, konnte keiner der beiden Akteure sich in Sicherheit wiegen, noch dazu bei so viel Knappheit in den Einzelduellen, in denen die Führung ständig wechselte. Beide kämpften um jeden Kegel, jedoch hatten die Gäste hier das glücklichere Ende für sich. Seidel konnte am Ende mit 587:576-Kegeln über Cyliax triumphieren – er erkämpfte den erneuten Ausgleich. Mit 2:2 gewonnenen Duellen und einem kleinem Vorsprung von 25 Kegeln für die Gastgeber wurde das Finale eingeläutet. Henry Hennig und Altmeister Wolfgang Grötzner sollten es nun richten. Manuel Hopfe (541) und Alexander Märten (587) hießen die Gegner. Hennig überzeugte erneut durch Kampfgeist und gute Leistung. Hochkonzentriert bestritt er seinen Wettkampf, hatte sogar Möglichkeiten den Teufel zu gewinnen, doch es ging um den wichtigen Duellsieg und nicht um ein Plüschtier. Sicher nicht ganz zufrieden, aber sehr überzeugend avancierte er erneut zu einem Leistungsträger seines Teams. Gepaart mit Ruhe und der nötigen Sicherheit erkämpfte er bravourös den dritten Duellsieg für sein Team. Grötzner (256) hatte heute keinen guten Tag erwischt. Zuversichtlich aufgrund des Ergebnisses aus dem Vorjahr konnte er heute kaum Akzente setzen. Zwar spielte er fehlerfrei, verlor jedoch die ersten beiden Duelle recht deutlich. Auch gepaart mit wenig Glück im Spiel in den Abräumern, wurde der Rückstand zu groß. Das Team wechselte Frank Pahlisch (251) für ihn ein. Doch auch er konnte die Niederlage nicht mehr abwenden. Alles in allem war es der beste Auswärtsauftritt der „Roten Teufel". Diese Leistung wurde auch ehrlich von Teamchef Hennig während der Verabschiedung gewürdigt, wenngleich sicherlich mehr drin war. Henry Hennig
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