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2. BL NO 120 M

SG Grün-Weiß Mehltheuer vs. SKV Rot-Weiß Zerbst II
2 : 6

2:6 (10:14; 3446:3469)

Lutz Möckel – Robert Heydrich 1:3 (567:601), Daniel Höring – Sven Palmroth 1:3 (570:582), Thomas Großer – Robert Herold 2:2 (600:578), Dirk Lorenz – Stefan Stortz 2:2 (591:592), Alexander Kelz – Martin Herold 2:2 (583:564), Florian Lamprecht – Stefan Heckert 2:2 (535:552)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga 120 Männer Nord/Ost , 13. Spieltag – Samstag, 03.01.2015

Mehltheuer: Grün-Weiß nahm Geschenk nicht an
Zerbst: Knapper Sieg auf niedrigem Niveau


Im ersten Spiel des Jahres 2015 konnte sich die SG Grün-Weiß Mehltheuer nicht gegen die 2. Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst durchsetzen. In einem gut gefüllten Zuschauerraum sahen rund 25 Anwesende einen 5,5:2,5-Erfolg der Gäste.

Bereits im ersten Paar lief es nicht wie gewünscht. Lutz Möckel (567) hatte bei knappen Entscheidungen meist das Nachsehen. Er unterlag Robert Heydrich (601) in 1:3-Sätzen. Da war viel mehr für Möckel möglich. Der erste Duell ging an die Zerbster. Furios startete Daniel Höring (570) gegen Sven Palmroth (582) in die Begegnung. Seine grandiosen 172 Kegel im ersten Satz konnte er aber nicht fortführen. Palmroth setzte sich wie Heydrich 3:1 durch. Somit konnten die Gäste ihre ersten beiden Duelle gewinnen.

Dirk Lorenz und Thomas Großer kannten nun ihre Aufgaben: Siege in den Duellen einfahren und in der Kegelwertung auf Augenhöhe bleiben. Großer legte einen guten Start hin, lag aber bereits 0:2 zurück, ehe er den Turbo zündete. Er schraubte sein Ergebnis auf 600 Kegel hoch und schaffte auch noch den 2:2-Ausgleich. Da sein Gegner Robert Herold in der zweiten Spielhälfte nicht folgen konnte, stoppte dessen Zählwerk bei 578 Kegeln. Bei einem Gleichstand in den Sätzen zählen die erzielten Kegel, weshalb Großer den ersten Duellsieg des Jahres für Grün-Weiß einfuhr. Somit stand es nur noch 1:2. Ebenfalls 2:2 nach Sätzen endete das Duell zwischen Dirk Lorenz und Stefan Stortz. Die Entscheidung über den Duellsieg fiel im letzten Satz. Lorenz musste diesen gewinnen, um den 2:2-Ausgleich noch zu erzwingen. Dies gelang ihm auch und er erspielte 592 Kegel. Jedoch ging dieses Duell unentschieden aus, was zu einer Teilung der Punkte führte, da Stortz mit seinem letzten Wurf eine Punktlandung auf exakt 592 Kegel schaffte – 2,5:1,5 für die Gäste.

Noch war alles offen. Alexander Kelz und Florian Lamprecht wussten also, was die Stunde geschlagen hat. Kelz traf in seinem Duell auf Martin Herold. Wie sollte es auch anders sein, dieses Duell endete 2:2 nach Sätzen. Das Duell wurde Grün-Weiß gutgeschrieben, da Kelz sich mit 583:564 gegen Herold durchsetzte. Nun lag es an Lamprecht. Leider lief es bei ihm nicht wie gewünscht. Er unterlag beim 2:2, da er nur 535 Kegel erspielte. Sein Gegner Stefan Stortz schaffte aber 552 Kegel. Das Ergebnis nach den gespielten Duellen lautete 2,5:3,5. Zusätzlich erhielten die Gäste zwei Punkte aus der Kegelwertung, da sie mit 3469:3447 knapp die Oberhand behielten. Berechtigt attestierte Spielführer Möckel seiner Mannschaft eine ungenügende Leistung. Hier waren durchaus ein Sieg und damit zwei Punkte für Mehltheuer möglich. Die Gäste präsentierten die beiden Punkte auf einem silbernen Tablett, die Gastgeber aber waren nicht in der Lage, die sich bietende Chance zu nutzen. Möchte man sich weiterhin aus dem Abstiegskampf fernhalten, muss der Tabellensechste Mehltheuer bereits am kommenden Wochenende einen Sieg gegen den Tabellenachten Schönebeck einfahren.

Stefan Krause


Zerbst: Knapper Sieg auf niedrigem Niveau

Stimmen zum Spiel

Teamchef Martin Herold: „Wir wollten nach der Heimniederlage unbedingt gewinnen, um sicher Erster zu bleiben. Auch wenn die Leistung nach den Feiertagen noch nicht ganz okay ist, bin ich aber zufrieden, da Mehltheuer ein schwerer Gegner war."
Die Bundesliga-Reserve des SKV Rot-Weiß Zerbst II startete am Samstag mit einem 5,5:2,5 bei 3469:3447-Kegeln beim SV Grün-Weiß Mehltheuer in das neue Jahr. „Es war ein knapper Sieg in einer auf niedrigem Niveau stehenden Begegnung", sagte der Zerbster Teamchef Martin Herold doch etwas erleichtert nach der Partie.

Im Startpaar sorgten Robert Heydrich und Sven Palmroth für die ersten Duellsiege. Heydrich zog seinem starken Gegenspieler Lutz Möckel in 3:1-Sätzen bei 601:567-Kegeln den Zahn und sicherte sich den Partiebestwert. Der Gegner von "Palme", Daniel Höring, startete gleich mit einer 172er-Bahn und sicherte sich den ersten Satz klar. Doch dann ließ Höring immer mehr nach und der Zerbster Routinier sicherte sich mit konstanten Ergebnissen die nächsten drei Sätze und bei 582:570-Kegeln auch das Duell. In der Mitte hielt Robert Herold mit dem besten Spieler des Heimsechsers, Thomas Großer, gut mit, unterlag dennoch nach 2:2-Sätzen bei 578:600-Kegeln. Auch Stefan Stortz lieferte sich mit Dirk Lorenz ein Duell auf Augenhöhe. Nach 2:2-Sätzen kam es aufgrund des gleichen Kegel-Ergebnisses von 592 Kegeln zur Punkteteilung. Vor dem Schlusspaar stand es nach Punkten 4,5:1,5 für Zerbst, denn die Rot-Weißen lagen hauchdünn mit 25 Kegeln vorn. Auch die vier Schlussspieler lieferten sich enge Matches. So musste sich Martin Herold Alexander Kelz bei 2:2-Sätzen mit 564:583-Kegeln beugen. Stefan Heckert konnte dann dem schwachen Florian Lamprecht nach 2:2-Sätzen mit 552:535-Kegeln den Punkt abnehmen und der knappe Sieg stand fest.

Die Zerbster konnten somit ihre Tabellenführung auf 22:2-Punkte ausbauen. Am kommenden Samstag müssen Herold und Co. erneut auswärts antreten. Beim Tabellenvierten ESV Lok Rudolstadt bedarf es einer deutlichen Steigerung, um weiterhin siegreich bleiben zu können.

Simone Zander

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 13. Spieltag: Vorberichte

Mehltheuer: Hoffnung auf erneuten Ausrutscher

Am 13. Spieltag und damit zum ersten Spiel im Jahr 2015 empfängt die SG Grün-Weiß Mehltheuer die Reserve des Zerbster Starensembles.

Zwar mussten die Gäste noch im alten Jahr ihre erste Niederlage hinnehmen, doch umso energischer wird die Mannschaft um Martin Herold versuchen, wieder eine Serie zu starten. Für Grün-Weiß heißt es wiederrum, sich nicht auf den Gegner zu fokussieren, sondern mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dem hohen Favoriten alles abzuverlangen. Dass dies und auch ein Punktgewinn möglich ist, zeigte die knappe 3:5-Niederlage im Hinspiel, als Robert Heydrich zum Matchwinner avancierte.

Beginn der Begegnung ist wie immer 13 Uhr.

Stefan Krause

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