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(13,5:10,5; 3394:3365) Jürgen Herrmann – Lars Bliesath 1:3 (533:559), Ralf Jordan – Gregor Kunstmann 3,5:0,5 (614:562), Andreas Herrmann – Thomas Kerntopf 1:3 (545:560), Timo Hartmann – Heiko Krause 4:0 (587:555), Peter Bloß – Felix Gießler 3:1 (567:541), Michael Zimmer – Alexander Conrad 1:3 (548:588)Alle Spiele im Überblick
Rudolstadt: Traumstart knapp verpasst Das erste Spiel des neuen Jahres führte die Aktiven der 1. Männermannschaft des ESV Lok Rudolstadt ins sächsische Leipzig. Beim dort ansässigen Verein SV Leipzig 1910 beabsichtigte man die Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen und sich mit einem Auswärtssieg zu revanchieren. Der 13. Spieltag der 2. Bundesliga Nord/Ost der Männer über die 120 Wurf endete jedoch, trotz größter Bemühungen, mit einer 3:5-Niederlage. Den wohl entscheidenden Vorsprung erzielte der Gastgeber in Runde eins. Augenscheinlich mit neuer Kraft ausgestattet, ging Ralf Jordan ins erste Spiel des neuen Jahres. Gegen dessen fehlerfreies Spiel vermochte Gregor Kunstmann nur auf dem ersten 30er Paroli zu bieten. Diesen Satz teilten sich beide Aktiven bei 154 Zählern. Hiernach allerdings blieb der Gastgeberakteur das Maß aller Dinge und beendete mit dem Partiebestwert von 614 Kegeln bei 3,5:0,5-Sätzen diese Auseinandersetzung. Ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis auf den ersten beiden Bahnen gab es zwischen Jürgen Herrmann und Lars Bliesath. Den ersten Satz noch mit 156:137-Kegeln dominierend, verlor der Rudolstädter im zweiten Satz den eben erspielten Vorsprung mit 128:147-Zählern. Auf dem vorletzten 30er ging der Satz knapp mit 126:121-Zählern an den ESV-Akteur, der in der Folge dann mit 149:128-Zählern den Sack endgültig zu machte. In den mittleren Partien wollten Thomas Kerntopf und Heiko Krause den verlorenen Boden wieder gutmachen. Aber lediglich Thomas Kerntopf war es vergönnt, sich gegen seinen Konkurrenten Andreas Herrmann 3:1 durchzusetzen. Heiko Krause jedoch verlor seinen Wettstreit gegen Timo Hartmann am Ende klar in vier Sätzen. Und auch in der zu Fall gebrachten Kegelzahl war er seinem Widerpart klar unterlegen. So waren es vor dem Abschlussdurchgang bereits 43 Kegel Rückstand, welche es aufzuholen galt, wollte man das Unternehmen Auswärtssieg noch erfolgreich zu Ende bringen. Der Durchgang begann vielversprechend. Sowohl Felix Gießler, als auch Alexander Conrad gewannen ihren ersten Satz und hatten den Rückstand bis auf sechs Zähler bereits wettgemacht. Doch auf der zweiten Bahn konterten Peter Bloß und Michael Zimmer und glichen in den Satzständen aus. Hierbei wuchs der Rückstand auf die Gastgeber erneut um 30 Kegel an. In einer knappen vorletzten Bahn zwischen Peter Bloß und Felix Gießler von 151:150-Kegeln wurde auch dieser Satz den Leipzigern gutgeschrieben. Auf den verbleibenden 30 Wurf fehlte dann augenscheinlich die Konzentration beim Rudolstädter, der klar mit 122:146 und letztlich in 1:3-Sätzen verlor. Bei Alexander Conrad indes zeichnete sich ein positiver Ausgang des Duells ab. Michael Zimmer sah sich außer Stande, dem Spiel des Saalestädters die notwendige Gegenwehr entgegenzubringen. Ab dem 88. Wurf übernahm sodann Markus Meyer seinen Platz. Doch auch dies führte nicht zum erhofften Erfolg und so glich Rudolstadt in den gewonnenen Duellen aus. Der Sieg in diesem Spiel ging selbstredend durch die 29 mehr zu Fall gebrachten Kegel an Leipzig. Bereits in einer Woche müssen die ESV-Aktiven wieder ran. Dieses Mal gastiert der Tabellenführer, die zweite Vertretung des SKV Rot-Weiß Zerbst 1999, in der Saalestadt. Dabei scheint eine Prognose für dieses Spiel nicht einfach. Zum einen ist die erste Mannschaft aus Zerbst Gastgeber gegen Bamberg, zum anderen verfügt Zerbst über einen Kader, der es erlaubt, auch in Rudolstadt erneut siegreich zu sein. Die Lok-Spieler jedoch werden alles daran setzen, dies zu verhindern. Holger Reinhold
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