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(13:11; 3342:3387) Lars Bliesath – Marcus Gerdau 2:2 (586:601), Gregor Kunstmann – Sven Palmroth 3:1 (565:561), Thomas Kerntopf – Stefan Stortz 3:1 (546:525), Lutz Pfotenhauer – Robert Herold 2:2 (524:561), Alexander Conrad – Martin Herold 2:2 (596:612), Felix Gießler – Hannes Bräse 1:3 (525:527)Alle Spiele im Überblick
Rudolstadt: Über den Spitzenreiter gestolpert Zerbst: Auswärtssieg für den SKV Mit seinem Sieg im Mittelduo hielt er die Gastgeber im Spiel gegen den Spitzenreiter – Thomas Kerntopf. Foto: ESV Es wurde das mit Spannung erwartet heiße Duell zwischen dem Tabellenführer Rot-Weiß Zerbst II und dem Tabellenvierten Rudolstadt. Dabei setzten sich die Gastgeber das Ziel, den Spitzenreiter dieser Liga zu fordern, wenn nicht sogar einen Erfolg zu erringen. Das Endresultat von 2:6 bei 3343:3387-Kegeln täuscht dabei etwas über den Spielverlauf hinweg, wobei das letztlich bessere Team den Sieg für sich verbuchte. Zwei recht hochklassige Auseinandersetzungen sahen die etwas spärlich erschienenen Zuschauer im ersten Durchgang. Lars Bliesath musste sich mit Marcus Gerdau auseinandersetzen. Hier ging der erste Satz mit 154:142 doch recht deutlich an den Zerbster. Allerdings revanchierte sich Lars Bliesath auf dem zweiten 30er mit einem 167:158 und glich damit in den Sätzen aus. Bahn drei sah dann erneut deutlich den Gästeakteur mit 147:135 vorn. Im letzten Run dieses Wettstreites hatte der Rudolstädter wieder die Nase vorn, mit 142:141 allerdings zu knapp, sodass in der Summe von 2:2-Sätzen bei 586:601-Kegeln das erste Duell an den SKV ging. Gregor Kunstmann stand an diesem Spieltag Sven Palmroth gegenüber. Satz eins verbuchte der ESV-Kegler mit 144:133 für sich, auf der zweiten Bahn allerdings hatte er mit 133:155 klar das Nachsehen. Im dritten 30er steigerte sich Gregor Kunstmann nach dem Spiel ins volle Bild nochmals, wodurch auch dieser Satz bei 145:142 Zählern dem heimischem Aktiven zugesprochen wurde. Auf der Abschlussbahn vermochte erneut der Lok-Spieler zu punkten, der eine Schwächephase beim Spiel in die Vollen von Sven Palmroth ausnutzte und mit 141:131-Kegeln als Sieger die Bahnen verließ. Mit 3:1-Sätzen bei fehlerfreien 565:561-Kegeln glich Rudolstadt in den Mannschaftspunkten aus und hatte lediglich einen Rückstand von elf Zählern wett zu machen. In den Paarungen des Mitteldurchganges gab es teilweise Magerkost auf beiden Seiten. Thomas Kerntopf agierte gegen Stefan Stortz. Nach mäßigem Beginn und dem Verlust des ersten Satzes folgten zwar die Gewinne der Sätze zwei bis vier, doch das Abräumen und Thomas Kerntopf wurden an diesem Spieltag keine Freunde. 3:1-Sätze bei 546:525-Kegeln lauteten hier die Endstände. Lutz Pfotenhauer als Konkurrent zu Robert Herold vermochte bis vor der letzten Bahn mit selbigem mitzuhalten und sich mit 2:1-Sätzen bei 404:400-Kegeln eine gute Ausgangsposition für den letzten 30er zu schaffen. Doch bereits nach den ersten 15 Wurf war damit Schluss, denn mit 106:87 drehte der SKV-Aktive dieses Spiel zu seinen Gunsten und ließ davon bis zum Ende auch nicht mehr ab. Durch Satzgleichheit bei 524:561-Kegeln glich Zerbst in den Mannschaftspunkten aus und vergrößerte den Rückstand für den ESV Lok auf 27 Zähler, mit welchem das Spiel dennoch nicht verloren war. In der vorletzten Partie maßen Alexander Conrad und Martin Herold ihre Kräfte miteinander. Hier setzte der Zerbster auf der ersten Bahn mit 171:150 sogleich ein Achtungszeichen. Auf Bahn zwei siegte der Gastgeberakteur mit 147:144 knapp, profitierte allerdings von einem schwächeren Spiel seines Kontrahenten in den Vollen. Auf der vorletzten Bahn teilten sich die Spieler den Satz, da sie jeweils 157 Zähler errangen. Und auch der vierte Satz musste geteilt werden, wobei von jedem Akteur 141 Kegel zu Fall gebracht wurden. Ein gerechtes 2:2 in den Sätzen, bei 612:596-Kegeln errangen die Rot-Weißen den nächsten Duellsieg. Felix Gießler begann gegen Hannes Bräse denkbar schlecht, denn den ersten 30er musste der Youngster des heimischen Teams mit eindeutigen 124:146 abgeben. Doch das Kämpferherz lebte auf und Felix Gießler kam auf der zweiten Bahn mit 141:112 zurück, glich nach Sätzen aus und schuf sich ein kleines Polster von sieben Zählern. Ob es nun Unvermögen oder Keglerpech war, lässt sich nicht sagen, die Bahnen drei und vier jedoch entschied Hannes Bräse mit 136:130 sowie 133:130 für sich und wurde in diesem Match nach 3:1-Sätzen bei 527:525-Kegeln der Gewinner des Duells. Knapp gescheitert kann man da nur sagen. Erneut eine Heimaufgabe steht bereits am kommenden Wochenende für die Kegler aus Rudolstadt an. Der TuS Leitzkau gibt sich die Ehre. Die Sachsen-Anhaltiner haben am heutigen Spieltag gegen Auma auf eigener Bahn gewonnen und stehen nun punktgleich mit den Saalestädtern. Da kann man sich erneut auf ein spannendes Wettspiel freuen. Holger Reinhold Zerbst: Auswärtssieg für den SKV
Auch im Mitteldurchgang behielt die Partie die hohe Spannung und den knappen Verlauf. Robert Herold, der mit den unterschiedlichen Bahnen zeitweise sehr gut zu Recht kam, siegte gegen Lutz Pfotenhauer Dank dem besten Vollenwert der Partie mit 561:524-Kegeln bei Satzgleichheit. Stefan Stortz musste sich auf der Schlussbahn Thomas Kerntopf geschlagen geben und unterlag 1:3 nach Sätzen und 525:546-Kegeln. Und auch im Schlußpaar schenkten sich die Duellanten nichts. Hannes Bräse, der in einem Match auf Messers Schneide gegen Felix Gießler punkten konnte, gewann mit 3:1-Sätzen und 527:525-Kegeln. Martin Herold und Alexander Conrad lieferten sich ebenfalls eine knappe Partie mit zwei Sätzen im Unentschieden. Am Ende konnte der leicht angeschlagene Zerbster Kapitän den Sack für sein Team zubinden. Er erzielte mit 612 Kegeln den Partiebestwert gegen Conrad, der gute 596 Kegel traf. Beide trennten sich 2:2 nach Sätzen. In der Tabelle bleiben die Zerbster mit 24 Punkten auf Rang eins mit nun vier Punkten Vorsprung auf den ärgsten Konkurrenten aus Freiberg, die sich eine überraschende Auswärtsschlappe in Senftenberg einfingen.
Martin Herold
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