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(11,5:12,5; 3286:3287) Benjamin, Kube – Marcel, Böttge 3:1 (561:511), Frank-Rüdiger, Beier – Rene, Geißler 1,5:2,5 (542:544), Martin, Exner – Tobias, Grötzner 3:1 (561:533), Stefan, Kläber – Ralph, Stiebert 3:1 (567:550), Uwe, Scheibe – Udo, Volkland 0:4 (525:559), Robert, Groschopp – Patrick, Germer 1:3 (530:590)Alle Spiele im Überblick
Elsterwerda: Böses Erwachen für Lok-Kegler gegen Leitzkau
Ein böses Erwachen erlebten Spieler und Anhänger des ESV Lok Elsterwerda am vergangenen Zweitligaspieltag gegen den TuS Leitzkau. Die Elsterstädter sahen lange Zeit wie die sicheren Sieger aus, doch die Gäste kämpften sich zurück in die Partie und gewannen letzten Endes mit einem einzigen Kegel Differenz. Danach herrschte Ausnahmezustand in Elsterwerda. Fassungslosigkeit auf der einen, und grenzenloser Jubel auf der anderen Seite. Dabei fanden die Gastgeber zunächst gut in die Begegnung hinein. Benjamin Kube (561, 1Duellsieg) konnte seine gute Form erneut bestätigen und setzte sich mit 3:1-Sätzen gegen Marcel Böttger (511) durch. Zwischen Frank Beier (542) und Rene Geißler (544, 1 Duellsieg) ging es parallel spannender zu. Nachdem jeder der beiden Akteure einen Satz verbuchen konnte kam es auf der dritten Bahn zur Punkteteilung (139:139). Im entscheidenden vierten Satz sollte der Leitzkauer Geißler schließlich das Glück auf seiner Seite haben und gewann mit 137:136-Kegeln. Trotz des 1:1 waren die Hausherren mit 50 Kegeln im Vorteil. Im zweiten Spielabschnitt traf Martin Exner (561, 1 Duellsieg) auf Tobias Grötzner (533). Hier sollte der Elsterwerdaer vor allem wegen seines sicheren Abräumerspiels die Nase vorn behalten. Alles lief nach Plan für die Eisenbahner, denn auch im zweiten Aufeinandertreffen des Mitteldurchgangs dominierte ESV-Spieler Stefan Kläber mit sehenswerten 567 Kegeln gegen Ralph Stiebert (550). Mit einer 3:1-Führung und 97 Kegeln Differenz ging anschließend Loks Schlussduo auf die Anlage. Die Begegnung zwischen dem ESV und TuS Leitzkau war gut besucht. Foto: ESV Nur die wenigsten Leitzkauer Optimisten dachten wohl zu diesem Zeitpunkt noch an eine Spielwende. Aber der Partiebeste Patrick Germer (590, 1 Duellsieg) ließ im Duell mit Robert Groschopp (530) sofort erkennen, dass er dieses Bundesligaspiel noch nicht aufgegeben hatte. Mit fantastischen Wurfserien holte er die Blau-Weißen zurück ins Geschehen und sorgte für ein geschichtsträchtiges Finale. Die zweite Paarung zwischen Uwe Scheibe (525) und Udo Volkland (559, 1 Duellsieg) entschieden die Gäste ebenfalls frühzeitig zu ihren Gunsten, sodass es auf der letzten Bahn einzig und allein um die Gesamtkegelzahl gehen sollte. Und da waren die Anhaltiner nach dem letzten Wurf um einen einzigen Kegel besser gestellt. Ein wahnsinniger Abschluss nach einer wahrlich großen Aufholjagd der Leitzkauer „Wölfe". Durch diesen Auswärtstriumph hat der TuS Leitzkau nun 16 Zähler und rangiert im oberen Mittelfeld der Tabelle. Der ESV Lok Elsterwerda bleibt bei zehn Punkten stehen und findet sich derzeit auf einem Abstiegsplatz wieder.
Martin Exner
Elsterwerda: Eisenbahner treffen auf auswärtsstarke „Wölfe"
Ein ähnlich guter Auftritt dürfte auch gegen die Leitzkauer „Wölfe" vonnöten sein, wenn das Team von Kapitän Uwe Scheibe die begehrten Pluszähler ergattern möchte. Denn es geht gegen eine der besten Auswärtsmannschaften der Liga. So konnte der TuS in sieben Partien in der Fremde bereits vier Mal als Sieger die Bahnen verlassen. Darunter auch der wahnsinnige Triumph kurz vor dem Jahreswechsel beim amtierenden Meister in Zerbst. Während sich die Blau-Weißen auf den eigenen Läufen nach wie vor mächtig schwertun, liegt ihnen die Gästerolle offensichtlich umso mehr. Elsterwerda verlor indes drei seiner sechs Heimduelle und ist zu dieser Zeit mehr gefordert denn je, will sich der Verein alle Chancen auf den Klassenerhalt bis zum Ende der laufenden Spielserie bewahren. Martin Exner
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