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2. BL NO 120 M

ATSV Freiberg vs. Blau-Weiß Auma
5 : 3

(13:11; 3379:3249)

Wüstling, Heiko – Eschrich, Ivo 3:1 (638:591), Stein, Ingolf – Märten, Alexander 3:1 (561:503), Hahn, Michael – Dreyhaupt, Dietmar 4:0 (620:502), Wagner, Felix – Dietz, Daniel 1:3 (505:542), Fritzsch, Jan – Hopfe, Manuel 0:4 (525:564), Beger, Andreas – Cyliax, Tobias 2:2 (530:547)

Brillierte mit 638 Kegeln – Heiko Wüstling. Foto: ATSV



Das Highlight der Partie wurde schon am Start geboten: Heiko Wüstling startete mit 331 zur Halbzeit. Gegen den starken Ivo Eschrich (301) war das aber auch bitter nötig. Erst jeweils zwei 9er im Abräumen in Folge entschieden die Bahnen zu Gunsten des Freibergers, der mit einem folgenden 156:134 bereits vorzeitig alles klar machte. Eschrich war zwar geschlagen, sicherte sich in einems ehenswerten Finale beim 156:151 wenigstens einen Satz. Die Partie selbst war durch die 620 von Michael Hahn und den 118 Kegeln plus allein in diesem Duell im Mittelpaar auf Grund des hohen Gesamtvorsprungs entschieden, sodass die beiden Niederlagen am Schluss für Ergebniskosmetik aus Sicht der Gäste sorgte.

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 16. Spieltag – Samstag, 24.01.2015

Freiberg: Heimsieg für den ATSV

Knapper als erwartet endete am Samstag das Ligaspiel zwischen dem ATSV Freiberg und den Gästen aus Auma. Zwar setzten sich die Gastgeber aufgrund der deutlich mehr erzielten Kegel am Ende verdient durch, zeigten aber einige Unzulänglichkeiten, die im schlimmsten Fall zu einem Unentschieden hätten führen können. Dabei begann das Spiel für die Freiberger im gewohnten Rahmen: der Gegner bemüht, die Hausherren jedoch souverän und vor allem im Abräumerspiel dominant!

Nahm seinem Kontrahenten 118 Kegel ab – Michael Hahn (620). Foto: ATSV

So konnte zum Beispiel Heiko Wüstling den starken Ivo Eschrich in Schach halten, der permanent Druck ausübte und für einen auswärtigen Spieler wirklich hervorragend mit der Bahn zurecht kam. Waren beide in den Vollen noch relativ gleich auf, so zog Wüstling ein ums andere Mal im Abräumen davon und brachte so fast 40 Kegel zwischen sich und seinen Widersacher. Ingolf Stein dagegen hatte eher leichtes Spiel mit Alexander Märten und so stand es nach dem ersten Durchgang 2:0 bei 105 mehr erzielten Kegeln. In der Folge dessen sollte auch Michel Hahn ein weiteres Mal überzeugen und schraubte sein Ergebnis deutlich über die 600 Punkte-Marke, was den dritten Punktgewinn zur Folge hatte und den Kegelvorsprung trotz der gleichzeitig doch recht heftigen Niederlage von Felix Wagner gegen Daniel Dietz noch einmal anwachsen ließ.

Abschließend mussten Jan Fritzsch und Andreas Beger den Sack nur noch zubinden und das taten sie auch, allerdings blieb dabei vor allem Beger weit hinter seinen eigenen Ansprüchen zurück. Wie schon vergangene Woche missglückte der Start völlig doch diesmal konnte er sich auch nicht mehr berappen und verlor folgerichtig sein Duell mit Tobias Cyliax. Fritzsch hingegen erspielte für seine Verhältnisse auf den Freiberger Bahnen ein gutes Ergebnis, hatte aber gegen Manuel Hopfe ebenfalls das Nachsehen. Somit entschied der in den ersten beiden Runden herausgespielte Kegelvorsprung ein ansonsten ausgeglichenes Spiel, das bei etwas geänderter Aufstellung seitens der Gäste wie bereits erwähnt hätte Unentschieden enden können.

Michael Hahn

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 16. Spieltag – Vorberichte

Freiberg: Gute Leistungen mit einem Sieg bestätigen

Stimmen zum Spiel

Kapitän Andreas Beger: "Wir haben jetzt noch drei Heimspiele, darunter das schwere Spiel gegen Tabellenführer Zerbst und drei Auswärtsspiele. Am liebsten würden wir natürlich alle davon gewinnen, doch jetzt ist es erstmal wichtig, sich auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Das Hinspiel in Auma haben wir glücklich erst auf den letzten Würfen für uns entschieden und das soll diesmal deutlich besser werden. Ich sehe dieses Spiel als Pflichtsieg für meine Mannschaft an, andererseits hätten wir wohl da, wo wir stehen, nichts zu suchen."
Der deutliche Sieg gegen den SV Leipzig am letzten Spieltag hat in Sachen erneuter Aufstiegsrelegation die Tür für den ATSV ganz weit aufgestoßen. Auch wenn noch ein Stück zu gehen ist, sieben Spieltage verbleiben noch, haben sich die Freiberger Bundesligakegler mit derzeit sechs Punkten Vorsprung auf Platz drei eine Komfortzone geschaffen, aus der heraus nun die letzten entscheidenden Schritte erfolgen sollen. Und da der nächste Schritt immer der wichtigste ist, blicken wir folgerichtig auf den kommenden Samstag an dem mit Blau-Weiß Auma ein Team aus dem Mittelfeld der Liga in Freiberg gastiert. Die Thüringer kämpfen nach dem Abgang ihres Juniorenweltmeisters Dominik Kunze um den Verbleib in der Liga und konnten sich bisher auch recht gut von den Abstiegsrängen fern halten. Allerdings ist die Liga im großen und ganzen doch recht ausgeglichen, sodass sich niemand wirklich sicher sein kann und dann wäre ja noch die Auf- und Abstiegsregelung. Kurz gesagt für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte, wobei die Freiberger ganz klar die Favoritenrolle inne haben dürften.

Michael Hahn


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