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(11:13; 3422:3443) Andy Spranger – Uwe Scheibe 0:4 (559:636), Daniel Höring – Frank-Rüdiger Beier/34. Heiko Jach 1:3 (573:605), Thomas Großer – Robert Groschopp 2:2 (556:565), Dirk Lorenz – Stefan Kläber/61. Joachim Richter 3:1 (589:533), Alexander Kelz – Benjamin Kube 3:1 (562:540), Florian Lamprecht – Martin Exner 2:2 (583:564)Alle Spiele im Überblick
Mehltheuer: Unnötige Niederlage gegen Elsterwerda Elsterwerda: ESV schaffte Sprung auf Nichtabstiegsplatz Verpasste in seinem Duell den Sieg und damit für das Team ein mögliches Unentschieden nur knapp – Thomas Große. Foto: GWM Am Samstag verloren die Kegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer das Heimspiel gegen die sympathischen Gäste vom ESV Lok Elsterwerda 3:5. Durch diese unnötige Niederlage wird der Abstiegskampf wieder spannend. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Lutz Möckel starten diesmal Daniel Höring und Andy Spranger in die Partie. Spranger hatte gegen einen bärenstarken Uwe Scheibe nichts entgegenzusetzen und wurde mit 559:636 und null Satzgewinnen abserviert. Höring hatte im ersten Satz seinen Gegner Frank-Rüdiger Beier sicher im Griff. Verletzungsbedingt musste sich Beier im zweiten Satz gegen Heiko Jach auswechseln lassen. Jach war sofort im Spiel und Höring konnte ihm nicht folgen, verlor alle weiteren drei Sätze und unterlag auch in der Kegelwertung mit 573:605. Somit ging auch dieses Duell an die Lok. Mit 109 Kegeln Rückstand und einem 0:2 in den Duellen machten sich Thomas Großer und Dirk Lorenz daran, diesen wettzumachen. Lorenz konnte seine ersten beiden Sätze sicher gegen seinen Gegner Stefan Kläber erspielen. Dieser wurde im dritten Satz durch Joachim Richter ersetzt. Dies gab Lorenz' Spiel einen Bruch. Richter konnte sich den dritten Satz deutlich sichern. Im vierten Satz zeigte wieder Lorenz, was in Ihm steckt, und holte mit 589:533 und 3:1-Sätzen den ersten Duellsieg für Grün-Weiß.Ein Duell auf Augenhöhe lieferten sich Thomas Großer und Robert Groschopp. Die Führung in dieser Partie wechselte ständig. Beide konnte sich jeweils zwei Sätze sichern, da sich aber Groschopp mit 565:556 die Kegelwertung sicherte, ging auch dieses Duell an die Eisenbahner. Das Schlusspaar mit Alexander Kelz gegen Benjamin Kube und Florian Lamprecht gegen Martin Exner hatte nun die Aufgabe beide Duelle zu gewinnen und den Kegelrückstand von 62 Kegeln zu eliminieren. Beide starten sehr gut und konnten sich jeweils den ersten Satz sichern und mehr als die Hälfte des Kegelrückstands wettmachen. Kelz konnte sich auch den zweiten Satz sichern, welchen Lamprecht knapp abgeben musste. Den dritten Satz konnten beide für sich entscheiden. Kelz hatte somit den Duellsieg sicher. Erstmals in die Begegnung konnte Mehltheuer auch in der Kegelwertung in Führung gehen. Im entscheiden vierten Satz zeigten beide Lok-Kegler, was in ihnen steckt: Lamprecht setzte sich mit 2:2-Sätzen und 583:564-Kegel gegen Exner durch. Klez konnte sein Spiel mit 3:1 und 562:540 gewinnen. Nach Duellen stand es 3:3. Da sich aber Elsterwerda in der Kegelwertung mit 3443:3422 durchsetzen konnte, gingen weitere zwei Punkte auf das Konto der ESVler, welche zum Endstand von 5:3 führten. Jetzt heißt es für die Männer um Lutz Möckel das nächste schwere Auswärtsspiel in Senftenberg für sich zu entscheiden, um im Thema Klassenerhalt einen großen Sprung zu machen. Stefan Krause Elsterwerda: ESV schaffte Sprung auf Nichtabstiegsplatz Ganz gleich ob für Zuschauer und Fans vor Ort, für Spieler und Verantwortlichen beider Mannschaften oder für die daheimgebliebenen Elsterwerdaer Fans, die diese Begegnung live und in Farbe über den von den Gastgebern bereitgestellten Videoservice verfolgen konnten: Alle Augenzeugen dieses Bundesligaabstiegsgipfels bekamen ein hochgradig spannendes Duell vom Allerfeinsten geliefert, aus dem die Gäste als glückliche aber verdiente Sieger hervorgingen. Die Mannschaft des ESV Lok Elsterwerda zeigte sich glücklich und erleichtert nach dem Erfolg in Mehltheuer. Foto: ESV Für den Aufsteiger aus dem Vogtland wäre ein Heimsieg gleichbedeutend mit dem sicheren Klassenerhalt gewesen. Für den ESV Lok Elsterwerda ging es dagegen angesichts des vorletzten Tabellenplatzes ums nackte Überleben. Und so präsentierten sich die Lausitzer dann auch vom Start weg kampfbetont und engagiert. Die Gastgeber waren gedanklich wohl noch gar nicht so richtig auf den Bahnen, als Lok-Kapitän Uwe Scheibe zum großen Wurf ausholte. Im Aufeinandertreffen mit Andy Spranger (559) leistete sich der Elsterwerdaer nicht den Hauch einer Schwächephase und nahm die ergiebigen Bahnen regelrecht auseinander. Mit Satzergebnissen von 152, 176, 144 und 164 Kegeln setzte er sich nicht nur klar mit 4:0 durch, sondern schraubte seine persönliche Bestleistung über 120 Wurf auf phänomenale 636 Kegel. Damit animierte Scheibe auch seinen direkten Sturmpartner Heiko Jach, der parallel gegen Daniel Höring (573) für Furore sorgte, als er zuvor nach der ersten Bahn für den verletzten Frank Beier (131) in die Bresche sprang. Beide ESV-Akteure erreichten zusammen ebenso fabelhafte 605 Kegel und behielten damit die Oberhand gegen einen der besten Spieler der Hausherren. Im zweiten Spielabschnitt wurden die Grün-Weißen besser. Dirk Lorenz (589) begann mit 168 Kegeln und hatte Elsterwerdas Stefan Kläber (124) fest im Griff. Auch auf der zweiten Bahn blieb Kläber mit 128 Kegeln unter seinen Möglichkeiten. Der ESV reagierte und brachte Joachim Richter. Der machte seine Sache nicht nur hochkonzentriert, sondern mit 281 Kegeln in den beiden verbleibenden Sätzen auch erfolgreich. Allerdings ging der Mannschaftspunkt an die Sachsen. Dass es nach dem zweiten Durchgang 1:3 stand, hatte Elsterwerda Robert Groschopp zu verdanken. Denn der gewann nach einem intensiven Schlagabtausch und 2:2 in den Sätzen dank des besseren Gesamtergebnisses von 565:556-Kegeln gegen Thomas Großer. Das letzte Drittel mit Alexander Kelz (562, 1 Mannschaftspunkt) gegen Banjamin Kube (540) und Florian Lamprecht (583, 1 Mannschaftspunkt) gegen Martin Exner (564) musste anschließend die Entscheidung liefern. Mehltheuer wurde immer tonangebender und erhöhte zusehends den Druck auf die Lausitzer. Nach drei absolvierten Bahnen stand bereits fest, dass die Mannschaftspunkte aus diesen beiden Duellen auf das Konto des Liganeulings gehen würden. Somit wurde die Gesamtkegelzahl beider Teams zum Zünglein an der Waage auf der Schlussbahn. Auf Seiten des ESV wehrten sich Kube und Exner nun in einer wahren Nervenschlacht gegen die vehementen Angriffe des Gegners. Mit Erfolg. Nach mehrmaligen Führungswechseln blieb die Anzeige schließlich bei 21 Kegeln Differenz zugunsten der Elsterstädter stehen. Der Auswärtstriumph für die Lok war besiegelt. Auf den anderen Bundesligaschauplätzen unterlagen alle unmittelbaren Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt. Damit konnte Elsterwerda erstmals seit Monaten den Sprung auf einen Nichtabstiegsrang realisieren und hat sich vor den letzten drei Spieltagen ganz unverhofft eine gute Ausgangsposition geschaffen. Martin Exner
Mehltheuer: Nach ESV Lok wartet ESV Lok Elsterwerda: Vorletztes Auswärtsspiel führt Eisenbahner ins Vogtland Kapitän der Gastgeber – Lutz Möckel. Foto: GWM In der zweiten Bundesliga empfangen die Mehltheurer Kegler die Gäste des ESV Lok Elsterwerda. Nach dem Gastspiel in Rudolstadt und dem anschließenden spielfreien Wochenende also erneut ein Eisenbahner-Team. Für die Mannschaft von Kapitän Lutz Möckel zählt nur ein Sieg, um das Polster zur Abstiegszone nicht dünner werden zu lassen. Die Gäste aus Elsterwerda hingegen stecken tief im Tabellenkeller und werden alles versuchen, die Grün-Weißen doch noch einmal in den Abstiegskampf zu ziehen. Zum Anwurf der Begegnung am Samstag um 13 Uhr sind alle Fans und Interessenten recht herzlich eingeladen. Stefan Krause Elsterwerda: Vorletztes Auswärtsspiel führt Eisenbahner ins Vogtland
Die Hausherren konnten sich mit 16 Punkten schon ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen verschaffen. Wesentlich brenzliger gestaltet sich da schon die Situation der Gäste. Zwar konnte das Team von Kapitän Uwe Scheibe im letzten Spiel den SV Leipzig mit einer überzeugenden Vorstellung bezwingen, doch mit den nunmehr zwölf Tabellenzählern findet sich der ESV nach wie vor auf dem vorletzten Platz wieder. Zudem präsentierten sich die unmittelbaren Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt zuletzt ebenfalls in guter Verfassung und sammelten fleißig Zählbares. Ein Blick auf die anderen Schauplätze bringt den Elsterstädtern daher recht wenig. Nur mit einem Auswärtssieg kann der Lok-Sechser den Druck auf die Teams aus Schönebeck, Senftenberg und Auma erhöhen. Der offizielle Anwurf erfolgt am Samstag um 13 Uhr. Für alle Fans und Interessierte, die das Spiel von zu Hause aus verfolgen möchten, stellt der ESV Lok Elsterwerda auf seinen Internetseiten wie immer einen Live-Ticker zur Verfügung. Martin Exner
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