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(11,5:12,5; 3208:3233) Frank
Pahlisch – Klaus Damm 3:1 (559:506), Matthias Pawlyk – Felix Wagner 3:1
(547:550), Sebastian Völkel – Gerd Tröger 1:3 (534:543), Jens Sobeck –
Michael Hahn 1:3 (528:577), Jan Nauel – Jan Fritzsch 2:2 (534:534),
Henry Hennig – Andres Beger 1,5:2,5 (506:523)Alle Ergebnisse in der Übersicht
Roßlau: ESV nah dran, aber erneut ohne Punkte Freiberg: ATSV-Sieg sicherte dritte Vizemeisterschaft in Folge Am vergangenen Samstag bestritten die Roßlauer „Roten Teufel" ihr vorletztes Heimspiel der Saison 2014/2015 der 2. Bundesliga Nord/Ost Männer. Am 20. Spieltag begrüßten sie das Team des ATSV Freiberg, den aktuellen Tabellenzweiten zum Rückspiel auf ihren Läufen in der „Roten Hölle" am Stadion des SV Stahlbau Dessau. Brachte am Start die Gastgeber mit seinem souveränen Duellsieg deutlich in Führung – Frank Pahlisch. Foto: ESV Für das Team um Mannschaftsleiter Henry Hennig wurde auch dieses Spiel „kein Selbstläufer", denn obwohl der Abstieg fest steht, wollten sie sich nicht kampflos geschlagen geben. Sehr spannende Duelle, die oftmals erst mit der letzten Kugel entschieden wurden, bekamen die zahlreichen Zuschauer zu sehen. „Es war ein spannender Kegelnachmittag – letztendlich mit dem glücklicheren ende für uns", konstatierte auch Andreas Beger, Mannschaftsleiter der Gäste. Hochkonzentriert betraten Frank Pahlisch und Matthias Pawlyk auf Seiten der Gastgeber die Läufe, um von Beginn an, das Spiel an sich zu reißen. Es ihnen so schwer wie möglich zu machen, versuchten auf Seiten der Freiberger Klaus Damm (506 Kegel) und Andreas Wagner. Und sie konnten beide die erste Bahn für sich entscheiden. Doch besannen sich die Teufel – sie konterten und drehten beide ihr Spiel. Pahlisch begann auf seiner ersten Bahn noch etwas verhalten, drehte aber dann den Turbo auf. Er ließ im weiteren Verlauf seinem Gegner keine Möglichkeit mehr, ihm gefährlich zu werden. Mit einem konzentrierten Auftritt erspielte sich Satz um Satz. Mit persönlicher Saisonbestleistung beendete er mit 559 Kegeln seinen Wettkampf. Und er konnte doppelt jubeln, denn er wurde mit seinem Ergebnis auch noch Bester seines Teams! Pawlyk erging es ähnlich wie Pahlisch. Den ersten Satz abgebend, verstand es ebenfalls, seinen Gegner im weiteren Verlauf in Schach zu halten – wenn auch nur nach gewonnenen Sätzen, denn nach erspielten Kegeln verlor er sein Spiel mit 547 Kegeln gegen Wagner (550 Kegel). Doch dieser konnte eben nur einen Satz für sich entscheiden. Erstmalig in dieser Saison führten die Hausherren mit 2:0-Duellsiegen und 50 Kegeln. Beflügelt durch das Ergebnis des Roßlauer Starterpaares, wollten Sebastian Völkel (534) und Jens Sobeck (528) es ihren Teammitgliedern gleich tun. Doch sie hatten „Rechnung" ohne die Gäste gemacht – diese hatten etwas dagegen. Völkel konnte seinen ersten Satz gegen Gerd Tröger sicher gewinnen – das sollte doch Selbstbewußtsein erzeugen. Doch im weiteren Verlauf mußte er alle weiteren Sätze abgeben. Tröger erspielte sich 543 Kegeln und den ersten Duellsieg für Freiberg. Auch Sobeck konnte heute zu keiner Zeit sein Spiel zufriedenstellend gestalten. Nach kurzzeitigem Satzausgleich, hatte er gegen Michael Hahn nicht mehr den Hauch einer Chance. Dieser zeichnete sich durch ein ganz überzeugendes Spiel in die Abräumer aus – hervorragende 211 Abräumern standen auf dem Spielbericht – und mit seinem Endergebnis von 577 Kegeln wurde Hahn Partiebester und Bester seines Teams. Die Gäste glichen nach Duellsiegen aus und gingen mit acht Kegeln in Führung. Die letzten Akteure beider Teams mußten es nun richten. Jan Nauel kämpfte erstmalig über die volle Distanz – hatte es mit Jan Fritzsch zu tun. Und beide ließen den anderen kein „ruhiges Spiel" gestalten. Nauel überzeugte bei seinem ersten Einsatz – Fritzsch ließ ihn nicht wegkommen. Beide gewannen je zwei Sätze und zu allem „Unglück", erspielten sich beide, mit dem letzten Wurf, das gleiche Ergebnis – ergo Punkteteilung – 534 Kegeln und je 0,5 Duellsiegen. Henry Hennig mußte sich gegen Andreas Beger wehren. Doch seinem Spiel klebte das Pech an der Hand. Augenscheinlich gute Würfe und schlechter Kegelfall brachten ihm nur 506 Kegel ein. Zwar konnte sich Beger nicht mit besserem Spiel auszeichnen, doch etwas mehr Glück im Kegelfall verhalf ihm, den letzten Mannschaftspunkt des Wettkampfes zu erzielen. „Es war ein glücklicher Sieg", so Beger direkt nach seinem Spiel zu Hennig auf der Bahn - 523 Kegel waren Ergebnis. Am kommenden Samstag, dem 07. März 2015, bestreiten die Dessau-Roßlauer Zweit-Bundesligakegler um 13:00 Uhr dann ihr letztes Heimspiel der Saison 2014/2015. Sie begrüßen den TuS Leitzkau und hoffentlich auch wieder viele kegelbegeisterte Zuschauer.
Henry Hennig Freiberg: ATSV-Sieg sicherte dritte Vizemeisterschaft in Folge
In einem intensiven, allerdings auf mäßigen Niveau ausgetragenem Zweitligaspiel behielten die Männer um Kapitän Andreas Beger einen kühlen Kopf und verwandelten den ersten von drei Matchbällen. Trotz der Ausfälle von gleich drei Stammspielern behielt das Team gegen das bis dahin noch Sieg- und Punktlose Tabellenschlusslicht die Oberhand, muss sich aber im Hinblick auf die nun anstehende Aufstiegsrunde erheblich steigern. Mit zum Teil eher mittelmäßigen Ergebnissen erspielten die Freiberger 3,5 Mannschaftspunkte und konnten zusätzlich 25 Kegel Differenz zwischen sich und die Gastgeber legen. Bis zuletzt war dabei der Ausgang des Spiels völlig offen und wurde erst auf der letzten Bahn entschieden. Spielerisch hat man also keineswegs überzeugen können, wichtiger aber war der Sieg und den kann man ruhig auch mal dreckig einfahren. In den verbleibenden zwei Saisonspielen kann sich die Mannschaft nun die nötige Robustheit und Mentalität aneignen um im zweiten Anlauf nach 2014 den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse zu schaffen. Michael Hahn
Freiberg: Verwandelt der ATSV seinen ersten Matchball? Am drittletzten Spieltag der Saison haben die Freiberger Bundesligakegler die Chance den Sack im Kampf um Platz zwei endgültig zu zumachen. Dazu bedarf es entweder eines eigenen Siegs bei den bisher sieglosen und bereits als Absteiger feststehenden "Roten Teufeln" aus Roßlau, oder aber die Konkurrenz aus Rudolstadt patzt zu Hause gegen den Schönebecker SV. Aufgrund der nicht erteilten Spielberechtigung ihrer Heimbahn, mussten die Kegler des ESV Roßlau ihre Heimspiele in dieser Saison in Dessau austragen und das mit schwerwiegenden Folgen. Keine von bisher acht "Heim"-Partien konnten sie für sich entscheiden und auch auswärts lief es für die Teufel alles andere als rund in dieser Spielzeit. Mit 0:34-Punkten steht die Mannschaft abgeschlagen am Tabellenende und wird den bitteren Gang eine Liga tiefer antreten müssen. Nun könnte man vermuten das dieses Gastspiel der Freiberger in Dessau zum Selbstläufer wird und die benötigten Punkte eingefahren werden, doch der Schein ist trügerisch. Gerade in dieser Situation, in der der Abstieg unausweichlich feststeht, könnte das bei den Gastgebern nochmal ungeahnte Kräfte freisetzen, und wer will schon eine komplette Saison mit null Punkten beenden. Kurzum, es darf ein spannendes Spiel mit ungewissem Ausgang erwartet werden und vielleicht kann der ATSV danach bereits für das Aufstiegsturnier am 21. März planen, oder aber die Entscheidung wird noch einmal vertagt. Michael Hahn
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