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(15,5:8,5; 3441:3294) Daniel Barth – Heiko Wüstling 3:1 (604:538), Gregor Kunstmann – Michael Hahn 2:2 (542:572), Lutz Pfotenhauer – Jan Fritzsch 2:2 (571:531), Thomas Kerntopf – Ingolf Stein 2:2 (569:579), Alexander Conrad – Felix Wagner 2,5:1,5 (594:589), Felix Gießler – Andreas Beger 4:0 (561:485) Alle Spiele im Überblick
Rudolstadt: Klasse Leistungen am letzten Spieltag
Mit dem drittbesten Ergebnis dieser Saison auf ihrer Heimbahn verabschiedeten sich die Kegler vom Bundesligisten ESV Lok Rudolstadt aus der Saison 2014/2015. Als Gäste empfingen die Saalestädter am 22. Spieltag der 2. Bundesliga Nord/Ost der Männer über die 120 Wurf die Aktiven des ATSV Freiberg, welche nach ihrem Sieg aus der letzten Woche über die zweite Mannschaft vom neuerlichen Deutschen Meister SKC Rot-Weiß Zerbst als Vizemeister dieser Staffel feststanden. Dies hielt selbstredend die Mannen um Trainer Siegfried Zipprodt keinesfalls von ihrem Vorhaben ab, sich bei den Gästen für das verlorene Auswärtsspiel in Freiberg vom 10. Spieltag zu revanchieren. Mit einem 6:2 bei 3441:3294-Kegeln vollbrachten dies die ESV-Spieler dann auch sehr eindrucksvoll. Ein erstes Achtungszeichen dieses Spieltages setzte in Durchgang eins Daniel Barth. Er hatte den saisonbesten Spieler der Freiberger, Heiko Wüstling, gegen sich. Auf den ersten beiden Bahnen hielten sich die Kräfte noch die Waage. Mit 149:140, sowie 139:140-Kegeln teilten sich beide Aktive die ersten beiden Sätze. Auf dem vorletzten 30er zog allerdings der Rudolstädter von dannen. Mit der besten Bahn des Spiels von 173 Zählern (101 Volle und 72 Abräumer) vergrößerte Daniel Barth seinen Vorsprung zum Freiberger um 38 Zähler. Und auch auf der Abschlussbahn ließ sich der amtierende Drittplatzierte der Deutschen Meisterschaft der U-18 nicht unterkriegen und holte sich nochmals souverän mit 144:123-Kegeln auch den letzten Satzpunkt. Am Ende sollte es ein klares 3:1 mit dem Gesamtpartiebestwert von überragenden 604:538-Kegeln werden. Beide Aktiven agierten zudem fehlwurffrei. Im Spiel von Gregor Kunstmann musste dieser an Michael Hahn die ersten beiden Sätze abgeben, mehr gaben die 269:309-Kegel nicht her. Und auch wenn der Rudolstädter die Sätze drei und vier am Ende sein Eigen nennen durfte, reichten die 273:263-Kegel nicht für den Duellsieg. 2:2 bei 542:572-Kegeln lauteten hier die Endergebnisse. In den Partien des Mitteldurchganges wusste Lutz Pfotenhauer an diesem Spieltag mit seinem Auftritt gegen Jan Fritzsch zu überzeugen. In der Vergabe der Sätze wechselten sich beide Aktiven zwar ab, dennoch sollte Lutz Pfotenhauer mit 571:531-Kegel am Ende der Duellsieger werden. Thomas Kerntopf in seinem Fight gegen Ingolf Stein begann mit viel Übersicht, so dass die beiden ersten Sätze mit 297:283-Kegeln an Rudolstadt gingen. Auf der vorletzten Bahn jedoch ereilte den ESV-Spieler das Pech beim Spiel auf die einzelnen Kegel, so dass dieser Satz mit 122:144 deutlich an sein Gegenüber ging. Und so musste der vierte Satz errungen werden, sollte der Mannschaftspunkt im eigenen Haus bleiben. Die Vollen gewann mit 96:98-Kegel knapp der Gästeakteur. Und auch in den Abräumern gab es ein Kopf an Kopf Rennen. Bei weiteren 54:54-Kegeln erspielte sich Ingolf Stein Satzgewinn Nummer vier und in der Summe mit fehlerfreien 569:579-Kegeln auch den Duellsieg. Für Alexander Conrad wurde es an diesem Spieltag ein hartes Stück Arbeit bis zum Gewinn des Mannschaftspunktes. Sein Konkurrent Felix Wagner zeigte sich sehr widerspenstig. Hierdurch hatte sich der Sachse mit 285:294-Kegeln bereits 1,5 von zwei Sätze nach der Hälfte dieser Auseinandersetzung erspielt. Die dritte Bahn begann mit 95:102-Kegeln ebenso wenig verheißungsvoll. Doch da Volle keinen Spaß machen, wie es so schön unter Keglern heißt, konterte Alexander Conrad mit 54:45-Kegeln und fuhr bei 149:147-Kegeln hauchdünn den Satz ein. Und auch der letzte 30er erforderte eine Menge Kampf. In den Vollen war es erneut der Sachse, der mit 100:103-Kegeln die Führung in diesem Satz übernahm. Weitere ausgezeichnete 60:45-Kegel reichten jedoch im Abräumen, um bei insgesamt 2,5:1,5-Sätzen, sowie 594:589-Kegeln Duellsieg Nummer drei einzufahren. Als noch ausstehender Starter durfte nun auch noch Felix Gießler im Schlussdurchgang ran. Dieser hatte mit seinem Gegenspieler Andreas Beger leichtes agieren, was am Ende in ein klares 4:0 bei 561:485-Kegeln mündete und damit auch der letzte Duellsieg an Rudolstadt ging. Gratulation an die Akteure des ESV Lok, die sich durch diese Saison durchgebissen haben und trotz mancher Untiefen den sicheren Hafen mit Tabellenplatz drei erreichten. Danke auch an die Fans, die an den vielen Spieltagen in der Albert-Janson-Kegelhalle hinter den Thüringer Keglern standen und die guten und sehr guten Leistungen mit guter Stimmung und jeder Menge Beifall belohnten. Holger Reinhold
Freiberg: Generalprobe missglückt
Eigentlich wollte man ja zurück in die Spur finden um für das kommende Highlight gut gerüstet zu sein, doch wie so oft zuletzt passte auch diesmal einfach nichts zusammen. Bereits nach Durchgang eins mussten die Freiberger ein Minus von 36 Kegeln quittieren, hatten allerdings durch Michael Hahn einen Mannschaftspunkt auf der Haben Seite. Im zweiten Spielabschnitt erkämpfte sich dann der zuletzt schwächelnde Ingolf Stein Mannschaftspunkt Nummer zwei, jedoch ließ Jan Fritzsch zu viele Kegel liegen sodass sich der Rückstand fast verdoppelte und nun 66 Kegel betrug. Abschließend versuchten Andreas Beger und Felix Wagner natürlich noch einmal das Blatt zu wenden, doch vor allen Dingen bei Kapitän Beger lief es nicht rund. Ohne Ersatzspieler angereist gab es auch keinerlei Möglichkeit eines Wechsel und so war einer möglichen Aufholjagd schnell ein Riegel vorgeschoben. Wagner machte seine Sache dagegen gut und scheiterte letztendlich nur hauchdünn am besten Spieler der Rudolstädter. Damit ist die Saison 2014/15 beendet und aus Freiberger Sicht wird man wohl sagen zum Glück. Platz zwei in der Endabrechnung ist natürlich wieder ein riesen Erfolg aber gerade in den letzten Wochen war das alles andere als souverän. Michael Hahn
Freiberg: Training unter verschärften Bedingungen
Der Tabellendritte empfängt hierbei den Zweiten und auch wenn es für beide rein sportlich um nichts mehr geht, so verfolgen die Teams doch eigene Interessen. Während die Thüringer die Saison mit einem Erfolgserlebnis ausklingen lassen und dabei sicherlich auch ein wenig Wiedergutmachung für die Pleite aus dem Vorjahr betreiben wollen, so ist dieses Spiel für die Sachsen eine ideale Vorbereitung auf die anstehende Aufstiegsrelegation zur ersten Liga. Da bis zu diesem Event (21. oder 28. März) nicht mehr wirklich viel Zeit bleibt, könnte man dieses Spiel also zu Recht als Generalprobe bezeichnen, weshalb die Freiberger sicherlich versuchen werden ein respektables Ergebnis zu erzielen. Michael Hahn
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