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(18,5:5,5; 3511:3219) Sie können strahlen: Die Meister der 2. Bundesliga Nord/Ost aus Zerbst. Foto: Sport-Zander
Roßlau: Ohne Chance zur klaren 0:8-Auswärtsniederlage Am vergangenen Samstag hieß die Ansetzung des 22. und letzten Spieltages SKV Rot-Weiß Zerbst 2 gegen ESV Roßlau. Die Zerbster, schon als Meister der 2. Bundesliga Nord-Ost feststehend, hatten das Spiel der letzten Saison noch vor Augen, wollten sich meisterlich zeigen. „Wir haben uns dieses 8:0 vorgenommen und, oder doch, ihr habt es uns in diesem Jahr wahrlich sehr leicht gemacht", so Martin Herold während der Verabschiedung. Leider hatten die Roßlauer den Zerbstern in diesem Jahr rein gar nichts entgegenzusetzen. Mit dieser erneut schwachen Leistung, verabschieden sich die Roßlauer „Roten Teufel" auf unbestimmte Zeit aus der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Vor dem (vorerst) letzten Spiel auf Bundesligaebene: die Mannschaft des ESV Roßlau. Foto: ESV Die Zerbster begannen mit Robert Heydrich und Sven Palmroth, von Beginn an, das Spiel an sich zu reißen. Jens Sobeck (531 Kegel), auf eigenen Wunsch gegen Heydrich gesetzt, hatte dann auch in diesem Duell deutlich das Nachsehen. Es wollte kaum etwas gelingen, dennoch versuchte er durch Kampf an seinem Gegner und späteren Partiebesten, er erspielte sich „weltmeisterliche" 685 Kegel, dranzubleiben. Doch die Übermacht Heydrichs war zu groß, seine Leistung „außerirdisch". Ron Seidel, ebenfalls auf eigenen Wunsch gegen Sven Palmroth (583) gesetzt, hatte auch in ihm seinem „Meister" gefunden. Sehr spannende Duelle lieferten sich beide, doch leider mit dem besseren Ende für Palmroth. Seidel konnte auf seiner letzten Bahn nicht mehr an Palmroth herankommen, dennoch, mit 572 Kegeln war er sehr zufrieden.
Im Mittelpaar spielte Frank Pahlisch (529) und Sebastian Völkel (516) gegen die Zerbster Robert Herold und Steffen Heydrich. Pahlisch und Völkel traten an, die Zerbster nicht ins Spiel kommen zu lassen. Herold (557) hatte in seinem Spiel mit ständigem „Auf und Ab" zu kämpfen, doch leider verstand Pahlisch es nicht, in den Schwächephasen Herolds, Nutzen daraus zu ziehen. Pahlisch konnte einen Satz für sich entscheiden, leider eben nur einen. Mit seinem Ergebnis deutlich nicht zufrieden, verließ er die Bahnen. Auch Völkel ging mit höheren Erwartungen in sein Spiel. Doch er konnte dieses Vorhaben nicht in die Tat umsetzten. Heute, mit zu vielen Fehlern, musste er seinem Gegner den Vortritt lassen. Heydrich konnte auch nicht vollends überzeugen, hatte aber am Ende das bessere Ende für sich. Beiden Teufeln wurde im Verlauf ihres Wettkampfes mehrmals der kleine Finger gereicht, doch sie konnte es nicht nutzen. Nach nun vier vollendeten Duellen stand es 4:0. Matthias Pawlyk und Henry Hennig (503) schickten sich jetzt an, das Gesicht der Roßlauer zu wahren – doch ebenfalls Fehlanzeige. Pawlyk begann souverän, konnte den ersten Satz sehr deutlich für sich entscheiden – das sollte doch die nötige Sicherheit geben. Doch sein spiel verflachte, gerade weil auch sein Gegner Stefan Storz (572) immer besser ins Spiel fand. Er gewann die nächsten drei Sätze sehr überzeugend. Zwar erspielte Pawlyk einen Kegel mehr (573), aber auch er verlor den erhofften Mannschaftpunkt. Mit diesem Ergebnis übersommert der Teufel erneut bei ihm, denn er erspielte sich damit den Titel des Mannschaftsbesten. Hennig fand gegen Martin Herold (578) nicht in sein Spiel. Einem guten Spiel in der Probe folgte ein Schnitt mit unvorhergesehenen Problemen. Er spielte zwar sicher, aber ohne Akzente zu setzen. Das letzte Spiel in der 2. Bundesliga Nord-Ost endete für die Roßlauer desaströs mit 0:8 bei 3511:3219-Kegeln für die Hausherren. Henry Hennig
Zerbst: Rotation im letzten Spiel Am Samstag (14.03.2015) bestreiten die Spieler vom SKV das letzte Spiel für diese Saison auf heimischer Anlage. Zu Gast ist der ESV Roßlau. Die Gastgeber wollen im letzten Spiel, in dem es um nichts mehr geht, nochmal zeigen, warum sie zurecht auf Platz 1 stehen und bereits drei Spiele vor Ende den Staffelsieg feiern konnten. Laut Tabelle sollte die Situation klar sein. Tabellenletzter gegen Tabellenersten aber man sollte die Roßlauer nicht unterschätzen, schließlich konnten die "Roten Teufel" in der letzten Saison ein Unentschieden einfahren womit keiner gerechnet. Mannschaftskapitän, Martin Herold, wird auch nochmal die spielen lassen, die im letzten Spiel zuschauen durften. Anwurf ist "Am Schützenplatz" um 13Uhr! Über zahlreiches erscheinen von Zuschauern würde sich alle Akteure freuen. SVK/Liveticker
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