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Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 13. Spieltages
Schretzheim: Vorweihnachtliche Bescherung in den Kleeblattstuben Für die Schretzheimer Männer war bereits am Samstag Bescherung. Zwei ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg lagen unter dem Weihnachtsbaum. Damit kann Schretzheim wieder etwas Luft holen und gestärkt in das neue Jahr gehen. Zeit bleibt allerdings nicht viel, denn bereits am 2. Januar 2016 muss das Schlosser-Team im Achtelfinale des DKBC-Pokals beim hessischen Erstligisten Lorsch antreten. Zur Zeit bester Schretzheimer mit 573 Kegeln – Benedikt Stockhammer. Foto: BCS Schretzheim hatte sich nach dem Derbysieg in Mörslingen einiges vorgenommen und wollte auch auf den heimischen Bahnen wieder einen Sieg erringen. Es lief zunächst gut für die Einheimischen. Zwei Sätze vor Schluss war das Spiel so gut wie gelaufen. Doch plötzlich drehte sich das Blatt, Peiting kämpfte sich wieder zurück und hoffte auf ein Unentschieden. So konnte Schretzheim das Spiel erst im letzten Wurf endgültig für sich entscheiden und den vielumjubelten Sieg für sich verbuchen. Am Start holte Schretzheim ein Duell und 41 wertvolle Kegel. Peter Meißner (531 Kegel) hatte gegen Ralph Habiger (545) nur knapp nach 2:2-Sätzen das Nachsehen, doch Roland Chioditti (560) ließ Andreas Schlachtbauer (505) mit vier glatten Satzsiegen keine Chance. Dieser Auftakt gab Hoffnung für den weiteren Spielverlauf. Im Mittelteil hatte Walter Winter (527) schwer zu kämpfen gegen einen groß aufspielenden Volker Hickisch (572). 41 Kegel und das Duell waren weg. Nebenan aber war Verlass auf den zur Zeit besten Schretzheimer, Benedikt Stockhammer. Mit seiner gewohnt ruhigen Art spielte er den Partiebestwert von 573 Kegeln und holte sich gegen Jürgen Tögel (542) verdient den Duellsieg und 31 Kegel zurück. Es stand nun 2:2 in den Duellen, der BCS hatte noch immer einen leichten Vorsprung von 27 Kegeln.
Vor dem Schlusssatz war die Ausgangssituation klar – ein Unentschieden war für Schretzheim so gut wie sicher. Michael Schlosser führte 2:1 und hatte einem Vorsprung von 16 Kegeln. Zwischen Andreas Eberhardt und Peter Hitzlberger stand es 1:5:1,5 (+31 für Eberhardt). Peter Hitzlberger gab im Schlusssatz nochmals richtig Gas und holte sich mit 154:130 den Duellsieg. Es lag nun an Michael Schlosser, in seinem Match den Vorsprung von knappen 16 Kegeln zu halten. Doch Schlosser hatte schwer zu kämpfen. Bereits in die Vollen war er mit 81:93 im Hintertreffen. Der Peitinger konnte zwischenzeitlich im Räumen den Kegelrückstand gänzlich wettmachen. Doch auf den letzten Würfen entwickelte sich ein Krimi um den Duellsieg. Schlosser hatte nach Wurf 27 den schlechten „Dreier" stehen. Im 28. Wurf räumte er zwei Kegel, im 29. Wurf den Rest und kam wieder ins Volle. Mit dem letzten Wurf (7 Kegel) machte er dank des besseren Gesamtergebnisses den Sieg klar. Aber wie knapp es doch war: Der unter Zeitdruck stehende Dukowsky räumte auf den letzen Wurf nur Einzelkegel, beim letzten Wurf (es standen noch zwei Kegel) war bereits die Zeit abgelaufen. Ein schon sicher geglaubter Sieg geriet auf der Schlussgeraden nochmals mächtig ins Wanken. Peiting war nach Spielende enttäuscht wegen der Niederlage und der verpassten Chance, mindestens ein Unentschieden mit nach Hause zu nehmen. Wie groß die Anspannung war, merkte man Michael Schlosser und Andreas Eberhardt deutlich an. Sie gingen völlig ausgelaugt und fertig von den Bahnen. Doch nach kurzer Erholungsphase ließen sich sich von den Zuschauern und Mannschaftskameraden feiern und alle Anspannung fiel ab. Helmut Frank
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