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2. BL NM 120 M

FSV Erlangen Bruck vs. ESV Schweinfurt
6.5 : 1.5


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 7. Spieltages


2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 7. Spieltag – Samstag, 24.10.2015

Schweinfurt: Verdiente Niederlage im Spitzenspiel


Beim bisherigen Tabellenzweiten Erlangen mussten die Unterfranken im Spitzenspiel kurzfristig den Ausfall von Norbert Strohmenger hinnehmen, was jedoch nichts am Schweinfurter Ziel änderte, das Spiel in Erlangen zu gewinnen.

Erzielte einen halben Mannschaftspunkt bei der Auswärtsniederlage, war aber nicht zufrieden – Christian Rennert (568 Kegel). Foto: ESV


Manuel Büttner und Christoph Parente starteten in die Partie. Büttner tat sich am Anfang schwer, kämpfte sich jedoch zurück und kam am Ende noch auf brauchbare 547 Kegel. Damit verlor er gerade einmal 30 Kegel gegen Bucko, was durchaus im Rahmen lag. Parente startete furios ins Volle und hatte seinen Gegenspieler bereits am Rande der Verzweiflung. Ein schwaches Abräumen verhinderte eine noch deutlichere Führung für ihn. Auch auf der 2. Bahn spielte Parente super ins Volle, konnte das Niveau aber erneut nicht halten, Ilfrich kam immer besser in die Partie. Im weiteren Verlauf verlor Parente immer mehr den Faden und musste sich am Ende 1:3 geschlagen geben. Die Gäste lagen 0:2 und 52 Kegel zurück.

In der Mittelgruppe spielte Markus Krug eine starke Partie kam auf gute 578, hatte damit allerdings keine Chance gegen den überragend aufspielenden Kern (633). Christian Rennert im anderen Duell zeigte ebenfalls ungewohnte Schwächen und konnte vor allem ins Volle nicht seine gewohnte Leistung abrufen. Dennoch hätte er auf den letzten drei Wurf den Punkt für Schweinfurt holen müssen. Doch es passte zum Spiel, dass eine Mitte beim Anwurf den Sieg verhinderte und er sich am Ende mit einem halben Mannschaftspunkt zufrieden geben musste. So stand es 0,5:3,5 und der Kegelrückstand war bereits auf 107 angewachsen – eine eigentlich unlösbare Aufgabe für das Schlusspaar.

Dennoch wollten die Schweinfurter nicht die Segel strecken. Holger Hubert startete furios und legte alles hinein. Mit überragenden 189 Kegeln (89 im Abräumen) auf der ersten Bahn holte er sich den Bahnrekord und versuchte sein Möglichstes, um das Spiel doch noch zu drehen. Es folgten noch mal starke 157 Kegel auf der 2. Bahn, doch das war nicht genug, denn Roland Peter nebenan konnte die Schwächen seines Gegners nicht ausnutzen und lag bereits 0:2 zurück. Damit war das Spiel entschieden und beide Schweinfurter konnten nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Hubert kam auf starke 621 und holte sicher sein Duell. Peter steigerte sich im Verlauf ebenfalls und kam auf ordentliche 568, was an der Niederlage jedoch nichts mehr änderte.
Für Scheinfurt heißt es den Kopf hoch nehmen. Ohnehin ist nicht viel passiert, da die ersten sechs Mannschaften in der Tabelle gerade einmal zwei Minuspunkte auseinanderliegen. Am Samstag hat die Liga Pause und der ESV muss im Pokal beim Tabellenführer im Nord/Osten, Rudolstadt, antreten.

Holger Hubert



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