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2. BL NM 120 M

FSV Erlangen Bruck vs. KV 1965 Mutterstadt
7 : 1


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 9. Spieltages


2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 9. Spieltag – Samstag, 14.11.2015

Erlangen-Bruck: Klarer Heimerfolg und Top-Ergebnis für Uwe Dirian
Mutterstadt: Fehlen zweier Stammspieler war nicht zu kompensieren

Eine klare Angelegenheit wurde das Duell des FSV Erlangen-Bruck gegen den Zweitligaletzten KV Mutterstadt. Mit 7:1 und 3458:3236-Kegeln wurde das Heimspiel souverän gewonnen.

War lange Zeit auf Gesamt-Bahnrekord und am Ende natürlich Partiebester – Uwe Dirian. Foto: FSV

Zu Beginn sah es aber alles andere als gut und nach einem klaren Erfolg aus. Simon Geiger, der für den erkrankten Alexander Kern ins Spiel kam, hatte gegen den bekanntermaßen besten Mutterstädter Akteur Rainer Perner keine Chance. Geiger kam letztlich auf 534 Kegel und musste damit gegen die 595 des Mannschaftsbesten der Gäste klar Federn lassen. Auf der anderen Seite holte Michal Bucko gegen seinen Gegner klar den Mannschaftspunkt. Doch seine dieses Mal nicht so überzeugenden 567 Kegel egalisierten gerade einmal die Gesamtkegel.

Mit einem kompletten Unentschieden gingen so Heiko Gumbrecht und Zdenek Kovac auf die Bahnen. Gumbrecht legte stark los und ließ seinem direkten Kontrahenten von Beginn an keine Chance. Mit sehr guten 596 Kegeln holte er klar das Duell für den FSV. Kovac hatte keinen guten Tag erwischt. Dennoch holte er trotz seiner nicht überzeugenden 540 Kegel den so wichtigen 3. Duellsieg.

Das Schlussduo Michael Ilfrich und Uwe Dirian konnte mit einer 3:1-Führung und 72 Kegeln im Rücken beruhigend aufspielen. Ilfrich zeigte sich stark formverbessert und kam über 286 und dann sehr gute 310 Kegel auf gesamt tolle 596 Kegel. Dirian legte sogar noch eins drauf. Auf Bahn 3 und 4 spielte er mit überragenden 323 Bahnrekord. Dem ließ er noch mal sehr gute 302 Kegel folgen. Erst auf den letzten Würfen musste er den Kampf um einen neuen Gesamt-Bahnrekord aufgeben. Aber 625 Kegel stellen ein absolutes Topergebnis auf der Brucker Anlage dar.

Mit diesem wichtigen Pflichtsieg verabschieden sich die Brucker Zweitligakegler für dieses Jahr von ihren Heimbahnen. Denn nun folgen vier Auswärtsspiele in Folge. Zählt man den Pokal dazu, sind es sogar fünf. Eine mehr als unglückliche Ansetzung, aber nicht zu ändern. Erst am 9. Januar 2016 kommt der FSV dann wieder in den Genuss einer Heimpartie.

Steffen Habenicht


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Mutterstadt: Fehlen zweier Stammspieler war nicht zu kompensieren

Mit einer akzeptablen Leistung musste sich der KVM beim FSV Erlangen-Bruck klar geschlagen geben.

In alter Stärke: Holte mit dem Teambestwert den einzigen Duellsieg für Muterstadt – Rainer Perner  (595 Kegel). Foto: KVM

Kurt Freiermuth, für den beruflich verhinderten Damir Dundic in die 1. Mannschaft des KVM gerückt, zeigte in Erlangen eine respektable Leistung, usste sich trotzdem 0:4 bei 506 Kegeln klar geschlagen geben. Rainer Perner, der wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat, konnte mit 595 Kegeln (Top-Ergebnis der Gäste) den ersten und letztendlich auch einzigen Duellsieg einfahren. Kurios: Sowohl in den Duellen, als auch in der Kegelwertung stand es zu diesem Zeitpunkt unentschieden.

Im Mittelpaar gingen Wilfried Klaus (0:4/530) und Gerhard Schmitt (2:2/534) an die Kugel. Beide hatten erhebliche Startprobleme. Sie konnten sich zwar noch steigern, aber den Verlust beider Duelle nicht verhindern. Der Gastgeber zog mit 72 Kegeln mehr davon.

Im Finale hatten Bastian Hört (534) und Johannes Hartner (537) schließlich nicht den Hauch einer Chance.

Im Grossen und Ganzen war es für den KVM wegen des Fehlens von Damir Dundic und Armin Kuhn eine akzeptable Leistung, was aber nicht darüber hinwegsehen lässt, dass gleich vier Ergebnisse unter 540 Kegeln einfach zu wenig für diese Liga sind.

Wilfried Klaus



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