Champions League 2024/25, 2. Runde - Frauen
Deftige Heimniederlage dank Binova (689) und Kunova (667)
Victoria Bamberg – Slovan Rosice (CZE)
3:5 (10:14; 3568:3673)
Duelle: Luisa Ebert – Natalie Binova 0:4 (599:689), Alina Dollheimer – Simona Koutnikova 2:2 (608:587), Corinna Kastner – Nikola Kunova 0:4 (595:667), Melissa Muller – Anna Straufova 3:1 (579:545), Anna Straufova – Lucie Vaverkova 3:1 (586:573), Celine Zenker – Nadezda Dobesova 2:2 (601:612)
Für sie stellte die 600er-Marke keine Barriere dar – Alina Dollheimer war Teambeste der Bambergerinnen. Foto: SKC
Start (1:2/-141): Mit einem fulminanten Auftakt, bei dem der überragenden Partiebesten Natalie Binova (689) auch Nikola Kunova (667) in nichts nachstand, bereiteten die Gäste den hochverdienten Auswärtssieg bereits im Starttrio vor. Die Bambergerinnen konnten nicht ihr Leistungsniveau erspielen und waren froh, dass Alina Dollheimer (608) wenigstens einen Duellsieg auf die Habenseite bringen konnte.
Schluss (3:3/-105): Im Finaldurchgang zog Nadeszda Dobesova mit 317 Kegeln auf der ersten Hälfte der bislang in dieser Saison noch formstärksten Victorianerin Celine Zenker den Nerv. Die Bambergerin lag mit 0:2/-40 weit zurück. Immerhin führten Zenkers 328 auf der zweiten Hälfte und die beiden Duellsiege der Gastgeberinnen noch zu einem freundlicheren Endresultat.
In keiner Phase gefährdet
BBSV Wien (AUT) – KV Liedolsheim
1:7 (7:17; 3299:3512)
Duelle: Lisa Vsetecka – Bianca Golla 1:3 (570:591), Dana Martinkevic – Jana Wallishauser 1:3 (544:591), Dominique Rathmayer (36. Petra Haberl) – Sandra Sellner 0:4 (547:598), Sarah Walch – Yvonne Schneider 1:3 (517:588), Nicole Plamenig – Saskia Seitz 0:4 (536:624), Hana Wiedermannova – Mara Seitz 4:0 (585:520)
Der glänzend aufgelegte Tabellenführer der Bundesliga machte einen Riesenschritt in Richtung erster Final-Four-Teilnahme in der Champions League und war in keiner Phase der Partie gefährdet. Glanzstück war der Partiebestwert von Saskia Seitz mit 624 Kegeln. Die Beste bei den Gastgeberinnen, Hana Wiermannova (585) konnte auch den Ehrenpunkt einfahren. Mehr ließen die dominanten Gäste nicht zu.
Starkes Startduo ebnete den Weg
SV Pöllwitz – KK Kamnik (SLO)
6:2 (15,5:8,5; 3779:3586)
Duelle: Anna Müller – Klara Koprivec 4:0 (668:586), Sarah Conrad – Natasa Radic 3:1 (651:586), Friederike Schulz – Lidija Pirman 3,5:0,5 (607:580), Selina Thiem – Irena Koprivc 1:3 (590:586), Pia Kohler – Tea Repnik 2:2 (646:625), Gabriele Muhl - Lea Drnovsek 2:2 (617:623)
Mit einer starken Startvorstellung legte der NBC-Pokalzweite zu Hause eine solide Grundlage für das Weiterkommen ins Final Four. Die Partiebeste Anna Müller (668) und Sarah Conrad (651) sorgten für eine komfortable 2:0/147-Führung. Zwei Enge Duelle konnzten anschließend die Gäste für sich entscheiden und so etwas Hoffnung ins Rückspiel retten. Da aber Pia Köhler die stärkste Slowenien Tea Repnik (625) im Griff hatte, können die Thüringerinnen auch nach Sätzen mit einem beruhigenden Vorsprung in drei Wochen in Kamnik antreten.