Champions League 2024/25, 2. Runde - Männer
Fünf wie aus einem Guss
Zapresic - Zerbst
1:7 (7,5:16,5; 3803:3936)
Duelle: Luka Bolanca – Robert Ernjesi 0,5:3,5 (638:682), Uros Ramic – Mario Nüßlein 0:4 (602:650), Matija Mance – Daniel Barth 1:3 (606:665), Branko Manev – Timo Hoffmann 1:3 (652:669), Matej Lepej – Christian Wilke 2:2 (636:659), Alen Kujundzic – Tim Brachtel/42. Lukas Funk 3:1 (669:611)
Start (0:3/-151): Die Gastgeber bekamen keinen Fuß in die Duelle, die von den Zerbstern spätestens ab der dritten Bahn klar dominiert wurden. Folgerichtig gewannen Robert Ernjesi und Mario Nüßlein ihre Matches auch vorzeitig. Der fulminante Gesamtvorsprung bildete bereits die Grundlage für den Auswärtssieg des Titelverteidigers beim Champions-League-Sieger von 2018 und zweifachen Europapokalgewinner (2021, 2022).
Schluss (1:5/-133): In der zweiten Phase der Begegnung konnte Zapresic die Duelle offener gestalten. Die drei Wechsel, die sie gegenüber der Mannschaftsaufstellung vollzogen, liefen allerdings ins Leere, weil ihr Bester Alen Kujundzic ausgerechnet gegen das Zerbster Duo spielte, dass an diesem Tag nicht wie die anderen Fünf aus einem Guß spielen konnte. Dennoch konnte Lukas Funk als Joker gefallen, als er die beiden abschließenden Sätze (157/163) ausgeglichen gegen Kujundzic gestalten konnte.
Mathias Weber rang Erik Kuna nieder
Raindorf – Neumarkt
7:1 (18:6; 3813:3591)
Duelle: Daniel Schmid – Armin Egger 3:1 (600:556), Mathias Weber – Erik Kuna 2:2 (662:659), Taras Elsinger – Alex Posch 3:1 (609:549), Manuel Lallinger – Tamas Kiss 2:2 (649:689), Jürgen Pointinger – Georg Righi 4:0 (681:551), Jan Sandler - Wolfgang Blaas 4:0 (624:587)
Sowohl am Start, als auch in der Mitte und am Schluss war jeweils ein Duell zum Zungeschnalzen. Los ging es am Start im letzten Satz zwischen Mathias Weber und Erik Kuna, in den der Raindorfer mit einem 2:1/17-Vorsprung ging. Der geriet erst in Gefahr, als sich beide in Wurf25 offene Bilder stellten. Kuna räumte mit zwei Nachwürfen sauber die offene Fünf, Weber brauchte für seine offene Vier nur einen Versuch mehr und rettete drei Kegel ins Ziel. In der Mitte nahm Manuel Lallinger dem Partiebesten Tamas Kiss (689) zwar zwei Sätze ab, doch gegen die 199/184 des Serben auf der Mittelbahn war nun mal gar kein Kraut gewachsen. Den Finaldurchgang hatte der SKK komplett im Griff, eine Augenweide aber war Jürgen Pointinger, der dank dreier Neunen zu Beginn des letzten Räumen plötzlich den Partiebestwert im Visier hatte und mit 681 schließlich den Teambestwert markierte.