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BL 120 Wurf M

ESV Schweinfurt vs. TSV 90 Zwickau
7 : 1

(15,5:8,5; 3561:3416)

Christoph Parente – Daniel Grafe 3:1 (608:586), Andreas Ruhl – Lars Pansa 0,5:3,5 (585:618), Christopher Göbel – Ingo Penzel 2:2 (578:556), Markus Krug – Patrick Voigt 4:0 (607:564), Christian Rennert – Andre Giller 4:0 (606:538), Daniel Eberlein – Patrick Hirsch 2:2 (577:554)

Der Zwickauer Lars Pansa erzielte im Startduo 618 Kegel und holte sich den Mannschaftspunkt. Auch der Schweinfurter Christoph Parante überspielte die 600 und setzte sich sicher durch. Anschließend übernahmen die Gastgeber das Zepter und fuhren einen sicheren Heimsieg ein.

Schweinfurt: Stets die Oberhand behalten

Überzeugender Startspieler der Gastgeber: Christoph Parente legte 608 Kegel vor und war am Ende Bester seines Teams. Foto: ESV


Am vergangenen Samstag hatte der ESV Schweinfurt den Aufsteiger aus Zwickau zu Gast. Mit einer souveränen Mannschaftsleistung behielten die Unterfranken stets die Oberhand und siegten verdient.
 
Christoph Parente überzeugte von Beginn an mit einer durchweg ansprechenden Leistung und ließ Daniel Grafe nur wenig Angriffsfläche. Mit 608:586 und 3:1 holte sich der Schweinfurter den ersten Mannschaftspunkt. Andreas Ruhl bekam es mit dem derzeit schnittbesten Spieler des TSV Zwickau, Lars Pansa, zu tun. Über weite Strecken gelang es dem ESVler, seinen stark aufspielenden Konkurrenten in Schach zu halten, zog dann aber aufgrund eines hervorragenden Abräumergebnisses von Pansa den Kürzeren. Mit 585:618 und 0,5:3,5 musste sich Ruhl trotz einer sehr guten Vorstellung gegen den Tagesbesten geschlagen geben.
 
In der Mittelpaarung gelang es Christopher Göbel einen weiteren Akzent in seiner bisher noch jungen Bundesligakarriere zu setzen. Bereits auf der ersten Bahn wies der Schweinfurter mit einer beeindruckenden Leistung von 166 Kegeln seinen Gegenspieler Ingo Penzel in die Schranken, verpasste es aber in den darauffolgenden zwei Durchgängen, den Sack vorzeitig zuzumachen. Mit einem Rückstand von 1:2, aber 18 Kegel voraus musste Göbel für den Mannschaftspunkt nun noch den letzten Durchlauf gewinnen. Am Ende jubelten die Hausherren, die durch die Nervenstärke Göbels den entscheidenden Satz und damit den Mannschaftspunkt auf ihrem Konto verbuchen durften. Das Duell endete 2:2/578:556. Parallel dazu präsentierte sich auch Markus Krug gut aufgelegt und bestach insbesondere durch ein sehr gutes Ergebnis im Räumen. Mit vier solide gespielten Bahnen hatte er stets die Nase vorne und setzte sich klar mit 4:0/607:564 durch.
 
Die Ausgangsposition  der Schlusspaarung war mit 3:1 und einem Plus von 54 Kegeln vielversprechend. Christian Rennert zeigte sich in gewohnt guter Form und hatte nur wenig Mühe mit Andre Giller, der keinen guten Tag erwischte. Mit 606:538 und 4:0 ging somit der vierte Mannschaftspunkt an den ESV. In der gleichzeitig gespielten Begegnung fand Daniel Eberlein sofort in seinen Rhythmus und sicherte sich gegen Patrick Hirsch den ersten Satz. Eine schwächere Leistung im zweiten Durchgang auf Schweinfurter Seite gab dem Sachsen wieder Aufwind und er kämpfte sich mit zwei gewonnenen Bahnen zurück in die Partie. Davon blieb der ESVler gänzlich unbeeindruckt und zog kaltschnäuzig auf den letzten dreißig Wurf mit einem außerordentlichen Ergebnis bereits in die Vollen wieder an Hirsch vorbei und beendete sein Spiel mit einer souveränen Abräumleistung. Somit ging auch der letzte zu vergebene Mannschaftspunkt mit 577:554 und 2:2 an die Gastgeber.

Am kommenden Samstag gönnt sich die Bundesliga ein spielfreies Wochenende, denn dann geht es in die nächste Runde des DKBC-Pokals. Die Mannschaft um Holger Hubert reist dabei zum Bayernligisten BMW Landshut. Die Schweinfurter sind auf der Hut, gelang es Landshut doch in der vorherigen Runde überraschend, den Bundesligisten SKV Peiting aus dem Wettbewerb zu katapultieren. Doch mit der geschlossenen Mannschaftsleistung vom vergangenen Spieltag kann der ESV Schweinfurt mit Zuversicht in die Partie gehen.

Katja Niklaus



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