zurück

BL 120 Wurf F

DJK Ingolstadt vs. SKC Victoria Bamberg
0 : 8

(4:20, 3089:3436)

Anne-Kathrin Bergmann – Sina Beißer 0:4 (506:559), Iris Art – Simone Bader 1:3 (517:568), Melanie Lorenz – Ioana Vaidahazan 1:3 (507:556), Hilde Kummer – Daniela Kicker 0:4 (511:568), Madeleine Ziegler – Beata Wlodarczyk 0:4 (502:616), Raphaela Kummer – Corinna Kastner 2:2 (546:569)

Kurzfazit: Klare Fronten schon nach dem Startduo, dass die Gäste wie auch die Mittelpaarung klar für sich entscheiden konnten. Höhepunkt waren die 616 Kegel von Beata Wlodarczyk als Partiebestwert.

Pure Überlegenheit der Gäste
mit einem Sahnehäubchen zum Schluss

Beate Wlodarczyk erzielte den
Spitzenwert mit 616 Kegeln. Foto: SKC.


Satzverhältnis und Gesamtkegeln untertsrichen die deutlichen Vorteile, die Bamberg bei der DJK hatte. Die alles überragende Spielerin in dieser Begegnung war Beata Wlodarczyk mit 616 Kegel.

Erneut war es aus Sicht der Gäste ein recht einseitiges Spiel, zu stark war die Überlegenheit der Bambergerinnen. „Mit der heutigen Leistung von 3436 haben wir nochmals unsere gute Verfassung unterstrichen. Wenn wir uns am nächsten Sonntag nochmals ähnlich präsentieren können, dann sind wir für den Weltpokal in Apatin gut gerüstet", so Trainer Werner Buchs zum Sieg seiner Truppe.

Bereits am Start zeigten Sina Beißer und Simone Bader guten Kegelsport und ließen den Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance. Beisßr siegte 4:0, Bader präsentierte sich spielerisch verbessert und musste nur den zweiten Satz abgeben. Bamberg lag bereits 104 Kegel vorn.

Das Duo des mittleren Spielabschnittes tat es ihren Vorgängerinnen gleich und setzten die Ingolstädter Spielerinnen von der ersten Kugel an unter Druck. So war es nicht verwunderlich, dass Ioana Vaidahazan und Daniela Kicker klar siegten. Damit war die Entscheidung gefallen, da Bamberg uneinholbar 4:0/+210 führte.

Mit dem sicheren Sieg im Rücken wurde nun den Zuschauern der „Leckerbissen" dieses Spiels geboten. Wie bereits am vergangenen Wochenende spulte Beata Wlodarczyk ihr Spiel mit großer Sicherheit ab. Sie demontierte ihre Gegnerin förmlich und zeigte auf den schwer fallenden Bahnen eine Weltklasseleistung. Über die einzelnen Durchgänge von 154, 164, 148 und 150 katapultierte sie sich auf 616 Kegel und avancierte zur Spielerin des Spiels. Corinna Kastner hatte dagegen die härteste Nuss zu knacken. Sie musste gegen Raphaela Kummer antreten, die in der vergangenen Saison deutsche Meisterin über 100 Wurf wurde. Es entwickelte sich ein spannendes Duell, welches in den Sätzen 2 und 3 große Vorteile für Kastner brachte. Anfangs mit 0:1 in Rückstand liegend, glich sie mit 150:117 nicht nur aus, sondern erspielte sich ein großes Gesamtplus. Da auch der nächste Satz mit 146:140 an Kastner ging, musste sie nur noch den Kegelvorsprung halten. Dies gelang, obwohl sie den letzten Satz mit 136:151 abgeben musste.

Ingolstadts Trainer Roland Benesch war voll des Lobes über den SKC, was man an seinem Statement zum Spiel erkennen kann. „Unser Ziel war es, zumindest einen MP zu erringen. Doch bei Raphaela lief es nicht wie gewohnt. Eigentlich ist es gegen Bamberg das leichteste Spiel des Jahres, und das hab ich meine Frauen auch gesagt. Aber die Art und Weise wie sich Bamberg bei uns präsentiert hat, war Extraklasse. Meine Spielerinnen waren mehr mit den Gegnerinnen beschäftigt, anstatt sich auf ihr Spiel zu konzentrieren. Die Punkte holt man gegen andere Teams der Liga und damit wollen wir bereits im nächsten Spiel beginnen. Unser höchstes Ziel ist der Klassenerhalt, damit wir auch in der nächsten Saison gegen Teams wie Bamberg spielen können."

Markus Habermeyer



Vorberichte



Bamberg: Diesmal ohne Beate Fritzmann

Nach der starken Vorstellung im Heimspiel gegen Pirmasens muss der Meister an diesem Sonntag ab 12 Uhr beim Aufsteiger DJK Ingolstadt antreten.


Die Gastgeberinnen konnten am letzten Wochenende aufgrund einer Autobahnsperrung nicht pünktlich beim KV Liedolsheim anreisen und so war der Punktverlust nicht abzuwenden. Zwar trat man trotz größerer Verspätung noch an, aber an der Niederlage änderte dies nichts. Man verlor mit 1:7 und nun hat man den nächsten dicken Brocken als Gegner.


Die Favoritenrolle hat sicher Titelverteidiger aus Bamberg inne. Auf der nicht leicht zu spielenden Ingolstädter Anlage ist höchste Konzentration gefordert, um gute Ergebnisse zu erzielen. Verzichten muss Trainer Buchs in diesem Spiel auf Beate Fritzmann, so dass man auf einen Ersatz aus der 2.Mannschaft zurückgreifen wird.


Markus Habermeyer


Homepage DJK Ingolstadt
Homepage SKC Victoria Bamberg