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BL 120 Wurf F

KC Schrezheim vs. KV Liedolsheim
6 : 2

(13:11, 3523:3500)

Simone Schneider – Sandra Sellner 2:2 (608:601), Kathrin Lutz – Yvonne Lauer 2:2 (589:565), Margarete Lutz – Aneta Ifrim 2:2 (566:551), Bianca Sauter – Saskia Seitz 2:2 (584:614), Verena Schupp – Nina Raileanu 2:2 (579:595), Saskia Barth – Melina Zimmermann 3:1 (597:574)

Stimmen zum Spiel

Harald Seitz (KV Liedolsheim);
„Was für ein Wahnsinsspiel in Schrezheim. Beide Teams boten Kegelsport vom Allerfeinsten. Wenn mir vor dem spiel einer gesagt hätte, dass wir 3500 spielen und trotzdem verlieren, hätte ich denjenigen für verückt erklärt."
Mit einem neuen Bahn- und Vereinsrekord schlägt der Gastgeber den DKBC-Pokalsieger, der bereits seine zweite Auswärtsniederlage einstecken muss. Packende Duelle sorgten für Spannung von der ersten Kugel an und waren ein Highlight auf hohem Bundesliganiveau. Den Schlusspunkt unter eine starke Teamleistung mit Sissi Schneider als Bester setzte die U18-Vizeweltmeisterin Saskia Barth. Sie holte mit 149/150 auf den Schlussbahnen die nötigen Punkte und Kegel für diesen überraschenden, am Ende aber verdienten Erfolg des KCS.




Mit neuem Vereinsrekord zum Sieg

Am vergangenen Sonntag war der KV Liedolsheim zu Gast beim KC Schrezheim. Der Pokalsieger befindet sich gerade in der Vorbereitung auf den bevorstehenden NBC-Pokal (vergleichbar mit der Euro-League) und auch der KC Schrezheim befindet sich zu Zeit in Topform. Das Spiel würde sehr spannend werden, das war bereits im Vorfeld klar. Die zahlreich erschienenen Zuschauer waren schon voller Erwartung auf die spannenden Duelle.

Stimmen zum Spiel

KCS-Trainer Wolfgang Lutz,  sichtlich stolz auf seine Mannschaft: „Ich wusste, dass eine gute Tagesform nötig war, um gegen Liedolsheim zu gewinnen, aber mit einem solchem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet. Das ist der absolute Wahnsinn! Auf den Punkt waren alle topfit, ein großes Kompliment an meine Mannschaft! Das Anfangspaar brachte uns in die richtige Spur, das Mittelpaar hielt die Spur und das Schlusspaar brachte den Sieg! Das, was beide Mannschaften ablieferten, war Kegelsport vom Allerfeinsten, Weltklasseniveau, ein richtiger Fight!"
Die Schrezheimerinnen setzten den Gegner sofort unter Druck. 164 von Sissi Schneider und 166 von Kathrin Lutz waren eine Hausnummer und der KV Liedolsheim geriet im Zugzwang. Sandra Sellner gab sich gegen Schneider nicht so einfach geschlagen. Sie kämpfte sich in das Spiel zurück und die letzten Kugeln entschieden das Duell. Schneider spielte hervorragende 608 Kegel, das konnte Sellner mit 601 Kegel nicht toppen. Auch Lutz war in ihrem Element. Sie schrammte nur knapp an der magischen 600-Marke vorbei, mit ihren 589 Kegel hatte sie Yvonne Lauer vollkommen im Griff und sicherte sich den Mannschaftspunkt.

Das Mittelpaar hatte zwei Punkte im Rücken und auch 24 Kegeln Vorsprung auf Seiten von Schrezheim. Mäggy Lutz nahm es mit den Neueinkauf vom KV Liedolsheim auf Aneta Ifrim. Sie sicherte sich sofort die ersten beiden Satzpunkte mit hervorragenden 160 und 135 Kegel. Doch Ifrim kämpfte sich in das Spiel zurück und sicherte sich den nächsten Satzpunkt. Lutz ließ sich das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen und sicherte sich mit 566 Kegeln den nächsten Mannschaftspunkt. Bianca Sauter bekam es mit Saskia Seitz zu tun. Und Sauter holte sich sofort den ersten Satz. Das brachte Seitz auf Hochtouren und sie sicherte sich die beiden nächsten Satzpunkte. Sauter kämpfte sich ins Spiel zurück und gewann den letzten Satzpunkt. Doch Seitz hatte bereits einen zu großen Vorsprung, ihre 614 Kegel waren gleichzeitig auch die Tagesbestleistung.

Es standen nun drei Punkte auf der Schrezheimer Seite und 14 Kegel Vorsprung. Verena Schupp bekam es mit Nina Raileanu zu tun. Sie zeigte sofort ihren Kampfesgeist und sicherte sich den ersten Satzpunkt. Saskia Barth nahm es mit Melina Zimmermann auf. Auch Barth holte sich den ersten Satzpunkt mit 149 Kegel. Der Kegeltreff kochte vor Spannung über, denn die beiden nächsten Sätze gingen an die Liedolsheimerinnen. Doch Barth und Schupp behielten die Nerven. Schupp gab den Mannschaftspunkt an Liedolsheim ab, jedoch machte sie ihr das nicht einfach. In einem Hexenkessel die Nerven zu behalten ist sicher nicht einfach und dann noch konstante 149, 149, 149 und 150 Kegel zu spielen ist ein grandioser Erfolg von Barth. Die beiden ließen nicht locker und sicherten sich mit den letzten Kugeln den Sieg.

Mit neuem Vereins- und Bahnrekord von 3523 Kegeln fuhren die Gastgeber einen verdienter Sieg ein. Trainer Wolfgang Lutz ist sichtlich stolz auf seine Mannschaft: „Ich wusste das eine gute Tagesform nötig war um gegen Liedolsheim zu gewinnen, aber mit einem solchem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet. Das ist der absolute Wahnsinn! Auf den Punkt waren alle topfit, ein großes Kompliment an meine Mannschaft! Das Anfangspaar brachte uns in die richtige Spur, das Mittelpaar hielt die Spur und das Schlusspaar brachte den Sieg! Das was beide Mannschaften ablieferten war Kegelsport vom allerfeinsten, Weltklasseniveau, ein richtiger Fight!"


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