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BL 120 Wurf F

SKK 98 Poing vs. Kriemhild Lorsch
2 : 6

(11:13, 3267:3323)

Andrea Pichler – Franca Dormann 1:3 (548:578), Barbara Schmidbauer – Manuela Fetzer 2:2 (537:549), Erika Vesceri – Monika Ebert 2:2 (576:575), Martina Hanikel – Anke Junghans 2:2 (541:554), Sandra Michel – Manuela Ehrhard 2:2 (550:554), Rebekka Pröll – Ute Hintze 2:2 (515:513)

Liveticker-Fazit: Die Gäste holten sich beide Duelle im Startduo, Manuela Fetzer zehrte vom starken Auftakt (138/159), Franca Dormann geriet nur auf der zweiten Bahn ins Hintertreffen, als Andrea Pichler 160 Kegeln gelangen. Im Mittelduo lieferten sich alle vier Starterinnen einen Tanz auf der Rasierklinge. Martina Hanikel verlor auf der letzten Bahn mit 126:142 den Mannschaftspunkt, sodass die Aufholjagd der Gastgeber mit 1:3/-54 ins Stocken geriet.


Lorsch: Eindeutig spannend!

Überzeugender Auftritt der deutschen Einzelmeisterin 120 von 2012, Franca Dormann. Foto: Anke Junghans

Zum 6. Spieltag der Saison ging es auf nach Poing. Die einzige Bahn, die die Kriemhild noch nie bespielt hatte, sie konnten auf keine Erfahrungen zurückgreifen. So wurde die Mannschaft etwas umgestellt, in der Hoffnung, bei den zu Hause stark aufspielenden Poinger Frauen dagegenhalten zu können.

Für Lorsch gingen Franca Dormann und Manuela Fetzer an den Start. Beide spielten von Anfang an konzentriert und konnten direkt punkten. Dormann musste sich nur im zweiten Satz geschlagen geben. Sie konnte im gesamten Spiel mit konstanten Gassenwürfen überzeugen und ließ keine Fragen offen. Fetzer ließ auch auf der zweiten Bahn keine Fragen zu und machte diesen Punkt mit 159 Kegeln eindeutig. Nach dem Wechsel spielte die Gegnerin Barbara Schmidbauer konstante Würfe, sodass Fetzer ihre Mühe hatte. Doch mit Kampfgeist und am Ende mit dem besseren Ergebnis konnte Fetzer den Mannschaftspunkt für Lorsch erspielen.

Mit 2:0 und 42 Kegeln auf dem Konto gingen Monika Ebert und Anke Junghans an den Start. Ebert spielte gewohnt stark und gewann den ersten Satz. Im zweiten Satz zeigte Erika Vecseri, was auf den Bahnen möglich ist und spielte mit 165 Kegeln das beste Satzergebnis des Tages. Ein spannender Kampf entfachte, Ebert gab sich nicht wirklich beeindruckt und konnte im nächsten Satz punkten. Der letzte Satz brachte die Entscheidung. Beide Spielerinnen lagen gleich auf, Wurf für Wurf – Führungswechsel. Für die Zuschauer ein toller Kampf, der erst im letzten Wurf die Entscheidung brachte. Mit einem Kegel musste sich Ebert geschlagen geben. Auch bei Junghans gestaltete sich der Kampf spannend. Auf der ersten Bahn konnte sie kurz vor Ende das Ruder gegen Martina Hanikel herumreißen und den Punkt einfahren. Leider vergab sie im zweiten Satz die große Chance sich abzustzen. So fiel erst im vierten Satz in diesem Duell die Entscheidung. Junghans lag zurück, doch mit Willen und Konzentration gelang es ihr, mit den letzten Würfen das Blatt zu wenden. Mit 2.2 und höheren Gesamtkegeln erspielte sie den dritten Mannschaftspunkt für Lorsch. Die Gäste führten 3:1 nebst 54 Kegeln plus auf dem Pluskonto.

Stimmen zum Spiel

Erwin Zimmermann
(SKK Poing): „Heute habt ihr uns auf einem ganz falschen Fuß erwischt, die Mannschaft konnte ihre gewohnte Heimstärke nicht ausspielen."
Ungewohnt war, dass Manuela Ehrhard im Schlusspaar nicht so recht in die Partie finden wollte. Ihre Gegnerin Sandra Michel hingegen spielte sehr konstant und konnte die ersten beiden Sätze gewinnen. Erst im dritten Satz kam Ehrhard ins Spiel und zeigt ihre Klasse. Sie kam immer näher an Michel heran und punktete. Am Ende überzeugte Ehrhardt mit Kampfgeist, rollte das Feld von hinten auf und gewann knapp ihr Spiel. Ute Hintze hingegen kämpfte an diesem Tag, sie fand nicht so recht ins Spiel. Die ersten beiden Sätze konnte sie für sich entscheiden, da auch ihre Gegnerin Rebekka Pröll an diesem Tag schwer zu kämpfen hatte. Am Ende aber hatte Hintze dennoch knapp das Nachsehen, sodass Poing doch noch den zweiten Mannschaftspunkt verbuchen konnte. Nach hartem Kampf aber siegten überglückliche Lorscherinnen.

Anke Junghans



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