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BL 120 Wurf F

SKC Victoria Bamberg vs. Schützengilde Bayreuth
8 : 0




Bamberg: Ungeschlagen durch die Saison 2013/14 –
Beata Wlodarczyk mit 619 beste Spielerin des Spieltags


Mit einem abermaligen 8:0 gegen Schützengilde Bayreuth gehen die Bamberger Frauen in die wohlverdiente Sommerpause. Auch beim Gesamtergebnis lieferte der SKC bei sehr deutlichen Vorteilen erneut eine starke Heimleistung ab. Der enorme Unterschied resultierte überwiegend aus dem starken Abräumspiel des Meisters, da alle Spieler mehr als 195 Kegel auf 60 Wurf abräumten. Mit Beata Wlodarczyk (619), Ioana Vaidahazan (611), Corinna Kastner (609) und Sina Beíßer (607) übertrafen vier Bambergerinnen die 600er-Marke.

Der alte ist auch der neue Meister. Zum Siegerfoto kommen natürlich auch die Spielerinnen der zweiten Mannschaft hinzu.
Knieend von links: Corinna Kastner, Janine Wehner, Sabrina Imbs, Daniela Kicker, Beate Fritzmann, Sina Beißer, Trainer Werner Buchs; stehend von links: 2. Vorsitzender Arthur Richter, 1. Vorsitzender Markus Habermeyer, Patricia Roos, Franziska Geck, Lea Wagner, Agota Kovacsne-Grampsch, Pia Dotterweich, Julia Geck, Laura Lamprecht, Sabrina Walter, Trainer André Roos, Ioana Vaidahazan und Beata Wlodarczyk. Fotos: sportpress


Vom Start weg war es ein ungleiches Duell mit den oberfränkischen Konkurrentinnen von der Bayreuther Schützengilde, obwohl beide Duelle zu Beginn des Spiels 2:2 endeten. Vaidahazan legte mit 160 und 163 mächtig los, doch dann steigerte sich Bayreuths Koch erheblich und konnte noch ausgleichen, obwohl Vaidahazan mit 2x144 keinesfalls enttäuschte. Das Duell ging aufgrund des höheren Gesamtergebnisses von 611:521 aber klar an Bamberg. Eine Kopie dieses Duells lieferten sich Beate Fritzmann und Faßold. Die Bambergerin führte 2:0, doch dann verflachte ihr Spiel etwas, sodass Faßold aufholen konnte. Am Ende stand es ebenfalls 2:2. Das Duell ging aber auch hier aufgrund der Leistung an Fritzmann, da diese mit 558:514 die Nase klar vorne hatte. 2:0 und ein plus von 134 Kegeln lautete die Bilanz nach der Startgruppe.


DKBC-Präsident Jürgen Franke ehrt den deutschen Meister und überreicht Ioana Vaidahazan die Goldmedaille. Foto: sportpress

Im mittleren Spielabschnitt machten Sina Beißer und Daniela Kicker gegen Schott und Demel da weiter, wo ihre Kolleginnen aufgehört hatten. Der Vorsprung wuchs nun von Satz zu Satz enorm an, da beide Bayreutherinnen nicht Schritt halten konnten. Beißer und Kicker siegten jeweils 4:0, wobei Beißer mit 607 gegen Kickers 586 die Nase im clubinternen Duell vorne hatte. Die Entscheidung war gefallen, da Bamberg nun 4:0 führte und sage und schreibe 396 Kegel vorn lag.

Für Beata Wlodarczyk und Corinna Kastner war es nun ein Schaulaufen gegen Lehner und Reinsch, da der Sieg feststand. Beide wollten ihren Kolleginnen in nichts nachstehen und übten genügend Druck auf ihre Gegnerinnen aus. Wlodarczyk, schnittbeste Spielerin der Bundesliga, machte mit 619 erneut ein sehr starkes Spiel und musste keinen Satzverlust hinnehmen. Beim 4:0 gegen Lehner hatte sie mit 228 im Abräumen den Höchstwert der Partie erzielt. Kastner zeigte sich im Vergleich zum vergangenen Wochenende wieder in besserer Spiellaune, obwohl sie im 2. Satz mit 133 kurzfristig etwas einbrach. Sie steigerte sich aber nochmals auf 159 und 166, so dass auch sie 4:0 siegte. Über 395 Volle – Partiebestwert – kam sie auf insgesamt 609 und machte damit das 8:0 perfekt.

Trainer Werner Buchs: „Wir haben heute zum Saisonabschluss nochmals eine starke Leistung auf die Bahnen gelegt und unser Ziel, ungeschlagen die Saison zu beenden, eindrucksvoll umgesetzt. Ich bin stolz, Trainer dieser tollen Mannschaft zu sein. Es war sicher nicht leicht nach dem letzten Wochenende, eine solche Leistung abzurufen und da sieht man, welchen Charakter unsere Mannschaft hat."

Für den SKC Victoria Bamberg bedeutet die deutsche Meisterschaft die erneue Qualifikation für den Weltpokal der NBC während die Schützengilde Bayreuth den Weg in die 2. Liga antreten muss.

Markus Habermeyer

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ter noch ein Mal auf das Tagesgeschäft „Bundesliga" konzentrieren.

„Es wird sicherlich nicht einfach sich erneut auf das Bundesligaspiel zu fokussieren. Die Enttäuschung ist nach wie vor groß. Aber, und das ist unser gemeinsames Ziel, zählt zum Abschluss der Saison nur ein Heimsieg", so Mannschaftsführerin Daniela Kicker. Mit einem weiteren Sieg gegen den oberfränkischen Rivalen von Schützengilde Bayreuth hätte der SKC erneut die Saison ohne Niederlage abgeschlossen. Im letzten Spiel möchte Victoria auch noch einmal allen Spielerinnen die Chance geben, sich dem Heimpublikum zu präsentieren, um anschließend die Meisterehrung gemeinsam entgegenzunehmen.

Markus Habermeyer

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