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DKBC-Pokal M

KSV Wacker 99 Gotha vs. ATSV Freiberg
2 : 6

(11:13, 3139:3175)

Wolfgang Fischer – Jan Fritzsch 2:2 (499:538), Carsten Roth – Ingolf Stein/82. Julian Fritzsch 2:2 (510:485), Klaus.Dieter Bley – Felix Wagner 1:3 (509:535), Denny Martolock – Andreas Beger 1:3 (509:527), Steffen Braun – Olaf Lange 3:1 (529:505), Jürgen Schulter – Michael Hahn 2:2 (583:585)

Thüringer Allgemeine: Gothaer Kegler gewinnen einen Punkt für die Moral

Erste Hürde übersprungen, aber Freiberger mussten bis zum Schluss um den Erfolg kämpfen

In der ersten Runde des DKBC-Pokal gelang dem ATSV Freiberg der erhoffte Auswärtssieg beim Thüringer Verbandsligisten SV Wacker Gotha. Mit einer durchaus engagierten Leistung  bezwang man einen ebenbürtigen Gegner und feierte somit einen gelungenen Pflichtspiel-Auftakt in der Saison 2013/14. Doch längst nicht alles lief rund beim 6:2 Erfolg der Sachsen, da täuscht das klare Ergebnis ein wenig über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg.

So musste zum Beispiel bereits im ersten Durchgang Ingolf Stein (1:2/332) nach schwacher Leistung durch Julian Fritzsch (1:0/153) ersetzt werden, welcher zwar den Mannschaftspunkt nicht mehr retten, aber wertvolle Kegel zum Endergebnis beitragen konnte. Besser machte es da Jan Fritzsch (2:2/538) der sich seinen Mannschaftspunkt aufgrund der besseren Gesamtkegelzahl sichern konnte. Nach Sätzen hatte es zuvor 2:2 gestanden. Felix Wagner (3:1/535) sowie Andreas Beger (3:1/527) kamen im 2. Durchgang nur schwer in Tritt und gaben folglich ihre erste Bahn ab. Dies brachte beide aber nicht aus der Fassung, vielmehr stachelte der Satzverlust dazu an, die eigene Leistung zu steigern. Dies gelang dann auch recht gut, was jeweils zu einem 3:1 Satz-Sieg führte und damit zwei weitere Mannschaftspunkte auf das Konto des ATSV wanderten. So weit so gut – in Summe führten die Freiberger nun also 3:1/2087:2027.

Dies bedeutete aber keinesfalls das man schon durch war, denn sollten die beiden letzten Akteure, Olaf Lange (1:3/505) und Michael Hahn (2:2/585), ihre Duelle verlieren und die Gesamt-Kegelzahl dann zu Gunsten der Gothaer ausfallen, wäre das Spiel doch noch verloren. Bei Lange war dann genau dies auch der Fall. Gegen seinen Kontrahenten hatte er einen schweren Stand und gab Mannschaftspunkt sowie 24 Kegel vom Vorsprung ab. Damit lag es also an Hahn, den Sack zuzumachen und das ausgerechnet gegen den stärksten Spieler der Heimmannschaft. Doch Rumlamentieren half jetzt wenig, schließlich hatte der Käpt'n dieses Duell bewusst so gewählt. Mit 2:2-Satzpunkten und gerade einmal zwei mickrigen Holz Vorsprung konnte Michael das in ihn gesetzte Vertrauen zum Glück zurückzahlen und sicherte seinem Team damit den Einzug in die nächste Runde.

Michael Hahn

Homepage ATSV Freiberg