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(17:7; 3672:3489) Reiner Buschow – Patrick Scholler 3:1 (626:596), Sven Frenzel – Christian Robold 2,5:1,5 (599:584), Ronald Endraß – Bernd Klein 3:1 (620:600), Timo Hehl – Michael Schobert 3:1 (614:600), Alexander Stephan – Sebastian Rüger 2:2 (608:579), Olaf Koberwitz – Matthias Schnetz 3,5:0,5 (605:530) Schwabsberg: Saisonbestleistung bei Abschiedsgala für Kapitän Olaf Koberwitz Fürth: Erneuter Rückschlag im Abstiegskampf Verlässt den Verein zum Saisonende und freut sich mit der gesamten Mannschaft über eine grandiose Begegnung im letzten Heimspiel – Olaf Koberwitz. Foto: efa. Mit einer fantastischen Abschiedsgala verabschiedeten Schwabsbergs Erstligakegler ihren scheidenden, langjährigen Mannschaftskapitän Olaf Koberwitz. Dabei gingen die Gäste aus Unterfranken am Ende mit 0:8 förmlich baden und das, obwohl die Viktoria dem Ansturm der Schwabsberger in den ersten beiden Spieldritteln durchaus Paroli geboten hatte. Letzten Endes mussten diese dann aber doch die Lufthoheit der Hausherren neidlos anerkennen. Das glatte 8:0 allerdings, dass sich Olaf Koberwitz & Co. hart erarbeiteten, wird der respektablen Leistung und dem couragierten Auftritt der Quellestädter nicht gänzlich gerecht. Vor allem, weil es den extrem spannenden Spielverlauf in den ersten beiden Paarungen keineswegs exakt widerspiegelt. Da gab es für die abstiegsgefährdeten Quellstädter nämlich durchaus reale Möglichkeiten, das Ergebnis insgesamt etwas freundlicher zu gestalten. Wie erwartet suchte Fürth sein Glück in der Offensive. Ein überaus mutiger Versuch des Abstiegsaspiranten, der letzten Endes aber an der Leistungsbereitschaft und am Standvermögen der Gastgeber scheiterte. Die lieferten nämlich vom ersten Wurf erneut einen schlagenden Beweis für ihre bereits hinreichend bekannte Heimstärke. Startspieler Reiner Buschow, der erst im letzten Räumen zu seiner spielerischen Brillanz fand, ließ gegen den Fürther Patrick Scholler (596 Kegel) dennoch nichts anbrennen. Lediglich im dritten Satz musste er knapp 160:164 passen. Als er jedoch auf der letzten Bahn, nach sehr mäßigen 88 Kegeln in die Vollen ein 72er-Räumen nachlegte, verwandelte er das KC-Kegelcenter in ein Tollhaus. Mit der Tagesbestleistung von 626 Kegeln und 3:1-Sätzen erarbeitete er sich hoch verdient den ersten Mannschaftspunkt für Schwabsberg. Erneut präsent vom ersten Wurf an zeigte sich Sven Frenzel gegen Christian Robold. Nach drei blitzsauber gespielten Durchgängen musste er allerdings gegen den Fürther, der stets auf Tuchfühlung blieb und dabei 584 Kegel erzielte, passen. Der Satzverlust blieb für ihn jedoch ohne Folgen, da er zu diesem Zeitpunkt seine Schäfchen bereits sicher ins Trockene gebracht hatte. Ein kleiner Schönheitsfehler, seine starke Leistung wurde nicht mit dem erhofften 600er belohnt. Den verfehlte er mit 599 Kegeln nur denkbar knapp. Zwischenstand: 2:0 bei 122:1180-Kegeln für den KC Schwabsberg.
Nach zwei knapp verlorenen Sätzen sah sich im Schlussabschnitt Alexander Stephan gegen den Fürther Sebastian Rüger jäh unter Zugzwang. Dem Gebot der Stunde folgend erhöhte er die Schlagzahl und legte kräftig nach. Vor allem für seine famose 172er-Schlussbahn (110/62(0) erhielt er stehende Ovationen des Schwabsberger Anhangs. Dank des höheren Gesamtergebnisses ging bei Satzgleichstand auch der Punkt an die Hausherren. Es bedurfte schon einer echten Energieleistung, dass Olaf Koberwitz bei Halbzeit gegen den Fürther Matthias Schnetz die Nase vorn hatte. Als der Franke jedoch auf den beiden Schlussbahnen Schwächen zeigte, nutzte Schwabsbergs Kapitän das prompt aus, legte 311 Kegel nach und holte mit 605 Kegeln sicher auch den letzten noch zu vergebenden Mannschaftspunkt nach Hause. Eugen Fallenbüchel # Fürth: Erneuter Rückschlag im Abstiegskampf Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt erlitt die Fürther Viktoria durch die 0:8-Niederlage beim KC Schwabsberg. Machte ein starkes Spiel und knackte als einziger Fürther die 600er Marke, musste sich aber dennoch geschlagen geben - Michael Schobert. Foto: Fürth Mit einer offensiv ausgerichteten Aufstellung wollten die Fürther von Beginn an die Gastgeber unter Druck setzen. Doch leider brauchten Patrick Scholler und Christian Robold eine zu lange Anlaufzeit bis sie zu ihrem Spiel fanden. So konnten die beiden Schwabsberger Reiner Buschow und Sven Frenzel nicht nur den ersten Satz für sich entscheiden, sondern bereits einen Vorsprung von über 50 Kegeln herausspielen. Die beiden Fürther kamen dann zwar besser ins Spiel und hatten immer wieder ihre Chancen zu punkten, doch in den wichtigen Spielphasen waren die Schwabsberger immer wieder den entscheidenden Tick besser. Letztendlich musste sich Scholler dem Tagesbestleistung spielenden Buschow mit 1:3 Sätzen und 596:626 Kegeln geschlagen geben und auch Robold unterlag Frenzel mit 1,5:2,5 und 584:599. Nun war die Lage aus Fürther Sicht zwar noch nicht hoffnungslos, aber im Mittelabschnitt zeichnete sich ein ähnliches Bild ab wie im ersten Spieldrittel. Die beiden Viktorianer Bernd Klein und Michael Schobert machten ein starkes Spiel, aber die Schwabsberger Ronald Endrass und Timo Hehl konnten in den entscheidenden Momenten ihre Chancen besser nutzen. So gingen auch diese beiden Punkte an die stark spielenden Haus-herren. Endrass sicherte sich letztendlich mit 3:1 Sätzen und 620:600 Kegeln gegen Klein den Mannschaftspunkt genauso wie Hehl, der gegen Schobert ebenfalls mit 3:1 Satzpunkten und 614:600 Kegeln die Oberhand behielt.
So wurde Schnetz im ersten Satz erst auf dem letzten Wurf von Koberwitz noch abgefangen und im zweiten Durchgang musste er sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Doch auf der dritten Bahn schien dann der Widerstand der Fürther endgültig gebrochen. Die genauso stark wie ihre Vorgänger spielenden Schwabsberger spielten den Sieg nun sicher nach Hause. Stephan setzte zum Schluss noch eine 172er Bahn drauf und siegte letztendlich gegen Rüger bei 2:2 Sätzen mit 608:579 Kegeln. Das Duell Koberwitz gegen Schnetz ging schließlich mit 3,5:0,5 Satzpunkten und 605:530 Kegeln deutlich an den Schwabsberger. Wie stark die Gastgeber an diesem Tag waren, spiegelt sich auch im Gesamtergebnis wider, das mit 3672:3489 am Ende deutlich ausfiel. Uwe Fleischmann
Schwabsberg; Letztes Heimspiel für KCS-Kegler Können Schwabsbergs Erstligakegler auch im letzten Heimspiel der Saison die Würfe gekonnt in der Gasse platzieren und so ihren Heimnimbus gegen die abstiegsgefährdeten Fürther wahren? Foto: efa Im letzten Heimspiel der Saison wollen sich Schwabsbergs Erstligakegler gegen Viktoria Fürth noch einmal so richtig ins Zeug legen. Vor heimischer Kulisse möchten sie nicht nur mit einem guten Spiel glänzen, sondern den treuen Fans möglichst auch noch beide Punkte präsentieren. In der Begegnung gegen die Quellestädter kommt den Gastgebern eindeutig die Favoritenrolle zu. Dennoch: Unterschätzen sollte man die Unterfranken keinesfalls, denn die sind allemal für eine Überraschung gut. Die Gäste schweben in akuter Abstiegsgefahr. Ein Umstand, der die Kleeblätter nicht ungefährlicher macht. Mit einem wie auch immer gearteten Erfolg auf der Ostalb, wo die Punkte für gewöhnlich sehr hoch hängen, könnte Fürth sich einen ganz gewaltigen Vorteil im Abstiegskampf verschaffen. Allein das dürfte den Viktorianern daher als Ansporn schon genügen. Am kommenden Wochenende heißt es dann für den KC sich beim Vizemeister in Bamberg und am letzten Spieltag in Straubing bei der Donauperle noch einmal von der allerbesten Seite zu zeigen. Mit dem Erfolg am letzten Spieltag gegen den ESV Schweinfurt hat Schwabsberg wohl endgültig das Abstiegsgespenst von der Ostalb gebannt. Gegen die Kleeblätter wird der KCS erneut mit einer ähnlichen guten Leistung wie beim 6:2 gegen Schweinfurt aufwarten müssen, um die Bahn mit den anvisierten beiden Punkten verlassen zu können. Gegen die Quellestädter haben Schwabsbergs Kegler noch eine Rechnung offen, denn die deftige 2:6-Vorrundenniederlage war so absolut nicht eingeplant. Zuvor hatte Schwabsberg nämlich zwei Mal in Folge die Bahn als klarer Sieger verlassen. Da im Hinspiel bei den Ostwürttembergern aber nur Olaf Koberwitz (Partiebestleistung mit 634 Kegeln) gegen die sehr kompakt auftretende Viktoria seine Bundesligareife unter Beweis stellen konnte, musste das „Maier-Team" die Heimreise mit einer schmerzhaften Niederlage im Gepäck antreten. Dabei hatte das Match eigentlich recht vielversprechend begonnen. Leider verschenkten die Gäste aber im Mitteldrittel gegen die mächtig auftrumpfenden Fürther wichtige Kegel. Ein Reiner Buschow konnte es am Ende dann auch nicht mehr richten und Schwabsberg hatte zum zweiten Mal in Folge wichtige Punkte im Kampf um einen der ganz vorderen Plätze verspielt. Schon deshalb werden Olaf Koberwitz & Co. sehr bemüht sein, Wiedergutmachung zu betreiben. Schwabsberg, das in der Begegnung unbelastet aufspielen kann, will die Gelegenheit nutzen, um sich vom heimischen Publikum zu verabschieden. Insofern käme ein Punktverlust da nicht sonderlich gelegen. Zudem haben die Hausherren einen gewissen Ruf zu verteidigen. Mit Ausnahme der beiden Top-Mannschaften Zerbst und Bamberg hat noch kein anderes Team der Liga die Punkte von der Ostalb mitgenommen. Teamchef Maier will die Partie aber auch dazu nutzen, um die Mannschaft spielerisch und mental auf die schweren Auswärtsbegegnungen in Bamberg und Straubing vorzubereiten und um mit einer guten Leistung die Akkus wieder zu füllen. Die Viktorianer aus Fürth können in ihrer Saisonbilanz neben drei Heimsieggen bislang auch mit zwei Auswärtserfolgen, jeweils ein 6:2, im Frankenderby gegen Schweinfurt und in Leipzig aufwarten. Ein Überraschungscoup auf der Ostalb käme den Quellestädtern in ihrer aktuell misslichen Situation natürlich sehr gelegen, wenngleich das Hauptaugenmerk der Gäste, die das Match mit Sicherheit sehr offensiv angehen werden, eher auf den beiden Heimspielen gegen Lorsch und Leipzig liegen dürfte. Man darf also gespannt sein auf dieses Aufeinandertreffen zweier Teams, die den offenen Schlagabtausch suchen werden. Die Vorzeichen für eine spannungsgeladene Begegnung sind insofern nicht gerade schlecht. Das Mannschaftsaufgebot: Reiner Buschow, Andreas Eberhardt, Ronny Endraß, Sven Frenzel, Timo Hehl, Olaf Koberwitz, Alexander Stephan Eugen Fallenbüchel
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