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BL Classic 200

SKK Gut Holz Weida vs. SV Semper Berlin
5620 : 5486

Weida: Thilo Langhammer 931, Wolfgang Schweiger 913, Sylvio Funk 971, Michael Griesch 929, Rico Langhammer 924, Torsten Scholle 952
Berlin: Nico Grundmann 881, Matthias Noack 1040, Jürgen Liss 867, Thomas Prill 886, Sascha Bräuer/T. Koch 638+217=855, Dirk Uhlig 957

Unglaublicher Weidaer Sieg-Hattrick vollendet –
Gäste mit Bilderbuchstart nach holpriger Anreise

Nach dem 5620:5486 Erfolg des SKK Gut Holz Weida gegen den SV Semper Berlin können sich auch Insider nur noch vage an einen 6:0 Start in der Bundesliga erinnern. Eine geschlossene Teamleistung war der Garant für den dritten Sieg im dritten Spiel. Dabei sorgte der Gast durch Noack zu Beginn für das Highlight. Noack ist nach Matthias Weber (Hirschau, heute Zerbst) und Rene Zesewitz (Sandhausen) nun schon der dritte (!) Spieler den in Weida 1040 Kegel (244+282+258+256) gelangen und somit egalisierte er punktgenau den Bahnrekord.

Strahlender Bahnrekordler:
Matthias Noack (Semper).
Foto: Sylvio Funk


Die nächsten vier Berliner Spieler Grundmann (881), Liss (867), Prill (886) und Bräuer/Koch (855) blieben jedoch unter der 900er Marke, einzig Uhlig (957) spielte noch gut mit. Ganz anders die Weidaer. Stets fokussiert auf die zwei Punkte und angeführt vom heutigen Mannschaftsbesten Funk (971) erreichten mit T. Langhammer (931/0), Schweiger (913), Griesch (929), Scholle (952) und endlich auch R. Langhammer (924) allesamt gute Ergebnisse.

Sylvio Funk

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Bilderbuchstart nach holpriger Anreise

Zum zweiten Auswärtsspiel der neuen Saison reisten die Semperaner zu alten Bekannten nach Weida. Das letzte Duell gab es im März 2010, bei dem Semper trotz sehr guter Leistung mit über 5600 Kegel das Spiel verlor und anschließend am Saisonende in die 3. Liga abstieg. Bei dem erneuten Aufeinandertreffen wollten die Berliner an die Leistung von damals anknüpfen und die Gastgeber unter Druck setzen. Die Anfahrt der Berliner begann holprig, da ein Auto der Gäste 60 km vor Weida streikte, die Spieler aber dennoch alle pünktlich und rechtzeitig zum Spielbeginn eintrafen.

Wie gewohnt kam Kapitän Matze Noack im ersten Durchgang auf die Bahn. Sein Passmann dieses Mal war Nico Grundmann. Zusammen wollten sie die Weichen stellen. Nico konnte an seine Leistungen im Pokal und den ersten beiden Spiele nicht ganz anknüpfen und verpasste die angepeilten 900. Noack hingegen konnte seine Routine wieder abspulen und konnte mit einer hervorragenden Leistung von 526/514 den bereits bestehenden Bahnrekord von 1040 Kegeln einstellen. Mit dieser starken Leistung konnten sich die Berliner gegen Thilo Langhammer (931) und Wolfgang Schweiger (913) durchsetzen und gingen mit 77 Kegeln in Führung.

Im Mittelblock kamen Jürgen Liss und Thomas Prill nicht so richtig ins Spiel und mussten Kegel an die Gastgeber abgeben. Erst auf der Schlussbahn konnten sie sich nochmals heranarbeiten. Liss verpasste mit 867 Kegeln sein angepeiltes Ziel und musste sich Sylvio Funk, dem Tagesbesten der Gastgeber mit 971 Kegeln, geschlagen geben. Prill musste sich mit seinen 886 Kegeln ebenfalls gegen Michael Griesch (929) geschlagen geben. Dennoch betrug der Rückstand der Berliner nach zwei Durchgängen nur 80 Kegel.

Im Schlussdurchgang sollte das Spiel nochmals gedreht werden. Während Dirk Uhlig sich mit sehr guten 957 Kegeln  gegen Rico Langhammer (924) durchsetzte, konnte Sascha Bräuer nicht an seine Leistung vom Bundesligadebüt im Jahr 2000 in Weida anknüpfen und musste auch noch nach 150 Wurf verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Nezugang Timo Koch auf die Bahn, welcher mit dieser Einwechslung ebenfalls sein Bundesligadebüt in Weida absolvierte. Mit guten 217 Kegeln auf der letzten Bahn konnte auch er die drohende Niederlage nicht abwenden, da Torsten Scholle mit sehr guten 952 Kegeln den Berlinern keine Chance ließ.

Sascha Bräuer

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