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BL Classic 200

SV Semper Berlin vs. SKC GH SpVgg Weiden
5384 : 5356

Berlin: Matthias Noack 963, Nico Grundmann 864, Jürgen Liss 910, Thomas Prill 889, Sascha Bräuer 863, Dirk Uhlig 895
Weiden: Markus Schanderl 856, Manfred Ziegler 852, Stefan Schmucker 913, Tobias Lobinger 841, Stefan Heitzer 945, Gerd Erben 949

Knapper Heimerfolg für die Hauptstädter

Zum zweiten Heimspiel der Saison, empfing der SV Semper Berlin die Gäste vom SKC GH SpVgg Weiden. Zuletzt trafen die beiden Mannschaften in der Saison 2005/2006 aufeinander, in der damals zweigeteilten 1. Bundesliga. Beim erneuten Aufeinandertreffen standen die Berliner mit dem Rücken an der Wand, denn nach zwei Niederlagen in drei Spielen musste nun wieder ein Sieg her.

Gleich zu Beginn sollten die Weichen für den Sieg mit Kapitän Matze Noack und Nico Grundmann gestellt werden. Leider konnte Grundmann mit seinen 864 Kegel nicht sein Bestes zeigen, so dass die Gäste Markus Schanderl (856) und Manfred Ziegler (852) nicht weit genug zurückgelassen werden konnten. Allein Noack konnte mit einem sehr guten Ergebnis von 963 Kegel und einer sensationellen Bahn 3 mit 266 Kegel die Gegner hinter sich lassen. Semper gelang somit im ersten Durchgang ein Vorsprung von 119 Kegel.Mit der selben Aufstellung wie in Weida, sollte dieses Mal der zweite Durchgang weitere Plushölzer für die Berliner einfahren. Jürgen Liss kam mit einem sehr guten Ergebnis von 910 Kegel seit langem auf den Heimbahnen wieder über die 900er Marke, musste sich aber geringfügig gegen seinen starken Gegner, Stefan Schmucker (913), geschlagen geben. Da aber auch Thomas Prill gut ins Spiel kam und mit 889 Kegel sein Spiel beendete, konnte er gegen Tobias Lobinger (841) wichtige Kegel gewinnen, welches sich am Ende als siegreich erweisen sollte.

Mit nun 164 Kegel Vorsprung gingen die Berliner in den letzten Durchgang. Hier spielten wie gewohnt Sascha Bräuer und Dirk Uhlig. Bräuer konnte zu Beginn nicht wirklich überzeugen und verlor bereits auf der ersten Bahn wichtige Hölzer gegen Stefan Heitzer (945). Uhlig hingegen kam besser ins Spiel und konnte sich auf den ersten Bahnen gegen den Tagesbesten der Gäste, Gerd Erben (949), durchsetzen. Lediglich auf der letzten Bahn wurde es nochmals spannend. Die Gäste holten Kegel für Kegel auf, während die beiden Berliner mit ihrer Bahn nicht zurecht kamen. Erst auf den letzten zehn Wurf konnten sie sich nochmals fangen und die Punkte damit in Berlin belassen. Wäre das Spiel über noch eine Bahn gegangen, hätten die Gastgeber arg zu kämpfen gehabt, den Vorsprung zu halten.

Am Ende reichte es trotzdem für den zweiten Heimerfolg und Semper Berlin gewinnt gegen den SKC GH SpVgg Weiden mit 5384 zu 5356 Kegel. Nun folgen für Semper zwei Auswärtsspiele in Ohrdruf und Mörslingen, bevor es im nächsten Heimspiel gegen den Titelfavoriten aus Mücheln geht.

Sascha Bräuer

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