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BL Classic 200

SKK Mörslingen vs. SV Semper Berlin
5754 : 5567

Mörslingen: Mike Kell 988, Jürgen Brugger 944, Thomas Weber 952, Daniel Karmann 891, Benedikt Stockhammer 959, Bernd Steinbinder 1020
Berlin: Nico Grundmann 946, Matthias Noack 1013, Jürgen Liss 893, Thomas Prill 941, Torsten Leßmann 883, Dirk Uhlig 891



Sie hatten  gut lachen, denn sie zeigten einschließlich DKB-A-Schiedsrichter Reinhold Kotter (Bildmitte) allesamt gute Leistungen (von links): Bernd Steinbinder 1020, Mike Kell 988 (beide SKK Mörslingen), Matthias Noack 1013 und Nico Grundmann 946 (beide Semper Berlin). Foto: Frank

Bernd Steinbinder und Matthias Noack überragen
Mörslingen macht im letzten Spieldrittel Sieg perfekt


Stimmen zum Spiel:

Daniel Karmann (Mörslingen):„
Meine Verletzung hat sich schon noch bemerkbar gemacht. Ich war aber froh, dass ich durchgehalten habe. Da ich nicht trainieren konnte in den letzten 14 Tagen, bin ich mit meinem Ergebnis schon zufrieden!"

Foto: Aumiller
Seit langer Zeit zeigten die SKKler beim zweiten Saisonsieg wieder einmal eine ansprechende Heimleistung und hatten in Kapitän Bernd Steinbinder mit 1020 Kegeln den überragenden Mann. Auf Berliner Seite hob sich einmal mehr Matthias Noack mit 1013 Kegeln hervor.  Dabei sah man dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen, denn die Gäste aus der Landeshauptstadt hatten mit zwei klaren Auswärtssiegen  in Folge ihre Spielstärke unter Beweis gestellt. Und nur ein Sieg konnte dem SKK Entspannung für die nächsten Aufgaben bringen.


Für die Gastgeber gingen Mike Kell und Jürgen Brugger an den Start. Kell behielt gegen Nico Grundmann letztlich mit 42 Kegeln die Oberhand.  Wacker schlug sich Brugger gegen den Topspieler der Gäste, Matthias Noack. Bis elf Wurf vor Ende der Partie war der „Schlössle"-Wirt auf Augenhöhe mit dem Gast und lag lediglich 22 Kegel zurück. Dann drehte Noack auf und ließ sein Können aufblitzen. Mit elf Wurf räumte der Berliner 81 Kegel – insgesamt 125 in diesem Durchgang – und nahm Brugger 69 Kegel ab. Berlin führte knapp (plus 27).


In der Mittelpaarung ruhten die SKK-Hoffnungen auf Thomas Weber und Daniel Karmann. Weber begann mit schwachen 204 Kegeln und steigerte sich dann noch auf 952. Er hatte damit Jürgen Liss im Griff und erspielte sich gegen diesen 59 Kegel. Daniel Karmann, leicht verletzt in das Spiel gegangen, hatte Probleme. Er musste Thomas Prill 50 Kegel überlassen. Damit lag Semper weiter in Front (plus 18).


Den SKK-Schlussleiten Bernd Steinbinder und Benedikt Stockhammer sah man ihre Entschlossenheit an, schnell eine Entscheidung zugunsten der Gastgeber herbeiführen zu wollen. Gleich auf der ersten Bahn nahm Stockhammer Torsten Lehmann 38 Kegel ab (255:217). Steinbinder tat es im gegen Dirk Uhlig gleich und gewann sein Spiel mit 251:234. Damit führten die SKKler erstmals in diesem Spiel (plus 37). Sukzessive bauten die Gastgeber in den nächsten Durchgängen die Führung aus. Steinbinder ließ weitere 264, 241 und 264 Kegel folgen und avancierte mit 1020 Kegeln zum besten Spieler der Partie. Er düpierte am  Ende Uhlig und holte von diesem 129 Kegel. Stockhammer hatte am Ende 72 Kegel mehr als Leßmann. Am Ende wurde es noch ein deutlicher – in dieser Höhe nicht erwarteter Sieg –  gegen die fairen Gäste aus Berlin.

Josef B. Frank

Vorberichte

Mörlingen: Diesmal Heimauftritt in der „Berliner Woche"

Zweimal innerhalb von acht Tagen muss der SKK gegen ein Berliner Team antreten. Nachdem am letzten Wochenende beim Gastspiel in Berlin gegen Kleeblatt nichts zu erben war, setzen die Kegler um Kapitän Bernd Steinbinder ihre ganzen Hoffnungen auf die Begegnung am Samstag, 14 Uhr, im Finninger „Schlössle" gegen Semper.

Aber Vorsicht: Die Aufgabe wird kein Selbstläufer. Die Mörslinger bekommen es hier mit einer starken Mannschaft zu tun, die im Moment mit 6:4-Punkten auf dem fünften Tabellenrang mit nur zwei Zählern Abstand zur Spitze steht. Zwei ihrer drei Auswärtsspiele konnten die Berliner schon gewinnen. Der Spitzenspieler der Gäste (Rang vier in der Schnittliste mit 997,3) ist Matthias Noack. In den letzten beiden Auswärtsspielen legte er jeweils 1040 Kegel auf die Bahnen. An ihm zieht sich die Mannschaft hoch. Der SKK ist zum Siegen verdammt, denn mit einer weiteren Niederlage – vor allen Dingen daheim - wäre der Absturz in den hintersten Tabellenkeller vorgezeichnet. Daher will der SKK ein schlagkräftiges Team aufbieten. Hinter dem Einsatz des verletzten Daniel Karmann steht allerdings noch ein großes Fragezeichen, ebenso, wer als „Hochspieler" den Vorzug bekommt.

Josef B. Frank

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