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BL Classic 200

KSV Engelsdorf vs. SV Semper Berlin
5514 : 5412

Engelsdorf: Peer Schmidt 946, Steffen Erfurth 883, Robert Herold 966, Tobias Grötzner 915, Udo Volkland 846, Marko Conrad 958
Berlin: Thomas Prill 876, Matthias Noack 974, Patrick Gulbin 871, Wolfgang Zinow 856, Sascha Bräuer 864, Dirk Uhlig 971

Das Engelsdorfer Mittelpaar mit dem Teambesten Robert Herold (966) sorgte für die Vorentscheidung zugunsten des KSV, auch wenn die Gäste in Matze Noack (974) und Dirk Uhlig (971) die besseren Individualisten stellten.

Semper: Gut gespielt, trotzdem verloren

Die Hinrunde ist schon wieder fast vorbei und zum vorletzten Spiel der Hinrunde durfte man nach Leipzig zum KSV Engelsdorf fahren. Engelsdorf – letztes Jahr erst im Entscheidungsspiel um die deutsche Meisterschaft gegen Mücheln und Zwickau unterlegen – ist bekannt für seine Heimstärke und so wussten die Gäste, wie hoch die Trauben hängen würden. Leider konnte Semper nicht mit der stärksten Mannschaft antreten, da Nico Grundmann und Jürgen Liss verhindert waren.

Trotzdem versuchten Matthias Noack (974 Kegel) und Thomas Prill (876) ihr Bestes. Bis auf die dritte Bahn und ungewohnten Schwächen (4 Fehler) zeigte Noack ein überragendes Spiel, nur eben diese dritte Bahn verhinderten die 1000. Ebenfalls die dritte Bahn (keine 200) verhinderten bei Prill ein gutes Ergebnis. Trotzdem: „Dank" der Ergebnisse von Peer Schmidt (946) und Steffen Erfurth (883) lagen die Gäste sogar überraschend in Führung.

Im zweiten Durchgang kamen die beiden Ersatzspieler Patrick Gulbin (871) und Wolfgang Zinow (856) zum Einsatz.  Gulbin konnte vor allem auf ersten 100 Wurf mit 454 überzeugen und am Ende wurde er mit einer persönlichen Bestleistung in einem Pflichtspiel belohnt. Mit nur einem Fehlwurf wurde er sogar Mannschaftsbester bei den Fehlwürfen. Zinow spielte für seine aktuelle Form und seine eigenen Ansprüche eine gute Partie, aber natürlich ist das Potential da noch größer. Diese Ergebnisse reichten aber leider nicht gegen den Mannschaftsbesten der Gastgeber, Robert Herold (966), und Tobias Grötzner (915).

Eigentlich war jetzt schon klar, dass ein Gäste-Sieg recht unwahrscheinlich werden sollte, da mit Udo Volkland (846) und Marco Conrad (958) ein starkes Schlusspaar auf den Bahnen stand. Vor allem die 533 Kegel von Conrad auf den ersten 100 Wurf waren eine Augenweide. Aber Dirk Uhlig (971) und Sascha Bräuer (864) gelang es,  den Rückstand sogar nochmals ein wenig zu verkürzen. Vor allem Uhlig überzeugte einmal mehr und der Abstand zu „Matze" Noack wird immer geringer. Bräuer spielte eine gute Partie, konnte aber nicht wirklich Akzente setzen.

Somit verlor Semper doch erwartungsgemäß, hat aber bisher die beste Leistung eines Auswärtsteams (5412) gezeigt. Das gibt natürlich etwas Auftrieb, um in den nächsten Spielen wieder erfolgreich zu sein. Ein Anfang soll im Heimspiel gegen Zeulenroda in zwei Wochen gemacht werden.

Patrick Gulbin



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