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BL Classic 200

SV Semper Berlin vs. SKC Kleeblatt Berlin
5363 : 5426

Semper: Matthias Noack 1007, Dirk Uhlig 916, Sascha Bräuer 803, Nico Grundmann 881, Thomas Prill 829, Jürgen Liss 927
Kleeblatt: Andreas Kupsch 833, Enrico Brosch 916, Sven Tränkler 967, Christian Drache 914, Sven Lischke 904, Jörg Seidel 892

 Semper: Knappste Niederlage gegen Kleeblatt überhaupt – und ein Sieg war drin

Bestätigte seinen Einzelbahnrekord der Vorwoche auf den Kegel genau (1007) – Matthias Noack. Foto: SVS


Auf den Bahnen 9-12 der Kegelhalle in der Hämmerlingstraße gab es in den bisherigen Treffen noch keinen Sieg für den SV Semper. Der Grund dafür ist, dass auch die Kleeblätter die Anlage gut kennen und jederzeit Trainingmöglichkeiten haben.

Mit dem starken Startpaar Matthias Noack (1007 Kegel) und Dirk Uhlig (916)  wollte Semper den Gegner unter Druck setzen. Das gelang sehr gut, da zum einen Noack seinen Tausender aus dem letzten Spiel bestätigen konnte und Kegelsport vom Allerfeinsten zeigte und auch Uhlig wieder einmal für seine Verhältnisse überragend spielte. Zum Vorsprung von 174 Kegeln halfen aber auch die etwas bescheideneren Ergebnisse von Andreas Kupsch (833) und Enrico Brosch (916).

Im Mitteldurchgang allerdings waren die Stärken genau andersherum verteilt – die Frage war nur, wieviel Vorsprung würde verlorengehen. Nico Grundmann (881) und Sascha Bräuer (803) verloren schon auf den ersten 50 Wurf über die Hälfte und es ging in nicht ganz so rasanter Geschwindigkeit weiter, bis sie schlussendlich egen Sven Tränkler (967) und Christian Drache (914) bei einem Rückstand von 23 Kegeln landete. Zwar zeigte Grundmann wieder alten Stärken, aber für Bräuer war es ein Tag zum Vergessen.

Mit diesem Rückstand war im letzten Durchgang aber noch alles möglich, Thomas Prill (829) und Jürgen Liss (927) konnten schon diverse Male die entscheidenen 900er liefern, die gegen Sven Lischke (904) und Jörg Seidel (892) nötig sind. Leider klappte es heute nur bei Liss. Der zeigte gegen seine ehemaligen Teamkollegen eine überragende Leistung, Prill erging es ähnlich wie Bräuer, die entscheiden Würfe im Räumen traffen ihr Ziel zu unkonstant. 63 Kegel minus – das war die knappste Niederlage gegen die Kleeblätter – und es war auf jeden Fall ein Sieg möglich.

Jetzt gilt es, sich auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren und im neuen Jahr in Magdeburg eine sehr gute Leistung  zu zeigen, um – wie schon des Öfteren – die Punkte mitzunehmen

Patrick Gulbin 


Vorberichte

Kleeblatt: Derbytime in der Hauptstadt

Zu Beginn der Rückrunde ist in Berlin wieder Derbytime. Die Kleeblätter wollen endlich den ersten Auswärtssieg der Saison, doch einfach wird das nicht. Der viel zu hohe Heimsieg zu Beginn der Saison ist Schnee von gestern und kann nicht zum Vergleich dienen, zu unterschiedlich sind die Bahnen.

Die Semperaner, die bisher eine überraschend gute Saison spielen, bezogen im Nachholspiel des DKBC-Pokals vor Wochenfrist eine herbe 0:8 (3:21 Sätze)-Heimniederlage gegen den SKV Rot-Weiß Zerbst, die sie natürlich vergessen machen wollen. Mal sehen welches der beiden Berliner Teams sich die Punkte unter den Weihnachtsbaum legen kann.

Enrico Brosch

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