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BL Classic 200

SKK Gut Holz Weida vs. Magdeburger SV 90
5583 : 5307

Weida: Rico Langhammer 899, Wolfgang Schweiger 883, Thilo Langhammer 942, Sylvio Funk 932, Torsten Scholle 947, Heiko Böhm 980
Magdeburg: Ulf Wunderlich 904, Sven Ostermann 874, Dirk Hecht 878, Maik Siegemund 854, Ulf Schmidt 900, Dirk Sommermeyer 896


Weida: Kantersieg gegen Magdeburg
Magdeburg: Entscheidung auf letztes Spiel vertagt

Lag lange auf 1000er Kurs und war am Ende mit 980 Kegeln wieder einmal Weidas Bester - Heiko Böhm. Foto: GHW

Mit einem deutlichen 5583:5307 Sieg gewannen die Bundesliga-Kegler des SKK Gut Holz Weida gegen den Magdeburger SV 90 ihr letztes Heimspiel der Saison. Zuhause war man damit in neun Spielen sechsmal siegreich (Schnitt 5616).

Je länger das Spiel dauerte, umso besser kam Weida ins Spiel, denn das Startpaar Rico Langhammer (899) und Wolfgang Schweiger (883) erlebte auch schon bessere Tage. Dennoch brachten sie 3 Kegel plus auf ihre Habenseite, da die Gäste von der Elbe mit Ulf Wunderlich (905) und Sven Ostermann (874) dies nicht nutzen konnten.

Alle anderen Duelle waren eine klare Angelegenheit für die Ostthüringer mit deutlichen Siegen. Sylvio Funk mit 177, Heiko Böhm mit 176 jeweils in die Vollen sowie Torsten Scholle mit 106 Abräumern gelangen zudem hervorragende Einzelwerte.

Sylvio Funk


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Magdeburg: Entscheidung auf letztes Spiel vertagt


Bot den Hausherren zu Beginn ordentlich Paroli und war mit 904 Kegeln bester Magdeburger in Weida - Ulf Wunderlich. Foto: MSV

Die Kegler des MSV 90 können sich bis zum letzten Bundesliga-Spieltag in zwei Wochen immer noch an einen letzten dünnen Strohhalm klammern und auf den ohnehin unerwarteten Klassenerhalt hoffen. Zwar verloren die Lemsdorfer ihr Gastspiel bei Gut-Holz Weida deutlich, aber auch der KTV Zeulenroda vergab seinen ersten Matchball beim Thüringenduell in Ohrdruf. Somit wäre für die Magdeburger mit einem Heimsieg gegen Weiden bei einer gleichzeitigen Heimniederlage von Zeulenroda gegen Semper Berlin doch noch alles möglich.

Der MSV-Auftritt beim SKK Weida nahm seinen erwarteten Ausgang, obwohl Magdeburg im Gegensatz zum vorherigen Spiel in Mörslingen zumindest in der Anfangsphase Paroli bieten konnte. Die Gastgeber fanden erstaunlich schwer in die Partie und mussten sogar zeitweise den Elbestädtern deutlich die Führung überlassen. Zwar hatten sich Ulf Wunderlich (904) und Sven Ostermann (874) sicherlich höhere Einzelergebnisse vorgenommen, doch auch Weida vermochte mit Rico Langhammer (899) und Wolfgang Schweiger (883) nicht wirklich zu glänzen. So ging Magdeburg mit knappen 3 Kegeln Rückstand in die zweite Runde.

Im Mitteldurchgang legten die Thüringer dann aber ihre anfängliche Nervosität ab und zeigten, wer Herr im Hause ist. Dirk Sommermeyer verlor seine Partie gegen Thilo Langhammer mit 878:942 Punkten deutlich. Nicht viel besser erging es Maik Siegemund (854) gegen Sylvio Funk (932). Hier sorgten die Gastgeber mit konzentrierten Leistungen für klare Verhältnisse und der Vorsprung erhöhte sich auf 145 Zähler.

Jetzt konnte Magdeburg nur noch ein kleines Wunder vor der drohenden Niederlage retten. Ulf Schmidt und Uwe Hecht brauchten hohe Ergebnisse und Weida hätte sich gleichzeitig selbst ein Bein stellen müssen. Doch der SKK machte nahtlos dort weiter, wo das Mittelpaar aufgehört hatte. Torsten Scholle (947) und Heiko Böhm (980) legten noch einmal eine gehörige Schippe drauf und brachten den Sieg gegen sich tapfer wehrende Magdeburger nach Hause. Schmidt (900) und Hecht (896) spielten zwar gut, kamen aber an die individuelle Klasse ihrer direkten Gegner nicht mehr heran.

Sowohl im Spiel in die Vollen, als auch beim Abräumen waren die Thüringer am Ende deutlich besser und siegten verdient mit 276 Kegel Differenz. Der MSV muss nun noch einmal seine Kräfte bündeln und alles geben im Finale gegen die SpVgg Weiden.

Dirk Hecht


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