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BL Classic 200

KTV Zeulenroda vs. SV Semper Berlin
5890 : 5703

Zeulenroda: Lars Heinig 1029, Ronny Hahn 990, René Wagener 1018, Axel Goutrie 935, Thomas Funk 976, Mario Lauterlein 942
Berlin: Nico Grundmann 987, Matthias Noack 984, Jürgen Liss 929, Wolfgang Zinow 901, Dirk Uhlig 968, Thomas Prill 934




Zeulenroda: KTV auch nächste Saison erstklassig

Brachte mit 1029 Kegeln sein Team am Start auf die Siegerstraße – Kapitän Lars heinig. Foto: KTV

Eine nervenaufreibende und auch teilweise verkorkste Saison fand am Wochenende ein versöhnliches Ende für Zeulenrodas Bundligakegler. Vor noch einmal stimmungsvoller Kulisse empfing der KTV die Semper-Kegler aus der Hauptstadt. Nur mit einem Sieg würde man aus eigener Kraft die Klasse halten und auch in der kommenden Saison erstklassig bleiben. Dementsprechend richtet Kapitän Lars Heinig seine Aufstellung offensiv auf.

Im Startpaar agierte dieses Mal der Kapitän selbst gegen Grundmann, an seiner Seite Hahn gegen Noack. Die Partie begann mit einem Feuerwerk aller Akteure, zwischen 175 und 179 Volle wurden auf den ersten 25 Wurf erzielt, wobei die Gäste ein minimales Übergewicht erspielten. Doch ab der zweiten Bahn übernahm dann der KTV das Kommando. Heinig überzeugte mit ausgeglichenem Spiel auf allen Bahnen, mit Werten von 255, 256, 254 und 264 Kegeln hatte er Grundmann (987) im Griff. Von den heimischen Fan verabschiedet er sich mit sehr guten 1029 Kegeln (666 Volle/ 363 Abräumer) in die Sommerpause. Gegen den hoch eingeschätzten Noack (984) musste Hahn sein Können unter Beweis stellen. Nach etwas Ladehemmung im ersten Abräumen kämpfte sich der KTVler immer mehr an den Berliner heran. Auf den letzten Würfen zog er noch vorbei und setzte sich knapp mit guten 990 Kegeln (653 Volle/ 337 Abräumer) durch.

Die Marschrichtung für denn Rest der Mannschaft war vorgegeben und Wagener und Goutrie hielten gegen Liss und Zinow die Farben weiter in Front. In starke Verfassung präsentierte sich Wagener gegen Liss (929). Von der ersten Kugel an zeigte er Gassensicherheit und Treffgenauigkeit. Durch Serien von 263, 243, 253 und 259 Kegeln schwang er sich zu einer neuen persönlichen Bestleistung von sehr guten 1018 Kegeln (660 Volle/ 358 Abräumer) auf. Eine solide Leistung zeigte auch Goutrie, der mit 935 Kegeln (612 Volle/ 323 Abräumer) klarer Sieger über Zinow (901) blieb.

Den Klassenerhalt machten schließlich Funk und Lauterlein gegen Uhlig und Prill endgültig perfekt. Funk verschlief den Start zwar gewaltig, doch auf den Schlussbahnen ließ er noch einmal seine Klasse mit 532 Kegeln aufblitzen. Sehenswert dabei die 181 Vollen in der Schlussrunde. Mit 976 Kegeln (631 Volle/ 345 Abräumer) blieb er Sieger über Uhlig (968). Auch Lauterlein behielt die Oberhand im Duell mit Prill (934). Zwar merkte man Lauterlein an, dass die Partie schon entschieden war, doch mit 942 Kegeln (660 Volle/ 282 Abräumer) konnte er dennoch zufrieden sein.

Die ausgelassene Freude über den Sieg und den Klassenerhalt war allen KTV Akteuren und Fans förmlich ins Gesicht geschrieben. Gemeinsam feierten beide Mannschaften die erreichten Ziele und ließen den Kegeltag gemütlich ausklingen. Auch in der nächste Spielzeit darf man wieder hochklassigen Kegelsport aus dem Oberhaus der 200-Wurfliga in der Doppelstadt bestaunen. Der KTV bedankt sich bei allen Sponsoren und Fans für die Unterstützung während der Saison und wünscht allen Beteiligten eine erholsame Sommerpause.

Lars Heinig

Vorberichte

Zeulenroda: Entscheidung vor heimischer Kulisse

Wenn am Sonnabend für die KTVler die letzten Kugeln der Saison rollen, könnten es auch die letzten in der ersten Bundesliga sein.

Der KTV zögerte unnötig die Vorentscheidung um den Klassenerhalt hinaus. Mit der Niederlage in Ohrdruf gab Zeulenroda zumal den anderen Teams noch eine minimale Chance, die Klasse zu halten. Ohrdruf, Magdeburg und Zeulenroda – jeder kann erstklassig bleiben oder muss den Gang in Liga Zwei antreten.

Auf den Tabellennachbarn aus der Hauptstadt treffen die Karpfenpfeifer nun im Kegelsportzentrum. Um den drohenden Abstieg abzuwenden, muss der KTV zu alter Stärke zurückkehren und Ergebnisse um die 5850 Kegel erzielen.

Unterschätzt werden darf die Semper-Truppe um Ausnahmekönner Matthias Noack auf keinen Fall. An Noacks zu erwartendem hohen Ergebnis könnten sich die Mitspieler hochziehen und unerwartet stark aufspielen.

Für die Männer um Kapitän Heinig gilt es konzentriert und kämpferisch ans Werk zu gehen. Anwurf ist Samstag um 13 Uhr.

Lars Heinig

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