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2. BL NO 120 M

ESV Lok Elsterwerda vs. ESV Roßlau 1951
5 : 3

(11:13, 3288:3283)


Benjamin Kube – Jens Sobeck 2:2 (563:542), Frank Beier  – Jan Nauel 2:2 (541:533), Rüdiger Werner – Ron Seidel 3:1 (563:549), Martin Exner – Frank Pahlisch 1:3 (545:560), Uwe Scheibe – Henry Hennig 1:3 (523:534), Robert Groschopp – Daniel Kudla 3:1 (608:568)


Lok gewinnt Nervenschlacht zum Auftakt


Die neue Bundesligasaison ist für die Elsterwerdas Bundesligakegler mit einem echten Paukenschlag gestartet. Die zahlreichen Zuschauer und Fans in der Elsterwerdaer Kegelhalle bekamen gleich zum Auftakt ein Spektakel, sicherlich nicht zuletzt wegen des internationalen Spielsystems, geliefert. Nach einer Nervenschlacht setzte sich der Lok-Sechser gegen bestens aufgestellte Gäste hauchdünn durch. Roßlau war phasenweise die tonangebende Mannschaft in dieser Begegnung und schnappte sich sogar zwei Satzpunkte mehr. Doch am Ende durften die Hausherren aufgrund des besseren Gesamtergebnisses jubeln. Gäste-Kapitän Henry Hennig resümierte unmittelbar nach der Partie in fairer Manier: „Natürlich sind wir enttäuscht über diesen Spielausgang. Trotzdem können wir mit unserer Leistung erhobenen Hauptes in die nächsten Aufgaben gehen. Meinen Respekt an euer tolles und jederzeit fachkundiges Publikum. Es ist immer wieder schön in Elsterwerda anzutreten."


Rüdiger Werner (rechts) kam wie auch schon Startspieler Benjamin Kube (links) auf 563 Kegel und egalisierte damit den Tagesbestwert bei den Hausherren. Foto: ESV



Frank Beier hatte anfangs leichtes Spiel gegen Jan Nauel. Nach 2:0-Satzführung kam der Roßlauer jedoch unerwartet stark zurück und glich auf den Bahnen drei und vier mit 144 und 150 Kegeln aus. Schmeichelhaft aber nicht unverdient sicherte sich Beier dank der mehr erzielten Kegel den Mannschaftspunkt. Benjamin Kube musste seinen ersten Satzpunkt abgeben und blieb mit lediglich 121 Kegeln noch unter den Erwartungen. Danach wendete sich das Blatt und Kube lag nach drei gespielten Bahnen mit 1:2 hinten. Sobecks starke Schlussattacke (162) blieb allerdingsunbelohnt, weil Kube in diesem alles entscheidenden Satz dagegenhielt (158) und letztlich das höhere Gesamtresultat vorzuweisen hatte. Dadurch konnten die Elsterstädter den Startdurchgang mit 2:0 und einem blauen Auge abschließen.


Wie bereits im ersten Abschnitt erwies sich der ESV Roßlau auch in Durchgang zwei als gleichwertiger Gegner. Während Rüdiger Werner und Martin Exner noch mit gravierenden Startschwierigkeiten zu kämpfen hatten, holten sich die Gäste die verdiente Satzführung. Frank Pahlisch legte satte 150 Kegel vor und ließ im Anschluss 141 und 142 Kegel folgen. Damit zog er Exner den Zahn und stand schon vor der vierten Bahn als Sieger in diesem Duell fest. Rüdiger Werner steigerte sich verpatztem Beginn exzellent (150, 147, 146) und verhinderte gegen Roßlaus schnittbesten Spieler der letzten Serie den Spielausgleich.


Im letzten Drittel drückte Roßlau trotz 1:3-Rückstand auf den Auswärtserfolg. Elsterwerda schickte zwar seine nominell Besten ins Rennen, doch die hatten so ihre Probleme angesichts der vehementen Gegenwehr. Uwe Scheibe erwischte einen seiner schwächeren Tage und musste seinen Mannschaftspunkt gegen einen solide aufgelegten Henry Hennig bei nur 523 Kegeln abgeben. Und auch Robert Groschopp zog nach großem Kampf gegen den Tagesbesten Matthias Pawlyk den Kürzeren. Damit verbuchten beide Teams jeweils drei Duelle für sich, wodurch das Gesamtergebnis zum Zünglein an der Waage wurde. Und da hatten die Gastgeber mit fünf Kegeln die Nase vorn. Das 120-Wurf-Spiel hat den Elsterwerdaer Zuschauern seine sportliche Facettenvielfalt, gespickt mit unzähligen Spannungsmomenten, schon jetzt eindrucksvoll unter Beweis stellen können.


Martin Exner




ESV-Männer empfangen mit Roßlau Abschlussgegner der Vorsaison

Für Elsterwerdas Kegelsportler beginnt am Wochenende die neue Saison. Nach intensiven Vorbereitungseinheiten stehen sowohl die Frauen als auch die Männer des ESV Lok in den Startlöchern. Alle sind gespannt, wie sich beide Teams gegen die starke, bundesweite Konkurrenz schlagen werden.

Am Samstag empfangen die Männer den ESV 1951 Roßlau auf den Kegelbahnen in der Frauenhorststraße. Der Spielbeginn wurde aufgrund des geänderten Spielsystems auf 14 Uhr gelegt. In der vergangenen Serie war dies die Abschlussbegegnung, in der sich die Hausherren mit einem neuen Mannschaftsbahnrekord über 200 Wurf durchsetzen konnten. Kapitän Uwe Scheibe kann auf alle etatmäßigen Stammspieler zurückgreifen und hofft auf die ersten zwei Pluspunkte im ESV-Duell.

Martin Exner

Homepage ESV Lok Elsterwerda
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