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2. BL NO 120 M

ThSV Wünschendorf vs. ATSV Freiberg
5 : 3

(11,5:12,5, 3299:3236)

Reiner Engelbrecht – Ingolf Stein/98.Gerd Tröger 1:3 (513:527), Daniel Schmidt – Andreas Liedke 2:2 (548:525), Marc Hauptmann – Olaf Lange 3:1 (546:511), Thomas Podnecky – Michael Hahn 1:3 (557:557), Christian Urban – Andreas Beger 2:2 (549:557), Roberto Rietze – Felix Wagner 2,5:1,5 (586:559)

Kurzfazit: Obwohl Christian Urban sein Schlussduell gegen Andreas Beger hauchdünn verlor, konnten die Hausherren am Ende jubeln. Roberto Rietze siegte auf der letzten Bahn mit 62:30 im Räumen gegen Felix Wagner und konnte sich so das Duell und den zum Sieg nötigen fünften Mannschaftspunkt (bei den Gesamtkegeln lag Freiberg zu weit zurück) sichern.

ATSV nicht clever genug

„Es war mal wieder eines dieser Spiele wo du dir hinterher denkst, verdammt, da wär mehr drin gewesen", kommentierte Michael Hahn den Ausgang des Spiels zwischen seinem ATSV und dem ThSV Wünschendorf. Und tatsächlich, zumindest ein Unentschieden wäre gerechtfertigt gewesen, denn bei 3:3-Mannschaftspunkten und einem leichten Plus an Satzpunkten für die Bergstädter machten 63 Kegel am Ende den Unterschied. Sicherlich kann man sich nun vorwerfen, die Einzelpaarungen falsch besetzt zu haben – aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.

Für den ATSV startete Ingolf Stein (527/3) zusammen mit Andreas Liedke (525/2) die Punktehatz und für beide lief es auch recht vielversprechend. Zwar musste Stein auf der letzten Bahn verletzungsbedingt ausgewechselt werden, der für ihn eingewechselte Gerd Tröger sicherte gegen Reiner Engelbrecht (513/1) aber souverän den dritten Satz- und somit ersten Mannschaftspunkt für Freiberg. In der anderen Paarung erreichte Liedke gegen Daniel Schmidt (548/2) ein 2:2 nach Sätzen, verlor aber auf der dritten Bahn so viel an Boden, dass es nicht zum Punktgewinn reichte.

Im Mitteldurchgang sollten nun Olaf Lange (511/1) und Michael Hahn (557/3) die Weichen auf Sieg stellen, jedoch konnte lediglich Hahn seinen Gegenspieler Thomas Podnecky (557/1) bei gleicher Kegelzahl mit 3:1 besiegen, während Lange gegen Marc Hauptmann (546/3) nur auf der ersten Bahn die Nase vorn hatte.

Dieses 2:2 und das um 44 Kegel schlechtere Gesamtergebnis bedeutete, dass Andreas Beger (557/2) und Felix Wagner (559/1,5) für den Sieg ein verdammt dickes Brett zu bohren hatten. Während Beger den Wünschendorfer Christian Urban (549/2) in Schach halten konnte und den dritten Mannschaftspunkt holte, stand Wagner gegen Roberto Rietze (586/2,5) auf verlorenem Posten. Die letzen beiden Punkte über die Gesamtkegel aber gingen an Wünschendorf, die somit den ersten Heimsieg feiern konnten.

Michael Hahn


Vorberichte



Freiberg: ATSV vor schwieriger Aufgabe

Nach dem erfolgreichen Auftakt in die neue Saison will der ATSV im thüringische Wünschendorf die gute Leistung aus der Vorwoche bestätigen.

Einfach wird dies indes nicht, denn Gegner und Bahn sind absolutes Neuland für die Freiberger und so wird der Ausgang des Spiels sicher zur Wundertüte. An der Entschlossenheit des ATSV-Sechsers, das Spiel erfolgreich zu gestalten, dürfte es aber keinesfalls mangeln und mit ein wenig Glück bei der Aufstellung ist ein Sieg durchaus realistisch. Wünschendorf wird nach der Auftakt-Niederlage allerdings alles daran setzen, die ersten Punkte der Saison zu erobern, um nicht schon frühzeitig den Anschluss zu verlieren.

Spannung ist somit vorprogrammiert – was prinzipiell nicht schaden kann.

Michael Hahn

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