zurück

2.BL Classic 200

TSV 1858 Pößneck vs. KRC Kipfenberg
4815 : 5359

Pößneck: Moritz Roßbild 787, Franz Kunstmann 775, Stefan Nasarek 788, Mirko Müller 754, Martin Koppatsch 878, Alexander Pöpplen 833
Kipfenberg: Mario Strauß 918, Michael Weber 860, Manfred Hanikel 913, Christopher Kratz 890, Heinrich Reiers 837, Jürgen Stahl 941

Liveticker-Fazit: Eine nicht bundesligataugliche Gastgebermannschaft wurde von den Gästen in Grund und Boden gespielt. Einzig die Schlussspieler Martin Koppatsch und Alexander Pöpplen genügten bei den Hausherren überregionalen Ansprüchen. Der Dommitzscher Jürgen Stahl war letztlich mit 941 Kegeln auf der schwierigen Bahn (nur zwei Fehler) Tagesbester.

Kipfenberg: Gegner deklassiert – ungeschlagen an der Spitze

Schon vor der kürzesten „Ostfahrt (ca 240 km) wusste der KCR anhand der bereits gespielten Ergebnisse wusste, dass es sich im Thüringischen um eine sehr harte Anlage handeln wird. Bestleistung auf der Anlage des Tabellenschlusslichts spielte diese Saison der Dommitzscher KC mit 5248.

Am Start spielten „Captain" Mario Strauß und Michael Weber gegen Franz Kunstmann und Moritz Roßbild. Die Gäste aus Bayern ließen von Start weg keinen Zweifel an einem Sieg aufkommen und spielten Ihre Gegner in Grund und Boden. Mario Strauß erwischte einen sehr guten Tag. Mit starken 918 Kegeln (611/307/5) nahm er seinem Gegner Kunstmann (775) imposante 143 Kegel ab und entschied die Partie bereits in der Startphase. Michael Weber startete ebenfalls sehr stark, konnte das hohe Niveau auf der letzten Bahn (190) aber nicht mehr halten und erreichte ordentliche 860 Kegel (578/282/4). Sein Gegner Roßbild (787) war ebenfalls völlig überfordert und verlor 73 Kegel. Nach dieser Demontage stand für das Mittelpaar ein Vorsprung von 216 Kegel zu Buche.

Manfred Hanikel und Christopher Kratz bekamen es mit Stefan Nasarek und Mirco Müller zu tun. Hanikel und Kratz starteten jeweils mit einer guten und einer durchschnittlichen Bahn und erreichten beide 450 Kegel nach 100 Wurf. Kratz haderte sehr mit der harten Anlage, spielte am Ende dennoch gute 890 Kegel (589/301/4). Sein Gegner erreichte ebenfalls kein Bundesliganiveau und blieb bei schwachen 754 Kegeln hängen. Hanikel knackte als zweiter Spieler des KRC die 900er Marke und konnte mit starken 913 Kegeln (610/303/3) sein Können unter Beweis stellen. Auch Nasarek konnte keine Akzente setzen und kam nicht über schwache 788 Kegel hinaus. In Addition ergab das nach 4 Startern einen unglaublichen Vorsprung von 477 Kegeln.

In der Schlusspartie kam der derzeit formstärkste Kipfenberger, Jürgen Stahl, sowie sein Partner Heinrich Reiers gegen Alexander Pöppeln und Martin Koppatsch zum Einsatz. Vorneweg ein großes Kompliment an beide Schlusspieler welche sich zu keinen Zeitpunkt „hängen gelassen haben".  Sich auf einer solch harten Anlage, mit 477 Kegeln Vorsprung im Rücken, noch motivieren zu können, ist nicht selbstverständlich! Reiers unterlag dem besten Gastgeber Koppatsch (878) mit 837 Kegeln (568/269/7). Stahl zeigte auch in Pößneck seine Extraklasse. Mit überragenden 941 Kegeln (627/314/2) setzte er den Schlusspunkt und zeigte wiedermal, wie wichtig er für Kipfenberg ist. Außerdem bot Stahl den Fans auf der letzten Bahn ein weiteres Highlight. Dort spielte er, auf dieser Anlage eigentlich unmögliche, 79 Kegel auf 10 Wurf.

Mario Strauß: „Ich bin mit meiner Leistung im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Wichtiger jedoch ist die Mannschaftsleistung. Wir haben erneut bewiesen, auf schwierigen Bahnen zum Teil sehr gute Leistungen abliefern zu können. Diesmal hat es uns der Gegner leicht gemacht. Richtungsweisend werden aber die nächsten Begegnungen sein. Granschütz und Dommitzsch in den Heimspielen, Cottbus und Denkendorf auswärts werden zeigen, wie gefestigt unser Team ist. Wir werden mit großem Selbstvertrauen, aber mit dem nötigen Respekt die Spiele angehen."

Am Ende holte sich der KRC mit 5359 Kegeln die Saisonbestleistung auf der Pößnecker Anlage und überbot den KC Dommitzsch um 111 Kegel. Die Verfolger, allen voran Denkendorf konnten Ihre Spiele ebenfalls gewinnen. Am kommenden Wochenende gastiert der Tabellenvierte SV GW Granschütz (10:4 Punkte, gleich mit dem 2. Tabellenplatz) auf den Birktalbahnen in Kipfenberg.

Christopher Kratz

Homepage KRC Kipfenberg