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(11,5:12,5; 3535:3538) Mario Strauß – Michael Schobert 2,5:1,5 (592:591), Christopher Kratz – Dominik Gubitz 3:1(613:576), Manfred Hanikel – Sebastian Rüger 3:1 (609:599), Michael Weber – Matthias Schnetz 1:3 (573:595), Christian Seeger – Bernd Klein/Patrick Scholler 1:3 (568:590), Jürgen Stahl – Christian Robold 1:3 (580:587) Kipfenberg: Kegelkrimi auf den Birktalbahnen!!! Fürth: Viktoria kann auswärts doch noch gewinnen In der 2. Runde des DKBC-Pokal hatte der KRC Kipfenberg erneut Heimrecht und war Gastgeber gegen den Bundesligisten Viktoria Fürth. Für die Gastgeber war der Pokalmodus im Kampf Mann gegen Mann dabei trotz der Erstrundenerfahrung noch ungewohnt. Mario Strauß gegen den mehrfachen bayerischen Meister Michael Schobert und Christopher Kratz gegen Dominik Gubitz eröffneten das Pokalspiel. Strauß kam schleppend ins Spiel und gab den ersten Durchgang mit 138:153 ab. Im anderen Duell hatte Kratz mit 149:141 den besseren Start. Strauß kam immer besser ins Spiel und holte sich mit 145:139 den zweiten Satz. Kratz spielte auf hohem Niveau weiter und setzte sich mit 165:151 schon ein wenig ab. Zu diesem Zeitpunkt lag Kipfenberg mit 13 Kegeln in Führung. Allerdings ging der dritte Durchgang an die Mittelfranken und diese mit drei Kegeln in Führung. Der letzte Durchgang im Eröffnungsduell sollte die Entscheidung für die ersten Mannschaftspunkte bringen. Unter tosenden Anfeuerungsrufen des Kipfenberger Anhangs drehte das Startpaar so richtig auf und erkämpfte sich mit dem abschließenden 328:287 eine Gesamtführung von 38 Kegeln. Auch die beiden Mannschaftspunkte gingen auf das Kipfenberger Konto. Strauß (592) gewann mit 2,5:1,5 und holte gegen Schobert auch einen Kegel heraus. Kratz setzte sich gegen Gubitz (576) mit 3:1 und der Tagesbestleistung von 613 Kegeln klar durch. Ein starker Auftritt des Kipfenberger Startpaares. Im weiteren Verlauf wollte man die Führung behaupten und alle Akteure gingen an ihre keglerischen und physischen Grenzen. Manfred Hanikel hatte es mit Sebastian Rüger zu tun. Zur Halbzeit stand es 1:1/309:302 für den Kipfenberger. Im anderen Duell kam Michael Weber schlecht ins Spiel und lag mit 0:2/276:310 zurück. Auch die Kipfenberger Führung schrumpfte auf elf Kegel. Hanikel hatte Schwerstarbeit zu verrichten, konnte aber die Angriffe von Rüger (599) immer wieder abwehren. Am Ende siegte Hanikel mit 3:1 und sicherte mit starken 609 kegeln den 3. Mannschaftspunkt. Weber war mit Matthias Schnetz (595) kurzzeitig auf Augenhöhe, doch am Ende musste er sich mit 1:3 geschlagen geben. Mit einer 3:1-Führung und 26 Kegeln Vorsprung ging der nervenaufreibende und sehr hochklassige Pokalkampf ins letzte Drittel. Christian Seeger musste den verletzten Heiner Reiers ersetzen und legte gegen den Nationalspieler Bernd Klein (148) mit 154 Kegeln einen glänzenden Start hin. Auf der anderen Seite blieb Jürgen Stahl gegen Christian Robold (156) bei 132 Kegeln hängen. So konnten die Fürther den Rückstand auf 8 Kegel verkürzen. Im nächsten Durchgang hatten die Gäste weiter die besseren Argumente und gingen wieder mit 11 Kegel in Führung. Im dritten Abschnitt sollte die Einwechslung von Patrick Scholler für Klein eine Schlüsselszene in diesem Spiel werden. Kipfenberg bekam wieder Aufwind und vor dem letzten Durchgang war man wieder mit acht Kegeln in Front. Die Spannung war zum Greifen nah und zwischen beiden Mannschaften wechselte die Führung hin und her. Auch Stahl war plötzlich wieder mit Robold (587) auf Augenhöhe, doch er kam einfach nicht an ihm vorbei, musste sich mit 1:3 geschlagen geben und gab siegben Kegel ab. Im anderen Duell leistete sich Scholler keine Schwächephase und schraubte das Ergebnis auf 590 Kegel. Seeger (568) kämpfte vorbildlich und hätte sich in Kipfenberg ein Denkmal setzen können. Er hatte den letzten Versuch in die Vollen und mit „Alle Neune" wäre der Sieg für Kipfenberg perfekt gewesen. Doch seine Kugel schlug zu zentral ein und der gefallenene Fünfer waren zu wenig – die Gäste waren die glücklichen Sieger in einem wohl unvergesslichen Kegelkrimi. Stimme zum Spiel von Betreuer Thomas Müller: „Es war ein starkes Spiel unserer Mannschaft und ein Highlight der Saison. Wir haben immer an den Sieg geglaubt und hätten den Sack zumachen müssen, aber wir haben es einfach nicht geschafft. Es war ein phantastischer Kampf, auch wenn wir am Ende unglücklich verloren haben. Ich bin stolz auf unsere Mannschaft." Im Nachhinein möchte man sich noch bei dem Team aus Fürth und dem Team aus Schweinfurt, die extra aus Landshut nachgekommen sind, für einen unbeschreiblichen Abend bedanken. So macht Kegeln extrem viel Spaß. Manfred Hanikel # Fürth: Viktoria kann auswärts doch noch gewinnen Mit einem 5:3 Sieg beim Zweitligisten KRC Kipfenberg in einem bis zur letzten Kugel spannenden Pokalspiel gelang den Fürthern der Einzug ins Achtelfinale des DKBC-Pokals. Christian Robold machte den dritten Duellsieg klar – und brachte damit Fürth vor dem letzten Wurf der Gastgeber in Front ... Foto: SKK Es war Dramatik pur auf den Birktalbahnen in Kipfenberg. Der letzte Wurf des Kipfenbergers Christian Seegers musste die Entscheidung bringen. In den sechs direkten Duellen stand es 3:3 und Fürth lag zu diesem Zeitpunkt mit acht Kegeln in Front. Mit einer Neun hätte der Sieger Kipfenberg geheißen, doch diesmal war das Glück auf Seiten der Fürther. Seegers spielte eine Fünf und so gingen die beiden Punkte fürs Mannschaftsergebnis (3535:3538) an die Viktoria. Aber die Fürther mussten Schwerstarbeit verrichten bis der Sieg beim Zweitligaspitzenreiter unter Dach und Fach war. Nach dem ersten Spieldrittel führten die Gastgeber etwas überraschend bereits mit 2:0 und 38 Kegeln im Gesamtergebnis. Dabei musste sich der Viktorianer Michael Schobert in einem engen Duell dem Kipfenberger Mannschaftsführer Mario Strauß mit 1,5:2,5 Satzpunkten und 591:592 Kegeln geschlagen geben und auch Dominik Gubitz unterlag dem Kipfenberger Christopher Kratz, der mit 613:576 Kegeln Tagesbestleistung spielte, mit 1:3 Satzpunkten. Bereits im Mittelabschnitt standen die Franken nun schon wieder gewaltig unter Druck. Trotzdem begannen Sebastian Rüger und Matthias Schnetz sehr konzentriert und entschieden den ersten Satz für sich. Doch Rügers Gegner Manfred Hanikel wurde immer stärker und konnte im zweiten Satz ausgleichen. Davon ließ sich Rüger aber nicht beeindrucken. Letztendlich hatte aber doch Hanikel das bessere Ende für sich. Er gewann Satz drei (zwei Kegel) und Satz vier (ein Kegel) denkbar knapp und siegte mit 3:1 Satzpunkten und 609:599 Kegel gegen Rüger. Dagegen konnte der Fürther Kapitän Matthias Schnetz gegen Michael Weber zunächst mit 2:0 in Führung gehen, musste dann allerdings seiner noch nicht auskurierten Erkältung Tribut zollen. Weber nutzte dies und kam mit einer starken dritten Bahn noch einmal auf. Aber Schnetz konnte den Angriff abwehren und behielt schließlich mit 3:1 Sätzen und 595:573 Kegeln die Oberhand. Der Zweitligist lag aber immer noch mit 3:1 Mannschaftspunkten und 26 Kegel in Führung. Nun mussten Bernd Klein und Christian Robold gegen Christian Seeger und Jürgen Stahl das Blatt wenden. Doch den ersten Satz konnte nur Robold für sich entscheiden, aber im Gesamtergebnis war man schon bis auf acht Kegel herangekommen. Die zweite Bahn konnte auch Klein gewinnen und im Gesamtergebnis lagen die Gäste nun erstmals mit elf Kegeln in Führung. Aber die Gastgeber konterten sofort wieder. Vor allem Ersatzspieler Seeger setzte sich vom Fürther Klein, der in dieser Phase nicht zu seinem Spiel fand, deutlich ab. Da reagierten die Fürther und brachten für Klein Patrick Scholler ins Spiel und das schien aufzugehen. Scholler war sofort im Spiel und konnte den enteilten Seegers noch abfangen. Da aber Robold inzwischen den dritten Durchgang gegen Stahl deutlich verloren hatte, war immer noch alles offen. Beide Fürther führten zwar mit 2:1 Sätzen, aber Kipfenberg lag nun wieder mit acht Kegeln in Front. Die letzte Bahn musste die Entscheidung bringen. Während Scholler Seegers im Griff hatte und mit 3:1 und 590:568 den Punkt sicherte, lief Robold zunächst dem Kipfenberger Stahl hinterher. Erst mit den letzten Würfen sicherte auch er sich den Punkt mit 3:1 Sätzen und 587:580 Kegel. Für die endgültige Entscheidung in dieser packenden Partie sorgte allerdings erst Seegers letzter Wurf. Fürth’s Sportwart Uwe Fleischmann musste nach der letzten Kugel tief durchschnaufen: „Heute hatten wir endlich mal wieder das Quäntchen Glück auf unserer Seite und die Mannschaft wurde für ihren Kampfgeist und ihre Moral belohnt. Wir müssen nun das Positive aus diesem Spiel nächste Woche mit nach Leipzig nehmen, um auch dort erfolgreich zu sein. Die Mannschaft wird auch in der Liga noch lange nicht aufgeben und bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen." Uwe Fleischmann
Kipfenberg: Erstligist zu Gast Heinrich Reiers fällt für das Pokalhighlight aus. Foto: KRC Am morgigen Samstag kommt es in der zweiten Runde des DKBC-Pokals zum Aufeinandertreffen des KRC Kipfenberg mit dem Erstligisten Viktoria Fürth. Nachdem die Altmühltaler in der ersten Runde souverän gegen den SC Regensburg gewinnen konnten, wartet nun der nächste harte Brocken. Die Viktoria eliminierte in der ersten Runde das starke Team aus Breitengüßbach. In der letzten Bundesligasaison erreichten die Franken um Nationalspieler Bernd Klein den 6. Tabellenplatz. Dieses Jahr läuft für das Team von Trainer Harald Rüger nicht wirklich nach Plan. Mit 3 : 13 Punkten stehen Sie auf dem letzten Tabellenplatz. Dennoch sind die Fürther klarer Favorit. Wie die Mannschaft am Samstag aufgestellt ist, kann im Vorfeld nur schwer eingeschätzt werden, weil die Franken über einen sehr großen Kader verfügen. Stammspieler sind vermutlich Christian Robold, Bernd Klein, Patrick Scholler und der kürzlich wieder genesene Matthias „Viktor" Schnetz. Eventuell wird die Mannschaft durch die Youngstars Sebastian Rüger und Dominik Gublitz komplettiert. Gespannt darf man sein, ob der KRC die schmerzhafte und dumme Niederlage vom letzten Wochenende verdaut hat. Unter der Woche kam noch die Meldung hinzu, dass Heinrich Reiers verletzungsbedingt ausfallen wird. Für ihn rückt Christian Seegers ins Team. „Um eine kleine Chance zu haben, müssen wir um die 3550 Holz spielen" so Christopher Kratz. Spielbeginn des Derbys ist 14:00 Uhr auf den Birktalbahnen des KRC. Christopher Kratz
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