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DKBC-Pokal F

Kriemhild Lorsch vs. KC Schrezheim
2 : 6

(9:15; 3259:3351)

Susanne Dammeyer – Meike Klement 2:2 (544:515), Monika Ebert – Kathrin Lutz 1:3 (550:580), Anke Junghans – Bianca Sauter 2:2 (534:544), Franca Dormann – Daniela Weber 0:4 (509:571), Ute Hintze – Verena Schupp 4:0 (577:524), Manuela Fetzer – Saskia Barth 0:4 (544:618)

Liveticker-Fazit: Im Startduo ging es sehr ausgewogen hin, was die eine Akteurin für ihr Team sammelte gab die andere her und umgekehrt. So ging es mit einem 1:1 und nur einem Kegel Unterschied – zugunsten der Gäste – ins Mittelpaar. Stark allerdings die Vorstellung von Kathrin Lutz, die mit einer 154er-Bahn und 580 Kegeln gesamt herausstach. Im Mittelpaar allerdings setzten sich die Gäste ab. Daniela Weber entscheid ihr Duell vorzeitig, auch Bianca Sauter ging vor allem wegen ihrer 165 Kegeln vorentscheidend 2:1 in Führung und konnte sich ein 108:134 im letzten Satz leisten. Im Schlussdurchgang machte eine überragende U-18-Vizeweltmsierin Saskia Barth alles klar. Sie holte den zum Sieg notwendigen Mannschaftspunkt vorzeitig und brillierte mit dem Partiebestwert von 618 Kegeln.

Schrezheim: KC-Frauen im DKBC-Pokal eine Runde weiter

Setzte mit persönlicher Bestleistung das i-Tüpfelchen auf den 6:2-Auswärtssieg – U-18 Vizeweltmeisterin Saskia Barth. Foto: KCS

Das DKBC-Pokalspiel bei Kriemhild Lorsch würde ein hart umkämpftes Spiel werden, das war klar. Beim Ligaspiel gewannen die KC-Mädels mit nur acht Kegeln mehr. Auf eine ähnlich harte Partie bereitete Trainer Wolfgang Lutz seine Spielerinnen und auch CO-Trainer Fabian Lutz vor.

Im Startpaar fand Meike Klement Klement nicht in ihr Spiel. Die Bahnen waren für ihren Wurf einfach nicht perfekt. Sie kämpfte um jeden Kegel und jeden Satz, weil es auf sie – anders als im Ligaalltag – bei Gleichstand besonders ankommt. Klement sicherte sich zwei. Mit 515 Kegeln ging aber der Mannschaftspunkt deutlich an die Lorscher Frauen. Kathrin Lutz ließ dagegen ihrer Gegnerin kaum eine Chance. Zwar gab sie den zweiten Satz ab, sicherte sich jedoch die restlichen drei. Mit ihren 580 Kegeln spielte sie am Ende für das Team noch einen Vorsprung von einem Kegel heraus.

Nun lag es an Bianca Sauter und Daniela Weber. Sauter war von ihren letzten Spielen noch etwas gebrandmarkt. Doch auf ihrer dritten Bahn entdeckte sie die richtige Spielweise für diese Bahnen. Mit 112 in die Vollen und 53 Abräumern war ihr der Mannschaftspunkt vor dem letzten Satz schon fast sicher. Sie ließ ihre Gegnerin zwar noch herankommen, doch zehn Kegel mehr sicherten ihr den Punkt. Weber war in ihrem Element. Sie sicherte sich mit ihren 570 Kegeln alle vier Sätze. Der Vorsprung lag nun bereits bei 72 Kegeln.

Nun kam das Dream-Team: Verena Schupp und Saskia Barth. Schupp hatte schwer zu kämpfen und gab mit viel Pech verbunden alle vier Sätze ab. Doch auf Barth war mal wieder Verlass. Sie spielte eine Kugel wie die andere und wurde auch belohnt. 159 und 161 auf den ersten zwei Bahnen ließen alle Zuschauer erstaunen. Auch mit einem kleinen Durchhänger spielte sie noch eine neue persönliche Bestleistung. Ihre 618 Kegel waren das i-Pünktchen auf dem klaren 6:2-Sieg.

Trainer Wolfgang Lutz war aus persönlichen Gründen verhindert. Doch er fieberte mit seiner Mannschaft mit und war am Ende des Tages sichtlich stolz. Co-Trainer Fabian Lutz war ebenfalls höchst zufrieden: „Wir haben heute auch mit Unterstützung der zweiten Mannschaft verdient gewonnen. Unser Training zahlt sich aus. Auf fast alle Aufgaben hatten wir die bessere Antwort."

Die Schrezheimer Frauen sind schon gespannt wohin sie das nächste Los des DKBC-Pokal hinführt.

Kristina Sanwald

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