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DKBC-Pokal F

SG Walhalla Regensburg vs. BC Schretzheim
7 : 1

(19:5; 3351:3121)

Sandra Plank – Elisabeth Mannert 4:0 (567:482), Sabrina Hoffmann – Simone Perzl 3:1 (526:537), Alexandra Haderlein – Marina Riegger 4:0 (557:487), Sandra Brunner – Christine Rösch 3:1 (582:510), Tanja Seifert – Marion Frey 3:1 (569:552), Sandra Pirner-Weiß – Ute Vincon 2:2 (550:553)


Schretzheim: Walhalla eine Nummer zu groß

Gegen den Erstligisten Walhalla Regensburg standen die BCS-Frauen auf verlorenem Posten. Die in der laufenden Saison sehr heimstarken Regensburgerinnen dominierten klar das Geschehen und waren am Ende verdienter Sieger.

Schon die Startpaarung brachte eine kleine Vorentscheidung. Elisabeth Mannert (482) hatte gegen Sandra Plank (567) einen schweren Stand und verlor glatt 0:4 bei minus 85 Kegeln. Besser machte es Simone Perzl, die zwar mehr Kegel erzielte (537:526), aber gegen Sabrina Hoffmann nach Sätzen 1:3 unterlegen war. Damit führte der Favorit standesgemäß mit 2:0 und einem respektablen Vorsprung von 74 Kegeln.

Auch im Mittelteil war Regensburg klar tonangebend und baute seinen Vorsprung weiter aus. Marina Riegger (487) hatte gegen Alexandra Haderlein (557) wenig Gegenmittel (-70). Auch Christine Rösch (510) hatte einen schweren Stand gegen die Tagesbeste Sandra Brunner (582) und stand auf verlorenem Posten (-72). Damit war die Partie entschieden – Regensburg führte 4:0 und war dank 14:2-Sätzen auch nicht mehr einzuholen.

Die Schlusspaarung war damit nur noch Makulatur. Trotzdem lieferten sich beide Parteien noch einen spannenden Schlagabtausch. Schretzheims Beste an diesem Tage, Ute Vincon (553), und Marion Frey (552) zeigten, dass sie zu Spitzenkeglerinnen in ihrer Liga gehören. Marion verlor nur knapp mit 17 Kegeln gegen Tanja Seifert (569). Ute Vincon holte hauchdünn den Ehrenpunkt für den BCS. Mit drei Kegeln mehr bei 2:2 konnte sie gegen Sandra-Pirner Weiß (550) den einzigen Mannschaftspunkt erringen.

Die BCS-Frauen nahmen das Aus gelassen. Es war eine interessante Erfahrung, wieder im DKBC dabei zu sein und sich hier auch mit höherklassigen Mannschaften messen zu können. Das Hauptaugenmerk gilt der laufenden Punktrunde. Hier müssen die Schretzheimer Frauen noch einige Punkte sammeln, um im rettenden Mittelfeld zu bleiben. Das nächste Highlight steht nächsten Sonntag im Spitzenspiel bei ESC Ulm an.

Helmut Frank

Vorberichte

Schretzheim: Hohe Hürde für die BCS-Frauen

Stütze beim 6:2 in Eggolsheim in der Runde zuvor – Schlussspielerin Marion Frey. Foto: BCS

Im Achtelfinale des DKBC-Pokals müssen die BCS-Frauen zu Walhalla Regensburg reisen. Für Thomas Zaschka und seine Schützlinge bedeutet dies eine sehr hohe Hürde und Herausforderung.

Die Gastgeberinnen spielen in der ranghöchsten deutschen Klasse, der Bundesliga 120 Wurf und belegen derzeit den 5. Tabellenplatz mit 13:11-Punkten. Davon haben sie immerhin 10:2-Punkte zu Hause erzielt. Mit dieser Heimdominanz wollen die Regensburger Frauen sicher auch im Pokal als Sieger von den Bahnen gehen und die nächste Runde erreichen.

Beim BCS ist nach den letzten Erfolgen wieder Selbstvertrauen und Zuversicht eingekehrt. Der Pokal steht zwar nicht im Vordergrund – es zählt nur die Zweitligarunde –, trotzdem sich Schretzheim möglichst teuer auswärts verkaufen. Der Kader ist bis auf die nicht spielberechtigte Sabine Zaschka vollständig und geht unbelastet in die Begegnung, da der Gegner klarer Favorit ist. Aber vielleicht können die BCS-Frauen gerade deshalb für eine Überraschung sorgen. Spielbeginn ist am Sonntag um 13:00 Uhr.

BCS: Christine Grau, Simone Perzl, Marina Riegger, Christine Rösch, Marion Frey, Ute Vincon, Elisabeth Mannert.

Helmut Frank

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