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(20:4; 3902:3550) Marcus Gerdau – Rainer Sattich 4:0 (666:575), Mathias Weber – Daniel Beier 2:2 (637:647), Thomas Schneider – Wolfgang Häckl 4:0 (667:569), Uros Stoklas – Matthias Hüttner 4:0 (636:532), Timo Hoffmann – Jürgen Zeitler 2:2 (605:641), Boris Benedik – Bernd Klein 4:0 (691:586) Alle Spiele im Überblick
Zerbst: Mit Heimsieg zum Meistertitel Nummer zehn!
Mit zwei Siegen nach sieben Stunden Kegeln konnten die Spitzenkegler des SKV Rot-Weiß Zerbst den ungewöhnlichen Samstag erfolgreich gestalten. In der ersten Partie gelang dabei gegen den oberpfälzischen Vertreter FEB Amberg in der Bundesligapartie ein klares 6:2 bei 3902:3550-Kegeln. Im anschließenden DKBC-Pokalviertelfinale sprang ein 7:1 bei 3695:3597-Kegeln heraus. Da während der Pokalpartie die Nachricht in Zerbst eintraf, dass Schwabsberg in Lorsch verlor, reichte der Sieg am Vormittag um für den SKV den zehnten Deutschen Meistertitel in Folge drei Spieltage vor Saisonschluss einzufahren. Die Zerbster führen uneinholbar mit sechs Punkten und 26 Mannschaftspunkten, wobei für Schwabsberg als Zweitplatzierten nur noch 24 Mannschaftspunkte zu holen sind. „Wir wollen jetzt die Spannung hochhalten und auch die nächsten Spiele entsprechend angehen. Wir haben bereits Ende März in Straubing mit der Champions League unser nächstes großes Ziel vor Augen", erläutert Hoffmann. Nächste Woche tritt der alte und neue Titelträger beim Verfolger in Schwabsberg an, bevor in zwei Wochen nach dem letzten Heimspiel gegen Lorsch die große Meisterfeier steigen soll. Wieder mit einer Klasseleistung von 666 Kegeln – Marcus Gerdau. Foto: Sport Zander Das Vormittagsmatch verlief von Beginn klar für die Hausherren. Marcus Gerdau, der nach seinem überzeugenden Auftritt in der Champions League eine weitere Einsatzchance erhielt, legte mit 666 Kegeln ein weiteres Spitzenergebnis nach. Gegen Rainer Sattich (575) gewann er klar in 4:0-Sätzen. Parallel unterlag zwar Mathias Weber gegen den Youngster Daniel Beier nach Satzgleichheit mit 637:647-Kegeln. Doch es blieb bereits ein gewaltiger Vorsprung. Diesen bauten Thomas Schneider gegen Wolfgang Häckl und Uros Stoklas gegen Matthias Hüttner weiter aus. Schneider startete mit 189 Kegeln fulminant und gewann alle vier Sätze bei ebenfalls starken 667:569-Kegeln. Stoklas kam auf 636 Kegel bei 4:0-Sätzen. Im Schlusspaar zeigte Boris Benedik noch mal Kegelsport vom Allerfeinsten. Mit vier Bahnen auf höchstem Niveau verpasste er mit 691 Kegeln nur um einen Zähler den bisherigen Bahnrekord. Gegen Bernd Klein (586) behielt er mit 4:0 klar die Oberhand. Gleichzeitig musste sich Timo Hoffmann dem stabilsten Amberger Jürgen Zeitler letztendlich mit 605:641-Kegeln klar geschlagen geben. Martin Herold
Zerbst: Zu Hause gegen Amberg
Wusste in der Champions League zu überzeugen – Marcus Gerdau. Archivfoto: Mario Dahmen Die Fans der Rot-Weißen bekommen dadurch zwei Kegelleckerbissen innerhalb kürzester Zeit geboten. Dabei sind die Ausgangslagen der beiden Partien durchaus unterschiedlich. In der Liga trifft dabei der Tabellenführer auf den derzeit Fünftplatzierten. Die Amberger stehen mit 16 Punkten im Niemandsland der Tabelle und hätten nur mit einem Sieg in Zerbst noch Möglichkeiten auf einen vorderen Rang. Im Pokalspiel stehen dafür die Uhren bei Null und so manches Pokalspiel hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Zudem kommt mit dem FEB Amberg ein alter Bekannter nach Zerbst. Jürgen Zeitler erlebte mit dem SKV vier sehr erfolgreiche Jahre und kennt damit natürlich seine alte Heimbahn in- und auswendig. Zeitler zeigte in den letzten Wochen auch Weltklasseleistungen und scheint in Topform. Mit 681 Kegeln erreichte er im Heimspiel gegen Nibelungen Lorsch fast seine persönliche Bestleistung von 684 Kegeln. Dementsprechend froh ist Hoffmann, dass er wieder auf alle Spieler zurückgreifen kann. „Axel Schondelmaier steht wieder zur Verfügung und ist nach seiner Verletzung wieder fit", zeigte sich der Zerbster Teamchef erleichtert. Zusätzlich wird wohl auch Marcus Gerdau nach seinem überzeugenden Auftritt in der Champions League wieder zum Einsatz kommen. Alle anderen Spieler stehen ebenfalls zur Verfügung. Hoffmann hat damit die Möglichkeit wieder aus dem Vollen zu schöpfen und in beiden Partien auch entsprechend zu routieren. Martin Herold
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