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2. BL NM 120 M

FSV Erlangen Bruck vs. 1. SKK Viktoria 1921 Fürth
5 : 3

(12,5:11,5; 3373:3367)

Michael Ilfrich – Matthias Schnetz 2:2 (599:587), Heiko Gumbrecht – Sebastian Rüger 2,5:1,5 (579:560), Alexander Kern – Thomas Wachtler 1:3 (540:547), Michal Bucko – Anton Hoffmann 2:2 (559:566), Zdenek Kovac – Dominik Gubitz 3:1 (565:544), Uwe Dirian – Benjamin Wölfing 2:2 (531:563)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Mitte Männer, 1. Spieltag – Samstag, 13.09.2014

Fürth: Nur sieben Kegel fehlen zum Sieg

Viktoria Fürth ist mit einer 3:5-Niederlage beim Zweitligaaufsteiger FSV Erlangen-Bruck in die neue Saison gestartet. Am Ende fehlten den Fürthern sieben Kegel zum Sieg, denn die Erlanger sicherten sich mit 3373:3367 Kegeln die zwei spielentscheidenden Mannschaftspunkte, nachdem es in den direkten Duellen 3:3 stand.

Von Seiten der Viktoria wusste man um die Schwere der Aufgabe, denn der Aufsteiger aus der Nachbarstadt zählt zum Favoritenkreis in der 2. Bundesliga Nord/Mitte. Entsprechend stark begannen auch die beiden Erlanger Michael Ilfrich und Heiko Gumbrecht und gewannen jeweils den ersten Satz gegen das Fürther Duo Matthias Schnetz und Sebastian Rüger deutlich. Doch die beiden Fürther konterten sofort und glichen aus.

Stimmen zum Spiel

Kapitän Matthias Schnetz (Fürth):

„Mit der Leistung unseres neuformierten Teams bin ich insgesamt nicht unzufrieden. Sicherlich haben wir es heute verpasst zu punkten, als uns der Gegner Angebote gemacht hat, aber wir haben bei einer zum Favoritenkreis zählenden Mannschaft drei Mannschaftspunkte gemacht. Wenn wir die individuellen Fehler noch abstellen können, ist für uns in der Zukunft noch einiges mehr möglich."
Während es zwischen Gumbrecht und Rüger im dritten Satz eine Punkteteilung gab, ging Schnetz sogar mit 2:1 in Führung. Dann drehte aber der Brucker Ilfrich noch mal auf und glich seinerseits zum 2:2-Endstand aus. Dank der Tagesbestleistung von 599 Kegeln sicherte er sich den Mannschaftspunkt gegen Schnetz (587 Kegel).

Im ebenfalls bis zum Schluss spannenden Duell Gumbrecht/Rüger hatte auch der Erlanger das bessere Ende für sich. Er siegte schließlich mit 2,5:1,5 Satzpunkten und 579:560 Kegeln. Im Mittelabschnitt sollten nun die Viktorianer Thomas Wachtler und Anton Hoffmann, die es mit Alexander Kern und Michal Bucko zu tun hatten, für die Wende sorgen.

Auch diese beiden Paarungen sollten bis zum Schluss spannend bleiben. Die Fürther Wachtler und Hoffmann konnten zwischenzeitliche Schwächen ihrer Gegner nutzen und jeweils mit einer 2:1 Führung in den letzten Satz gehen. Dann machten sie es aber wieder spannend. Letztendlich konnte Wachtler gegen Kern auch die letzte Bahn knapp für sich entscheiden und behielt mit 3:1 Satzpunkten und 547:540 Kegeln die Oberhand.

Noch enger wurde es zwischen Bucko und Hoffmann. Der Tscheche im Trikot der Gastgeber gewann den letzten Satz, musste sich aber bei 2:2 Satzpunkten Hoffmann mit 559:566 Kegeln geschlagen geben. Somit stand es nach vier Startern 2:2 nach Mannschaftspunkten und die Hausherren lagen noch mit 17 Kegeln im Gesamtergebnis in Front.

Etwas unglücklich aus Sicht der Viktoria verlief der Start in der Schlusspaarung. Sowohl Dominik Gubitz als auch Benjamin Wölfing mussten sich den Erlangern Zdenek Kovac und Uwe Dirian im ersten Satz mit einem Kegel geschlagen geben. Während Gubitz auf der zweiten Bahn völlig von der Rolle war und Kovac auf die Siegesstraße brachte, konnte Wölfing gegen Dirian ausgleichen.

Dann schlug die Stunde der beiden Fürther. Gubitz (166 Kegel) und Wölfing (154 Kegel) spielten eine hervorragenden dritte Bahn und brachten die Viktoria im Gesamtergebnis erstmals mit 29 Kegeln in Führung. Im Vollenspiel des letzten Satzes hatten die Fürther Spiel und Gegner noch im Griff, doch im Abräumen schlugen die Hausherren noch einmal zurück. Sie nutzten auf den letzten Würfen die Schwächen der Fürther rigoros aus. Der Brucker Neuzugang Kovac gewann schließlich gegen Gubitz mit 3:1 (565:544 Kegel). Dirian unterlag zwar Wölfing bei 2:2 Satzpunkten mit 531:563, konnte aber für den knappen, aber entscheidenden Vorsprung im Gesamtergebnis sorgen.

Uwe Fleischmann


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