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2. BL NM 120 M

FSV Erlangen Bruck vs. TSV Schott Mainz
6 : 2

(15:9; 3392:3264)

Steffen Habenicht – Stephan Gerhardt 3:1 (544:529), Uwe Dirian – Marcel Emrath 1:3 (557:575), Alexander Kern/61. Heiko Gumbrecht – Martin Müller 2:2 (545:579), Michal Bucko – Michael Emrath 3:1 (593:571), Michael Ilfrich – Stefan Wenig 2:2 (576:538), Zdenek Kovac – Dieter Kaiser/37. Peter Gerhardt 4:0 (577:472)

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2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 5. Spieltag – Samstag, 18.10.2014

Mainz: Bis 60 Wurf vor Schluss gut mitgehalten


Auch im dritten Auswärtsspiel der Saison setzte es für die Männer des TSV SCHOTT Mainz eine Niederlage. Das Spiel beim Mitaufsteiger Erlangen-Bruck wurde jedoch erst auf den letzten 60 Wurf eine klare Sache, bis dahin hielten die Mainzer überaus gut mit.

Nachdem Mainz in den ersten beiden Auswärtsspielen praktisch schon nach dem Startpaar verloren hatte, gab es diesmal eine taktische Umstellung und so begannen Stephan Gerhardt und Marcel Emrath. Emrath agierte gewohnt zuverlässig und verlor gegen Uwe Dirian lediglich die erste Bahn. Ohne auch nur den Hauch einer Schwäche zu zeigen, siegte er letztendlich 3:1 und 575:557. Gerhardt dagegen erwischte nicht seinen besten Tag und hatte speziell in die Vollen große Probleme. So lief er gegen den Brucker Steffen Habenicht immer wieder großen Rückständen hinterher und unterlag am Ende 1:3 und 529:544. Trotzdem hatte das Mainzer Startpaar drei Kegel Vorsprung heraus geholt und seine Mission erfüllt.

Im Mittelpaar sollte dieser Vorsprung dann sogar noch ausgebaut werden. Speziell die zweite Bahn des Duos Martin Müller und Michael Emrath war Kegelsport vom Feinsten (zusammen 332) und so wuchs der Vorsprung zwischenzeitlich auf knapp 50 Kegel. Doch Erlangen brachte Heiko Gumbrecht für Alexander Kern, danach lief das Spiel wieder mehr in ihre Richtung der Gastgeber und der Mainzer Vorsprung schmolz auf 15 Kegel. Müller siegte gegen das Duo Kern/ Gumbrecht bei Satzgleichheit 579:545, Emrath unterlag dem Partiebesten Michal Bucko 1:3 und 571:593.

Der Sieg war für die Mainzer also durchaus in Reichweite und das erfahrene Schlussduo Stefan Wenig und Dieter Kaiser sollte diesen unter Dach und Fach bringen. Kaiser erwischte die nicht einfache Bahn aber überhaupt nicht und musste deshalb bereits nach 36 Wurf – Mainz hatte die Gesamtführung inzwischen abgegeben – gegen Peter Gerhardt ausgewechselt werden. Dies zeigte zunächst Wirkung, denn so wie Wenig die beiden ersten Sätze gegen Michael Illfrich gewann, konnte nun auch Gerhardt wieder einige Kegel auf Zdenek Kovac aufholen, das meinzer Gespann lag nach 60 Wurf nur 15 kegel zurück. Auf der dritten Bahn folgte aber ein kleines Debakel. Beiden Mainzern unterliefen zusammen unfassbare 10 Fehlwürfe und so zogen die Brucker auf den Nebenbahnen immer weiter davon. Weil auf der letzten Bahn weitere Kegel dazukamen wurde es am Ende eine deutliche Niederlage mit 128 Kegeln Rückstand. Wenig verlor gegen Illfrich bei Satzgleichheit 538:576 und Kaiser/Gerhardt hatten gegen Kovac beim 0:4 und 472:577 nicht den Hauch einer Chance.

Trotz der erneuten Niederlage können die Mainzer durchaus auch Positives aus diesem Spiel ziehen. SCHOTT hielt bei einer sehr heimstarken Mannschaft 600 Wurf lang mehr als gut mit. Jetzt muss die Mannschaft nur noch konstanter werden und darf sich keine so extremen Ausreißer mehr nach unten, wie im Schlusspaar geschehen, erlauben.

Nächste Woche steht dann ein ganz wichtiges Heimspiel gegen die momentan punktgleichen Fürther an, welches die Richtung für den weiteren Saisonverlauf bestimmen könnte.

Stephan Gerhardt



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