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(7,5:16,5; 3290:3513) Alle Spiele im Überblick
Fürth: Klare Heimniederlage verschärft Krise Die Situation im Abstiegskampf wird für Viktoria Fürth immer kritischer. Nach der deutlichen 1:7-Heimniederlage gegen den Tabellenführer TSV Breitengüßbach fiel die Viktoria auf den vorletzten Platz zurück. „Gegen den Spitzenreiter kann man verlieren. Da waren auch nicht unbedingt Punkte eingeplant", so Vorstand Uwe Fleischmann nach der Partie. Was den Verantwortlichen der Viktoria aber Sorgen bereitet, war die indiskutable Mannschaftsleistung. Mit 3290:3513 war man hier dem Gegner haushoch unterlegen. Dabei begann es zunächst gar nicht so schlecht. Der Viktorianer Jens Maier spielte eine starke Partie und setzte sich gegen Christoph Kaiser mit 3:1-Sätzen und 592:579-Kegeln durch. Damit gewann er bereits im ersten Spieldrittel den ersten Mannschaftspunkt für sein Team. Im zweiten Duell hatte es Sebastian Rüger mit Zoltan Hergeth, dem schnittbesten Akteur der gesamten Liga, zu tun. Seine Aufgabe war es vor allem nicht zu viel Boden zu verlieren. Doch es war nicht Rüger‘s Tag. Schließlich musste er sich dem Ungarn mit 0:4-Sätzen und 536:606-Kegel geschlagen geben. Auch im Mittelabschnitt konnten die Gastgeber zunächst Paroli bieten. Der stark beginnende Thomas Wachtler lag nach zwei Sätzen gegen Michael Seuß mit 1,5:0,5-Sätzen in Front. Doch auf der dritten Bahn riss bei Wachtler plötzlich der Faden und er unterlag Seuß am Ende noch mit 1,5:2,5-Sätzen (537:576 Kegel). Benjamin Wölfing, der zweite Viktorianer in diesem Duo, brauchte zunächst einige Zeit bis er die Nervosität abgelegt hatte. So ging der erste Satz deutlich an seinen Gegner Mario Nüßlein. Wölfing gelang zunächst sogar der Ausgleich, doch dann hatte auch er dem immer stärker werdenden und letztendlich Tagesbestleistung spielenden Nüßlein nichts mehr entgegenzusetzen. Am Ende hieß es 1:3 und 542:608 aus Sicht von Wölfing. Damit war die Partie bei 3:1-Duellsiegen und einer Führung von 162 Kegeln im Gesamtergebnis für die Gäste mehr oder weniger entschieden. Die beiden Fürther Schlussspieler Dominik Gubitz und Matthias Schnetz mühten sich zwar redlich, aber ihnen war die Enttäuschung über diesen Spielstand doch deutlich anzumerken. Es fiel ihnen schwer, zu ihrem Spiel zu finden. Trotzdem hatte Gubitz nach einer starken dritten Bahn noch die Chance auf den Gewinn eines weiteren Mannschaftspunktes. Aber im letzten Durchgang gelang ihm gar nichts mehr und er unterlag dem Breitengüßbacher Kapitän Tobias Stark mit 1:3-Sätzen und 530:545-Kegeln. Auch Fürth’s Schnetz gelang gegen den starken Christian Wilke nicht all zu viel. Lediglich beim Gewinn des letzten Satzes deutete er sein wahres Können an. Das Duell ging schließlich mit 3:1-Sätzen und 599:553-Kegeln an Wilke. Trotz der großen Enttäuschung nach dem Spiel gibt sich der Fürther Kapitän Matthias Schnetz kämpferisch: „Die Luft wird für uns immer dünner. Dennoch geben wir uns noch lange nicht auf. Klar, es war heute von uns ein unterirdisches Ergebnis, aber wir werden in den restlichen Spielen 120 Prozent geben. Vor allem die noch ausstehenden Heimspiele müssen wir über unseren Kampfgeist für uns gestalten, dann klappt es auch mit dem Klassenerhalt." Uwe Fleischmann Breitengüßbach: Der Spitzenreiter meldet sich eindrucksvoll zurück! Mit einer überzeugenden Teamleistung von 3513:3290-Kegeln und somit einem 7:1-Auswärtserfolg bei Viktoria Fürth, meldet sich der Tabellenführer mit seinem längst überfälligen ersten Sieg im Jahr 2015 im Titelkampf zurück. Mario Nüßlein holte sich mit sehr starken 608 Kegeln den Topwert der Partie, allerdings dicht gefolgt von Zoltan Hergeth (606) und Christian Wilke (599), die sich ebenfalls wieder in toller Form präsentierten. Die abstiegsgefährdeten Mittelfranken wollten den TSV von Beginn an unter Druck setzen und schickten daher ihre beiden schnittstärksten Heimspieler Maier und Rüger auf die Anlage der Dambach Arena. Christoph Kaiser war es vorbehalten sein Duell möglichst lange offen zu halten und bei Schwächen seines Gegners zuzuschlagen. Doch gerade den ersten Lauf musste er unglücklich mit starken 155:158 abgeben. Auch danach hatte Maier immer wieder die bessere Antwort parat und holte vorzeitig nach drei Bahnen den Duellsieg. Allerdings blieb Kaiser immer in Reichweite, holte den abschließenden Satz und hielt den Rückstand gegen den Partiebesten Heimakteur (592) mit guten 579 Kegeln gering. Noch besser lief es währenddessen bei Zoltan Hergeth, der seinen Kontrahenten beim glatten 4:0 jederzeit im Griff hatte. Rüger schien spätestens auf der letzen Bahn (117) so konsterniert, dass Hergeth mit seinem Topwert von 606 Kegeln alleine 70 Kegel gut machen konnte! In der Mittelgruppe sollten nach taktischer Aufstellung nun zwei weitere Duellsiege für die Gäste folgen. Michael Seuß musste mit 151 Kegeln zu Beginn leider noch die Punkteteilung gegen Wachtler hinnehmen, der danach sogar noch erhöhen konnte. Doch mit einem tollen dritten Lauf (157) machte Seuß nun richtig Druck, bestätigte auch danach weiter seine aufsteigende Form und sicherte sich den letzten Satz zum wichtigen 2,5:1,5-Erfolg nach Sätzen bei guten 576:537-Kegeln. Noch stärker in Form zeigte sich Mario Nüßlein, der seinem Gegner Wölfing (542) nur im zweiten Satz einen vermeidbaren Hoffnungsschimmer bescherte. Sein 3:1-Erfolg war dennoch nie ernsthaft gefährdet und so avancierte er über eine tolle Serie von 152/144/156 und 156 mit 608 Gesamtkegeln zum Partiebesten. Mit sagenhaften 162 Kegeln Vorsprung und 3:1-Duellsiegen im Rücken war es für Tobias Stark und Christian Wilke fast unmöglich den Auswärtssieg noch aus den Händen zu geben. Der Kapitän des TSV startete auch super in die Partie (295) und holte ein schnelles 2:0 gegen Gubitz heraus. Eine unerklärliche dritte Bahn (117) lies das Duell noch einmal unnötig spannend werden, doch Stark fing sich anschließend wieder und gewann das Duell, konnte aber mit 545:530-Kegeln nicht ganz an die tollen vorherigen Leistungen seines Teams anknüpfen. Christian Wilke ging zwar leicht angeschlagen in das Duell gegen Schnetz, konnte aber auf Grund des Spielstandes locker aufspielen. Nach drei tollen Durchgängen (151/155/152) sicherte er sich bereits das letzte Duell und verpasste am Ende mit 599 Kegeln nur denkbar knapp die 600er-Marke bei seinem 3:1-Erfolg über Schnetz (553). Tobias Stark
Breitengüßbach: Spitzenreiter will zurück in die Erfolgsspur
Nachdem bereits vor zwei Wochen wieder die große Frankenderbyserie gegen Erlangen-Bruck begann, geht es diesmal nach Mittelfranken zu Viktoria Fürth. Ein wichtiges Spiel für den Tabellenführer, denn danach stehen die weiteren Derbypartien zu Hause gegen Bamberg und Schweinfurt auf dem Programm. Hinzu kommt, dass es am 13. Spieltag zum Verfolgerduell zwischen Erlangen-Bruck und Hirschau kommt, die sich dadurch selbst Punkte abnehmen müssen. Somit gibt es eigentlich keinen besseren Zeitpunkt für den Spitzenreiter, um an die alte Leistungsstärke der Vorrunde anzuknüpfen und endlich auch die ersten Punkte im Jahr 2015 einzufahren. Nach der Papierform sollte die Viktoria aus Fürth (8:16-Punkte) als Tabellensiebter eine machbare Aufgabe für den TSV darstellen, allerdings sollte man diese vor allem in ihrer heimischen Dambach-Arena vor einer immer wieder lautstarken Zuschauerkulisse nicht unterschätzen. Bereits in der Saison 2013/14 mussten die Gäste damals eine bittere Niederlage in der 1. Runde im DKBC-Pokal hinnehmen und wissen daher, was sie erwartet, auch wenn sich beide Teams seitdem personell stark verändert haben. Aushängeschild des Vereins ist sicher der Mannschaftsführer Matthias Schnetz (Heimschnitt: 579), der auch schon über zahlreiche Einzelerfolge berichten kann. Noch besser in Form zeigt sich zur Zeit der Ex- Bamberger Sebastian Rüger (Heimschnitt: 587), der sich in seiner zweiten Saison zum Führungsspieler entwickelte. Seit dem 6. Spieltag unterstützt auch Jens Maier wieder die erste Garnitur der Mittelfranken und weist dabei im Moment mit starken 601 Kegeln den besten Heimschnitt der Gastgeber auf. Aber auch der Rest des Kaders mit Thomas Wachtler, Anton Hoffmann, Benjamin Wölfing und Dominik Gubitz kann ausgeglichene Werte um die 560 Kegel aufweisen, was unter dem Strich einen Gesamtschnitt von 3428 Kegeln in der Dambach-Arena für die Hausherren bedeutet. Tobias Stark
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