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2. BL SW 120 M

SKK Chambtalkegler Raindorf vs. ESV Villingen
5.5 : 2.5

(12:12; 3526:3505)

Philipp Grötsch – Kurt Dieterle 1:3 (537:597), Christian Schreiner – Drazen Valjak 0:4 (574:589), Alexander Raab – Sascha Moosmann 4:0 (629:555), Elmar Diermeier – Max Kaltenbacher 2:2 (584:569), Milan Svoboda – Torsten Böhm 3:1 (612:605), Bernhard Schreiner – Alexander Stierle 2:2 (590:590)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 6. Spieltag – Samstag, 25.10.2014

Raindorf: Chambtalkegler schlagen Spitzenreiter

Die Chambtalkegler standen gegen Spitzenreiter ESV Villingen vor einer sehr schweren Aufgabe, zumal Raindorf in dieser Partie mit Thomas Pfeffer auf eine große Stütze verzichten musste. Für Pfeffer sprang Elmar Diermeier in die Bresche, was allerdings auch Änderungen in der Mannschaftsaufstellung nach sich zog.

Holte als Partiebester im Mittelduo 74 Kegel heraus – Alexander Raab. Foto: SKK

Beim Start spielte neben Christian Schreiner diesmal Philipp Grötsch, der gegen Kurt Dieterle antrat. Die ersten beiden Sätze verlor Grötsch 139:151 und 124:150. Den dritten Satz gewann er zwar 156:142, doch im vierten Satz zog er erneut klar den Kürzeren (118:154). Beim 1:3 verlor er 60 Kegel auf seinen Gegner. Etwas unglücklich spielte Christian Schreiner gegen Drazen Valjak. Die ersten beiden Sätze verlor er in einem engen Duell 151:153 und 144:145 sehr knapp und als er den dritten Satz mit 137:144 Kegel erneut abgeben musste ,war auch hier der Mannschaftspunkt an die Gäste vergeben. Auch im vierten Satz zog er 142:146 den Kürzeren, so dass er seinem Gegner 0:4 unterlag. Mit 0:2-Punkten und -75 Kegeln war Raindorf bereits klar im Hintertreffen und zu diesem Zeitpunkt waren die Chancen auf einen Sieg in weiter Ferne gerückt.

Dass Raindorf auch mit dieser Situation umgehen kann, das zeigten die Gastgeber anschließend. Im Mittelfeld spielte Alexander Raab gegen Sascha Moosmann und ließ diesem keine Chance. Mit 145:132, 166:143, 153:139 und 165:141 gewann er als Partiebester (629 Kegel) alle vier Sätze. Zudem machte er im Gesamtergebnis 74 Kegel gut. Sehr stark spielte auch Elmar Diermeier. 158:123 und 147:146 gewann er die ersten beiden Sätze. Den dritten Satz verlor er knapp 150:151 und auch den vierten Satz gab er 129:149 ab. Bei Satzgleichstand konnte er 15 Kegel seines Vorsprungs gegen Kaltenbach sichern und das Duell gewinnen. Die Duelle waren nun wieder ausgeglichen (2:2) und Raindorf hatte 14 Kegel Vorsprung im Gesamtergebnis.

Die Partie war gedreht, aber noch nicht entschieden. In den Schlusspaarungen wurde auf Augenhöhe gekämpft und das Chambtalerduo Milan Svoboda/Bernhard Schreiner zeigte dabei auch den nötigen Siegeswillen. Svoboda spielte gegen Thorsten Böhm und gewann die ersten beiden Sätze 151:149 und 165:154. Den vorletzten Satz gab er zwar 138:150 ab, doch er zeigte sich nervenstark und holte den letzten Satz zum 3:1-Sieg. Bernhard Schreiner spielte gegen Alexander Stierle und zeigte in diesem Duell Kämpferqualitäten. 144:157 verlor er den ersten Satz, doch mit 153:146 holte er den zweiten Satz und glich aus. Im dritten Duell unterlag er erneut 147:148. Im letzten Satz benötigte er sieben Kegel mehr für Zählbares. Genau das gelang ihm, so dass sich beide das Duell teilten. Am Ende war das Chambtalerteam bereits in den Duellen 3,5:2,5 in in Front und sicherte sich über die Gesamtkegel den 5,5:2,5-Sieg gegen den Spitzenreiter.

Erwin Raab

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 6. Spieltag: Vorberichte

Villingen: Lange Anreise zum Auswärtsspiel

Stimmen zum Spiel

Kurt Dieterle: „Es wird ein schwieriges Spiel werden. Doch wenn man die Anfahrt gut übersteht, wird das ein Spiel auf Augenhöhe werden."
Zum Auswärtsspiel am Samstag fährt der ESV ins weit entfernte Raindorf. Mit einem Sieg und der Tabellenführung im Rücken will die Mannschaft im Chambertal punkten.

Dass das keine einfache Aufgabe wird, sieht man an der Tatsache, dass die Gastgeber in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren haben und zu Hause immer top Ergebnisse spielten. Die Raindorfer stehen mit 4:6-Punkten aktuell auf dem 8. Tabellenplatz, was aber Punktgleichheit mit dem 5. bedeutet. Vor allem schaut man auf den 2. der Schnittliste, Milan Svoboda, der zu Hause schwer zu schlagen ist.

Die meisten ESV Spieler haben auf der Anlage in Raindorf noch nie gespielt. Es ist also Neuland, was nicht unbedingt ein Nachteil sein sollte.

Max Kaltenbacher



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