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2. BL SW 120 M

TSV Niederstotzingen vs. SKV Brackenheim
7 : 1

(14,5:9,5; 3404:3313)

Gernot Ulbrich – Markus Roth 2:2 (599:590), Michael Reiter – Rainer Lorenz 3:1 (591:543), Frank Lorenz – Sven Beier 4:0 (569:516), Bernd Mauterer – Ralf Blaich 1:3 (532:584), Wolfgang Wehling – Peter Schneider 2,5:1,5 (556:525), Thomas Schweier – Andreas Roth 2:2 (557:556)

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2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 6. Spieltag – Samstag, 25.10.2014

Niederstotzingen: Entscheidung fiel auf der letzten Bahn

In der Partie steckte weit mehr Spannung, als es das Endergebnis vermuten lässt. Niederstotzingen spielte zwar über weite Strecken der Partie überlegen, die Entscheidung fiel aber tatsächlich erst auf der letzten Bahn. So lagen auch in der Anfangsphase die Vorteile bei den Gästen.

Beim TSV begann Michael Reiter stark und gewann die Auftaktbahn gegen Rainer Lorenz mit 156:139. Auch den zweiten Satz entschied er um zwei Kegel für sich und lag damit gut auf Kurs. Gernot Ulbrich fand dagegen anfangs überhaupt nicht zu seinem Spiel, war gegen Markus Roth chancenlos und musste auf der ersten Bahn 26 Kegel abgeben. Danach platzte der Knoten und Ulbrich spielte mit 154 Kegel einen prima Durchgang, hatte gegen den fehlerlos abräumenden Roth aber erneut um drei Zähler das Nachsehen. Die Gäste führten also knapp. Reiter verlor dann den dritten Satz und auch Ulbrich blieb unter Druck. Trotz guter 101 Kegel in die Vollen lag er erneut zwei Kegel zurück, behielt aber die Nerven, räumte ohne Fehler und holte sich damit den Satz. Im vierten und letzten Durchgang machte Reiter gegen Lorenz schnell alles klar und verbuchte das erste Duell für den TSV. Ulbrich spielte stark und machte weiter Boden gut, vor dem letzten Räumen führte Roth aber immer noch. Mit einer tollen Energieleistung überflügelte Ulbrich den jetzt nervös spielenden Gegner mit den letzten Kugeln noch und entschied das Duell 599:590 für sich. Damit führte Niederstotzingen mit 2:0 und 57 Kegeln.

In der Mitte konnten sich die Niederstotzinger keinen weiteren Vorteil verschaffen. Frank Lorenz spielte zu Beginn zwei gute Serien, gewann gegen Sven Beier die Sätze eins und zwei und machte dabei 26 Kegel gut. Bernd Mauterer verlor gegen Ralf Blaich die erste Bahn knapp und gewann die zweite dank starker Vollen um acht Kegel, sodass eine Vorentscheidung bereits möglich schien. Lorenz kam im dritten Durchgang aus dem Rhythmus, gewann den Satz aber trotzdem und sicherte sich damit vorzeitig das Duell. Mauterer war gegen den starken Blaich aber chancenlos und musste fast 40 Kegel abgeben, sodass der Punktgewinn für ihn in weite Ferne rückte. Auf der Schlussbahn holte Lorenz noch einmal 18 Kegel gut, Mauterer verlor aber weitere 20 und so blieben die Gäste im Spiel. Niederstotzingen führte jetzt mit 3:1 und 58 Kegeln.

Auch im Schlussabschnitt blieb es für die TSVler harte Arbeit. Wolfgang Wehling setzte sich im ersten Satz gegen Peter Schneider klar durch und Thomas Schweier gewann gegen Andreas Roth im Räumen noch um einen Kegel. Auf der zweiten Bahn spielte Wehling remis während Schweier 17 Kegel verlor. Und die Gäste holten weiter auf. Der dritte Satz ging klar an die Brackenheimer, die damit in beiden Duellen führten und beim Teamergebnis bis auf 44 Kegel herangekommen waren. Das TSV-Duo zog dann aber alle Register. Wehling gewann die Schlussbahn mit 151:131, Schweier gar mit 154:128. Er fing seinen Gegner damit in der Endabrechnung noch um einen einzigen Kegel ab.

Thomas Abele

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