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2. BL SW 120 M

Sportclub Regensburg vs. SKC Unterharmersbach
1 : 7

(10:14; 3316:3354)

Kristjian Silberhorn – Georg Brosemer 2:2 (585:543), Taras Frydrak – Gerhard Schöner 2:2 (571:575), Christoph Schabel/Armin Forstner – Wolfgang Bollack 0:4 (513:576), Jürgen Pointinger – Markus Wacker 2:2 (565:567), Fabian Langer – Fabian Boschert 2:2 (532:537), Ralph Hueber – Michael Lehmann 2:2 (550:556)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 7. Spieltag – Samstag, 08.11.2014

Unterharmersbach: SKC trotz 7:1 als Spitzenreiter abgelöst

Zumindest ein Unentschieden wollte der Tabellenführer aus Unterharmersbach erreichen, um sich für die lange Heimfahrt zu belohnen. Dass es bei dem dramatischen Spielverlauf zum Schluss auf ein 7:1 für Unterharmersbach hinauslief, musste auf beiden Seiten erst einmal verdaut werden. Im Spiel über sechs Bahnen kam der Gastgeber nicht wie gewohnt in Fahrt.

Stimmen zum Spiel

Wolfgang Bollack: "Ich habe auf der letzten Bahn der Schlusspaarung meine komplette Stimme verloren. Wir haben um jeden Kegel gebrüllt, um dieses enge Match irgendwie nach Hause zu bringen, und mit etwas Glück hat es am Ende zum Sieg gereicht."
Am Start war es die Aufgabe von Gerhard Schöner, einen der beiden, im Vorbericht erwähnten, Scharfschützen auszuschalten. Der Unterharmersbacher lieferte sich mit dem Regensburger Taras Frydrak (571 Kegel) ein heiß umkämpftes Duell, was Gerhard Schöner (575) knapp zu seinen Gunsten entschied. Georg Brosemer musste sich gleichzeitig gegen den Partiebesten erwehren. Nach ersten drei Bahnen auf Augenhöhe gab jedoch die letzte Bahn den klaren Ausschlag für den Regensburger Kristjian Silberhorn (585). Georg Brosemer (543) fand hier kein Gegenmittel. Klar von Beginn an verlief das dritte Duell der Startpaarung. Wolfgang Bollack (576) fand nach mäßigem Vollenspiel auf der ersten Bahn richtig in die Spur und zog gegen Christoph Schabel auf und davon. Für Schabel wurde im dritten Durchgang Armin Forstner eingewechselt. Beide brachten es auf 513 Kegel, was den Schwarzwäldern ein kleines Polster von 25 Kegeln zur Schlusspaarung bescherte.

Dieses galt es zu verteidigen und noch mindestens ein Duell zu gewinnen, um einen Sieg zu landen. Der zweite Scharfschütze vom SC, Jürgen Pointiger, kam gegen Markus Wacker unerwartet schwach aus den Startlöchern. Seinen beiden Kameraden Fabian Langer gegen Fabian Boschert und Ralph Hueber gegen Michael Lehmann ging es ebenso, weshalb Unterharmersbach auf den ersten beiden Bahnen nochmals 58 Kegel obendrauf satteln konnte – ein Schwarzwälder Sieg lag in greifbarer Nähe. Doch dann der Gegenschlag der Hausherren auf der dritten Bahn. Gleich 54 Kegel ergatterten sich die Regensburger wieder zurück. Auf der letzten Bahn dann der offene Schlagabtausch. Regensburg war am Drücker und kam bis auf zehn Kegel wieder heran und auch in den einzelnen Duellen trennten die Akteure nur wenige Kegel. Ein 6:2 für Regensburg – oder gar ein 7:1 für Unterharmersbach, alles war zehn Wurf vor Spielende noch möglich. Eventuell war es der größere Siegeswille auf Unterharmersbacher Seite, der dann gleich alle drei Duelle knapp für die Schwarzwälder entschied. Markus Wacker (567 ) schaffte die nötige Sieben im letzten Wurf gegen Jürgen Pointiger (565), Fabian Boschert (537) brachte vier Kegel gegen Fabian Langer (532) durch und Michael Lehmann (556) zog ebenfalls noch einmal an Ralph Hueber (550) vorbei. Das Spiel war beendet.

Auch wenn es sich seltsam anhört, Unterharmersbach fuhr mit einem knappen 7:1-Sieg die Punkte in Regensburg ein. Da der punktgleiche Verfolger ESV Villingen 8:0 gegen den BC Schrezheim gewann, verlor der SKC trotz des tollen Erfolges die Tabellenführung.

Markus Wacker

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 7. Spieltag: Vorberichte

Unterharmersbach: Mit richtiger Aufstellung einen Punkt anstreben

Der SKC tritt erneut eine weiter Reise an. Zum zweiten Mal geht’s in die Oberpfalz, diesmal zum SC Regensburg.

Die Gastgeber sind nach der einzigen Heimniederlage gegen Neumarkt besser in Schwung gekommen. „Ihre beiden Scharfschützen Jürgen Pointiger und Taras Frydrak gilt es irgendwie in Schach zu halten. Einmal in deren Kreuzfeuer geraten, rückt ein Punktgewinn in der Oberpfalz in weite Ferne und die Tabellenführung ist erst mal wieder weg", so der 1. Vorsitzende Markus Wacker.

Gelingt Teamcoach Michael Lehmann die richtige Aufstellung wäre ein Unentschieden für die lange Fahrt die beste Belohnung für die Mannschaft. Spielbeginn in Regensburg ist 13:30 Uhr.

Markus Wacker

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