zurück

2. BL SW 120 M

TSV Niederstotzingen vs. ESV Villingen
6 : 2

(18:6; 3485:3324)

Gernot Ulbrich – Alexander Stierle 3:1 (612:584), Michael Reiter – Max Kaltenbacher 4:0 (575:543), Frank Lorenz – Pascal Bauer 3:1 (571:542), Ralf Lorenz – Kurt Dieterle 2:2 (566:568), Wolfgang Wehling – Daniel Link 2:2 (558:576), Thomas Schmid – Torsten Böhm 4:0 (603:511)


Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 14. Spieltag – Samstag, 07.02.2015

Die Weichen für den klaren Niederstotzinger Erfolg stellte bereits das Startduo. Gernot Ulbrich fand im ersten Vollen nicht in den Rhythmus und verlor den Auftaktsatz gegen einen glänzend aufgelegten Alexander Stierle mit 141:162. Der TSVler kam dann aber richtig in Fahrt und schaffte den Satzausgleich. Mit glänzenden 172 Kegeln auf der dritten Bahn übernahm Ulbrich schließlich die Führung. Auch der Schlusssatz ging ungefährdet an den TSVler, der damit den Mannschaftspunkt holte und mit 612 Kegeln wieder einmal Partiebester war. Lange Zeit spannend machte es Michael Reiter gegen Max Kaltenbacher. Den ersten Satz entschied Reiter um drei Kegel für sich. Dank einem starken Vollen gewann er auch zweiten Durchgang und erhöhte auf 2:0. Erst mit den letzten Kugeln fiel die Entscheidung im dritten Satz und wieder hatte der Niederstotzinger knapp die Nase vorne. Damit war dem TSV der zweite Duellsieg bereits sicher. Reiter ließ auch auf der Schlussbahn nicht nach und machte weitere 14 Kegel gut, sodass Niederstotzingen mit 2:0-Punkten und 60 Kegeln komfortabel führte.

Der TSV blieb am Drücker, konnte aber nicht für eine frühzeitige Entscheidung sorgen. Frank Lorenz hatte mit Pacal Bauer Mühe. Der Villinger gewann den ersten Satz mit starken 158 Kegeln, den schwächeren zweiten entschied Lorenz im Räumen knapp für sich. Danach steigerte sich der TSVler jedoch kräftig, spielte mit 153 und 146 Kegeln zwei gute Bahnen und ließ dem Gegner keine Chance. Niederstotzingen strich damit den dritten Zähler ein. Sein Bruder Ralf Lorenz begann stark, gewann gegen Kurt Dieterle die ersten beiden Sätze und lag nach der halben Distanz bei 301 Kegeln. Im dritten Satz lag Lorenz zunächst vorne, Dieterle drehte die Sache aber im Räumen und ähnlich verlief auch der Schlusssatz. Lorenz konnte nicht mehr zulegen und bei 2:2-Sätzen und 566:568-Kegeln ging der Punkt schließlich an Villingen. Unter dem Strich hatte der TSV die Führung auf 3:1-Zähler und 87 Kegel ausgebaut.

Im Schlussabschnitt kam keine Spannung mehr auf aber Villingen hielt sich seine theoretischen Chancen immerhin noch für eine Weile offen. Thomas Schmid zeigte eine prima Partie und lag gegen Torsten Böhm nach zwei Bahnen mit 2:0-Sätzen und 45 Kegeln schon klar vorne. Wolfgang Wehling hatte aber gegen Daniel Link zweimal das Nachsehen und musste bis dahin 28 Kegel abgeben, sodass beim TSV noch Geduld gefragt war. Die Niederstotzinger machten dann aber den Sack zu. Schmid holte im dritten Satz vorzeitig den Mannschaftspunkt und machte weitere 17 Kegel gut und auch Wehling fightete noch einmal zurück. Mit sicherem Räumen gewann er den dritten Satz und damit war der TSV vor der letzten Bahn nur noch rechnerisch zu gefährden. Wehling glich noch auf 2:2-Sätze aus, kam aber beim Gesamtergebnis nicht mehr an den Gegner heran. Link punktete mit 576:558-Kegeln für Villingen. Schmid krönte seine Leistung mit einer prima Bahn (160) kam am Ende auf sehr gute 602 Kegel.

Thomas Abele

Homepage TSV Niederstotzingen
Homepage ESV Villingen