Zwar stand es nach jeder Paarung 1:1, doch konnten die Hausherren in Start- und Mittelpaarung die nötigen Kegel gutschreiben, um Unterharmersbach mit 5:3 geschlagen nach Hause schicken zu können.

Im Startpaar erging es Gerhard Schöne besser als im letzten Jahr als er arge Startschwierigkeiten in Königsbronn hatte. Trotzdem musste er mit 559 Kegeln fighten, denn Achim Vetter (545 Kegel) lag vor der letzten Bahn vorne, konnte dann aber das Niveau nicht halten und Schöner spielte sich am Königsbronner vorbei. Im Gegenzug ein desolat startetender Wolfgang Bollack. Ab der zweiten Hälfte fand er jedoch zurück ins Spiel und konnte Thomas Rieck etwas unter Druck setzen. Doch gegen die Partiebestleistung von 572 Kegeln waren die 517 Kegel des Unterharmersbachers dann doch etwas mager. Mit 1:1 und einem Minus von 41 Kegeln ging es in den mittleren Abschnitt.

Auch hier punktete der SKC Unterharmersbach einmal. Michael Lehmann brachte mit 569 Kegeln Druck ins Unterharmersbacher Spiel – Pascal Weidel (537) war auf drei Bahnen unterlegen. Trotzdem konnte Königsbronn die Führung ausbauen. Armin Kesel zeigte mit 124, 124, 126 und 125 Kegeln zwar das konstanteste Spiel, doch dieses reichte bei weitem nicht für die 560 Kegel welche Manuel Weiß spielte. 2:2 nach gewonnenen Duellen und ein Rückstand von 70 Kegeln, solch ein Rückstand hätte man ein Jahr zuvor fast noch aufgeholt. Es lag also an Pascal Dräger und Jürgen Glatz noch eimal Druck auszuüben. Pascal Dräger konnte dann auch mit der Mannschaftsbestleistung von 570 Kegel Uwe Fauth (541 Kegel) den dritten Duellsieg einfahren. Auch Jürgen Glatz (522) zeigte gegen Paul Oker Biss auf Augenhöhe. Unterharmersbach würde nicht mehr in den Gesamtkegel aufschließen können, doch ein Unentschieden mit dem vierten Duellsieg war noch drin. Auf der letzten Bahn machte der Königsbronner Routinier jedoch den Sack mit 546 Kegeln endgültig zu, Unterharmersbach unterlag mit 3:5.

Markus Wacker

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer, 17. Spieltag: Vorberichte

Unterharmersbach: Letztes Auswärtsspiel der Saison

In der Nähe von Heidenheim konnte man im letzten Jahr ein fast schon verlorengeglaubtes Spiel fast noch umbiegen. Nach dem Unentschieden vergangenen Samstag gegen Regensburg besteht für Unterharmersbach nur noch wenig Hoffnung auf den Meistertitel. Tabellenführer ASV Neumarkt wird sich in den letzten beiden verbleibenden Spielen wohl nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, zumal aus zwei Spielen zwei Punkte für die Oberpflälzer ausreichen. So kann Unterharmersbach doch etwas ruhig die letzte lange Fahrt der Saison 2014/2015 antreten um sich in der Ferne mit der entsprechenden Lockerheit für ein interessantes Spiel zu sorgen. Für Teamchef Michael Lehmann wieder eine knifflige Aufgabe die Taktik richtig auszurichten, da die Hausherren auf den anspruchsvollen Bahnen im Cafe „Seeblick" mit einer kompakten Mannschaftsleistung auftreten. Herausragender Spieler in ihren Reihen ist Thomas Rieck welcher mit Platz sieben einen TOP10 Platzierung in der Bundesliga-Schnittliste belegt. Aber auch ein wiedererstarkter Paul Oker, Achim Vetter, Manuel Weiß und zeigen sich konstant auf den heimischen Bahnen.