Esref Genctürk – Thomas Rieck 2:2 (578:614), Michael Reiter – Achim Vetter 3:1 (629:622), Frank Lorenz – Pascal Weidl 2,5:1,5 (602:576), Bernd Mauterer – Manuel Weiß 1:3 (515:576), Gernot Ulbrich – Uwe Fauth 2:2 (573:589), Thomas Schweier – Paul Oker 1:3 (578:577)

In der gutklassigen Partie bestach Königsbronn mit einer makellosen Teamleistung und spielte mit 3554 Kegeln, dem mit Abstand besten Ergebnis einer Gastmannschaft auf den Bahnen des TSV in der aktuellen Saison. Niederstotzingen hatte mit Michael Reiter den besten Einzelspieler auf seiner Seite.

Schon die beiden ersten Duelle waren hart umkämpft und zunächst lagen die Vorteile beim TSV. Esref Genctürk gewann den ersten Satz gegen Thomas Rieck um zwei Kegel. Auch die zweite Bahn ging um zwei Zähler an den Stotzinger. In der Folge ließ Genctürk aber etwas nach, was Rieck konsequent ausnutzte. Mit zwei konstant guten Bahnen schaffte  der Königsbronner den Satzausgleich und punktete schließlich dank starker 614 Kegel. Michael Reiter lieferte sich mit Achim Vetter einen Schlagabtausch vom Feinsten. Der erste Satz ging um zwei Kegel an Reiter und auch im hochklassigen zweiten setzte sich am Ende der TSVler mit 173:170-Kegeln durch. Als Reiter auch die dritte Bahn knapp gewann, ging das Duell vorzeitig an Niederstotzingen. Reiter kam letztlich auf glänzende 629 Kegel, Vetter lag mit 622 Kegeln nur wenig dahinter. Bei ausgeglichenem Punktestand lagen die Königsbronner beim Teamergebnis um 29 Kegel vorn.

Im Mittelabschnitt holte der TSV anfangs etwas auf. Bernd Mauterer und Frank Lorenz gewannen den ersten Satz gegen Manuel Weiß und Pascal Weidl. Niederstotzingen übernahm beim Teamergebnis zwischenzeitlich sogar die Führung. Weiß schaffte aber den Satzausgleich und hatte im weiteren Verlauf mit Mauterer leichtes Spiel. Die Sätze drei und vier gingen klar an den SVHler, der für sein Team den zweiten Zähler einfuhr und 61 Kegel gutmachte. Zwischen Lorenz und Weidl war die Sache spannend bis zuletzt. Weidl glich im zweiten Satz aus und der dritte endete unentschieden. Erst im letzten Räumen zog Lorenz davon und machte alles klar. Für ihn standen letztlich sehr gute 602 Kegel auf der Anzeige. Insgesamt hieß es damit 2:2 und Königsbronn hatte seinen Vorsprung auf 64 Kegel ausgebaut.

Niederstotzingen zögerte die Entscheidung noch ein wenig hinaus. Zwar verlor Thomas Schweier gegen den fehlerfrei räumenden Paul Oker den ersten Satz. Gernot Ulbrich lag gegen Uwe Fauth zu Beginn aber klar vorne und so holte der TSV etwas auf. Als Fauth im zweiten Durchgang deutlich besser ins Spiel kam und ausglich, zog der SVH aber wieder davon. Ulbrich konterte noch einmal und ging mit 2:1-Sätzen in Führung. Schweier konnte den starken Oker aber nicht stoppen und der Königsbronner holte sich mit dem Gewinn des dritten Satzes schon vorzeitig den Mannschaftspunkt. Im Schlussdurchgang holte Schweier zwar noch über 30 Kegel auf. Dies fiel aber nicht mehr ins Gewicht, denn Fauth überflügelte Ulbrich mit einer klasse Bahn (164) noch und damit ging auch dieser Punkt an die Gäste. 

Thomas Abele