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2. BL NO 120 M

ATSV Freiberg vs. Schönebecker SV 1861
7 : 1

(12:12; 3466:3484)

Lars Bliesath – Michael Zimmer 2:2 (591:563), Gregor Kunstmann – Ralf Jordan 0:4 (540:612), Heiko Krause – Timo Hartmann 1:3 (572:624), Thomas Kerntopf – Andreas Herrmann 4:0 (600:530), Alexander Conrad – Markus Meyer 2:2 (595:600), Felix Gießler – Peter Bloß 3:1 (568:555)

Samstag-Liveticker mit Berichten von Spielen in der 2. Bundesliga Nord/Ost

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 4. Spieltag – Samstag, 04.10.2014

Freiberg : ATSV feiert dritten Sieg in Folge

Mit einem 7:1 (3531:3269)-Erfolg über den Schönebecker SV verbuchten die Kegler des ATSV Freiberg den dritten Sieg im vierten Saisonspiel und bestätigten mit ihren 3531 erzielten Kegeln auch die leicht ansteigende Form. Freibergs Bester war dabei, wie schon in den letzten beiden Spielen, Heiko Wüstling der diesmal mit einer Gala-Vorstellung einen neuen Bahnrekord mit 665 Kegeln aufstellte und damit den bestehenden genau um einen Kegel übertraf. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt müssen derweil weiter auf ihren ersten Sieg warten und stecken mit 0:8-Punkten tief im Tabellenkeller fest.

Zwei Mal mit 0:8 verloren die Schönebecker in der vergangenen Saison gegen den ATSV und genau diese negative Bilanz wollten die Gäste unbedingt verbessern. Der erste Mannschaftspunkt sollte her, jedoch begann das Spiel alles andere als vielversprechend. Andreas Liedke startete mal eben mit 165 Kegeln und auch Ingolf Stein behielt deutlich die Oberhand. Was nach zwei klaren Angelegenheiten aussah, entpuppte sich allerdings als trügerische Sicherheit. Stein setzte sich zwar auch in der Folge souverän gegen Thomas Stacke durch und gab lediglich einen halben Satzpunkt preis, allerdings verlor Liedke nach mehrfachen technischen Problemen mit der Bahn komplett den Faden, sodass sein Gegenüber Stefan Stacke trotz weniger erzielten Kegeln zu einem verdienten Punktgewinn kam.

Stimmen zum Spiel

Michael Hahn über seinen Kontrahenten Michael Hagemeyer: „Ich muss schon zugeben das ich von diesem forschen Auftritt ein wenig beeindruckt war was sich letztlich auch in meinem Spiel niederschlug, er hat aber auch auf einem extrem hohen Level gespielt"
Grund zur Sorge aus Freiberger Sicht war dies allerdings nicht, denn die knapp 80 Kegel Vorsprung aus dem ersten Durchgang waren bereits ein beruhigendes Polster auf dem die Gastgeber aufbauen konnten. Allerdings blieben zu Beginn des zweiten Durchlaufes weiter die Gäste am Zug und gewannen jeweils den ersten Satz. Hatte sich der ATSV noch vor der Partie über die Aufstellung von Michael Hagemeyer gegen Michael Hahn gewundert (bBster seiner Mannschaft beim letztjährigen Gastspiel in Freiberg), so zeigte diese Maßnahme schnell Wirkung, als dieser Michael Hahn im ersten Satz förmlich an die Wand spielte. In der Folge jedoch konnten beide Freiberger ihre Spiele siegreich gestalten, wobei Steffan über die mehr erzielten Kegel zum Punktgewinn kam und Michael mit einem 3:1 für klare Verhältnisse sorgte.

Damit war das Spiel praktisch entschieden, was Heiko Wüstling aber nicht daran hinderte, seine derzeit glänzende Form in den bereits erwähnten Bahnrekord umzumünzen. Thomas Große, der seinerseits mit 590 Kegeln ein wirklich gutes Spiel machte, konnte einem da schon ein wenig leid tun aber gegen dieses Feuerwerk war einfach nichts auszurichten. 245 Abräumer bei sagenhaften 420 Vollen sprechen eine deutliche Sprache und selbst da gab es immer noch Reserven.

Heiko Wüstling: „Ich bin natürlich überglücklich mit diesem Ergebnis, besonders weil ich dem alten Bahnrekord-Halter (Michael Hahn d.Red.) damit einen Anreiz geboten habe sich mal wieder richtig rein zu knien".

Den Schlusspunkt setzte schließlich Kapitän Andreas Beger der gegen Guido Müller nie in Gefahr geriet aber dennoch nicht ganz zufrieden sein konnte. Seine 592 Kegel stellen zu Hause doch eher den unteren Bereich seines Leistungsspektrums dar, was aber keinesfalls allzu negativ zu bewerten ist. Genau wie bei Hahn klemmt es hier und da noch ein wenig, was aber im weiteren Saisonverlauf mit Sicherheit noch besser wird.

Michael Hahn



2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 4. Spieltag: Vorberichte

Freiberg: Zwei Heimspiele in Folge – Position festigen

Schönebeck: Keine leichte Aufgabe!

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und so heißt es für die Kegler des ATSV Freiberg am Samstag wieder in die Vollen zu gehen. Im Heimspiel gegen den Schönebecker SV erwartet man dabei einen angriffslustigen Gegner, denn die Sachsen-Anhaltiner sind bislang noch ohne Punktgewinn und stehen schon früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand.

Stimmen zum Spiel

Michael Hahn: „Das Leipzig-Spiel gibt uns hoffentlich den nötigen Rückenwind und das Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben."
„Nachdem wir im letzten Jahr keinen Mannschaftspunkt gegen den ATSV ergattern konnte, wollen wir es nun besser machen", gab der Schönebecker Michael Hagemeyer unter der Woche zu Protokoll.

Die Freiberger hingegen konnten mit dem Sieg in Leipzig das schwache Auftaktspiel gegen Elsterserda vergessen machen und grüßen derzeit von Platz 2 der Tabelle. Die beiden anstehenden Heimspiele (Schönebeck/Mehltheuer) wollen die Sachsen nun dazu nutzen um sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen und um weiter an der eigenen Form zu feilen, denn noch sind längst nicht alle auf dem Niveau wo sie hin wollen.

Michael Hahn


Schönebeck: Keine leichte Aufgabe!

Die Männermannschaft vom Schönebecker SV 1861 reist am kommenden Samstag nach Sachsen! Dort trifft das Team auf den ATSV Freiberg, der in der letzten Saison alle Heimspiele souverän gewann und lediglich acht Duelle in den elf Punktspielen abgab. Es wird daher keine leichte Aufgabe für die Elbestädter!

Nachdem die Gäste im letzten Jahr keinen Mannschaftspunkt gegen den ATSV ergattern konnte, wollen sie es nun besser machen. In diesem Jahr geht es wild zu: Während es in der letzten Saison insgesamt 30 Auswärtssiege an 22 Spieltagen zu verbuchen gab, wurden jetzt bereits nach drei Spieltagen acht Triumphe auf gegnerischen Bahnen gefeiert. Das gibt den Schönebeckern Hoffnung und lässt sie motiviert zum Match in Freiberg fahren.

Michael Hagemeyer

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